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Physik studiert und dann?
 
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Autor Nachricht
_-Alex-_



Anmeldungsdatum: 06.03.2007
Beiträge: 262

Beitrag _-Alex-_ Verfasst am: 17. Apr 2009 15:31    Titel: Physik studiert und dann? Antworten mit Zitat

Hi,

ich würde gerne Physik studieren, aber danach will ich in die Wirtschaft einsteigen und dort mein Geld verdienen und nicht etwa in der Forschung.
Aber ich weiß halt nicht genau, wie viel Sinn das macht, oder ob man nicht lieber etwas aus dem Bereich Wirtschaft studieren sollte, wenn man eh später dort arbeiten möchte.
Wisst ihr, was man so für Aussichten als Physiker in der Wirtschaft hat auf spätere Positionen usw.?

MfG
wishmoep



Anmeldungsdatum: 07.09.2008
Beiträge: 1342
Wohnort: Düren, NRW

Beitrag wishmoep Verfasst am: 17. Apr 2009 15:57    Titel: Antworten mit Zitat

Du hast Aussichten auf einen Job, nur musst du wahrscheinlich irgendwie noch etwas wirtschaftsbezogenes "anstudieren".
Rein als Master of Science bekommt man sicher nicht die hohen Stellen hinterhergeworfen, zumal man dann u.U. auch überfordert wäre.

Ich möchte einen ähnlichen Weg einschlagen. Warum ber das Physikstudium? Nunja, es macht mir Spaß, man kann, wenn es mit der Wirtschaft doch nicht klappen sollte, immer noch bei Instituten oder ähnlichem unterkommen und ist nicht steil auf einen Beruf fixiert, oder müsste komplett umlernen.

Du könntest natürlich auch in Maastricht "International Business" studieren, da haste dann schon alles drin. Warum Maastricht? Alles auf Englisch, internationalisierte Hochschule.

Noch ein Vorteil als studierter Physiker auf einem höheren Firmenposten: Wenn man dir etwas technisches verkaufen will, kannst du bei manchen Sachen besser durchblicken, bzw. weiß wie was funktioniert; das spart dann ja auch vllt. einen Arbeitsplatz ein, macht dich wichtiger, sprich teurer. Augenzwinkern

P.S.: Du kannst Bundeskanzler werden Big Laugh
MI



Anmeldungsdatum: 03.11.2004
Beiträge: 828
Wohnort: München

Beitrag MI Verfasst am: 17. Apr 2009 18:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ich weiß von Physikern, die nichts mit Wirtschaft im Studium gemacht haben, und hinterher trotzdem in die Wirtschaft gegangen sind. Zum Beispiel stellen Unternehmensberater gerne Naturwissenschaftler ein (am liebsten mit Promotion, damit man sich mit ein paar Doktortiteln schmücken kann Augenzwinkern ). Das, was für die Wirtschaft wichtig ist, lernen diese dann ziemlich fix.
Aber auch einige Vorstände deutscher Großunternehmen haben kein betriebswirtschaftliches Studium gemacht (bspw. Porsche-Vorstandschef, BASF-Vorstandschef).

Gruß
MI
_-Alex-_



Anmeldungsdatum: 06.03.2007
Beiträge: 262

Beitrag _-Alex-_ Verfasst am: 24. Apr 2009 13:46    Titel: Antworten mit Zitat

Wie sieht anstudieren dann aus?

Kann man sich nebenbei einfach bei noch anderen Vorlesungen reinsetzen?
Oder wird das irgendwie noch extra angeboten?
pfnuesel



Anmeldungsdatum: 04.11.2004
Beiträge: 248
Wohnort: Zürich

Beitrag pfnuesel Verfasst am: 24. Apr 2009 19:40    Titel: Antworten mit Zitat

Wink

Physiker haben beste Aussichten auf eine Stelle in der Wirtschaft. Tatsächlich ziehen sogar viele Firmen Physiker und Mathematiker den Wirtschaftsabsolventen vor.

Wenn du allerdings von Anfang an weisst, dass du eigentlich nicht bei der Physik bleiben möchtest, so stellt sich die Frage schon, wie viel Sinn das macht. Das kannst und sollst aber nur du beantworten.

Zitat:
wenn es mit der Wirtschaft doch nicht klappen sollte, immer noch bei Instituten oder ähnlichem unterkommen


Was meinst du mit "bei Instituten unterkommen"? Üblicherweise kommen die Physiker, die es nicht in die Forschung schaffen in der Wirtschaft unter. Nicht umgekehrt.
d;-)



Anmeldungsdatum: 01.04.2009
Beiträge: 66

Beitrag d;-) Verfasst am: 25. Apr 2009 05:56    Titel: Antworten mit Zitat

schau dir mal das an: technische physik bzw. angewandte physik
die physikalischen schwerpunkte sind anders verteilt als beim "klassischen" experimentalphysikstudium ... bei mir ist z.b. kern- & teilchenphysik keine pflichtvorlesung .. atom- & molekülphysik nur nebenfach .. dafür kann ich meine hauptfächer wählen .. z.b. laserphysik, angewandter magnetismus, oberflächenphysik, etc. ... festkörperphysik ist obligatorisch
in meinem studiengang ist z.b. auch ein 3-monatiges pflichtpraktikum in der industrie vorgesehen .. habe aber keine ahnung wie das von uni zu uni geregelt ist .. bzw. mittlerweile mit bachelor und master hab ich sowieso k.a. was der unterschied ist ... bin in der hinsicht ein klein wenig konservativ ... "diplom" rulezZz all Augenzwinkern

pfnuesel hat Folgendes geschrieben:
Was meinst du mit "bei Instituten unterkommen"? Üblicherweise kommen die Physiker, die es nicht in die Forschung schaffen in der Wirtschaft unter. Nicht umgekehrt.

hey ... denkste die leute in der wirtschaft sind nur eine art "abfallprodukt" !?!
heutzutage sind "forschung" und wirtschaft sehr eng verknüpft .. manche arbeitsgruppen an der uni werden z.b. zu forschungszwecken (zumindest teilweise) durch die industrie finanziert

PS: unter "wirtschaft" verstehe ich F&E (forschung & entwicklung in der globalen marktwirtschaft)
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