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Schrödingers Katze
 
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VeryApe



Anmeldungsdatum: 10.02.2008
Beiträge: 3247

Beitrag VeryApe Verfasst am: 20. Jan 2009 21:52    Titel: Schrödingers Katze Antworten mit Zitat

Ich will da mal was in die Quantenphysik einwerfen, obwohl ich mich darin nicht sehr gut auskenne.
Wir haben das letzte Mal eine Diskussion gehabt über Schrödingers Katze. die tot und gleichzeitig lebendig ist. Viele reagierten da, das kann doch nicht sein. Ich hab mir dazu meine Gedanken gemacht.

Ist es nich reintheoretisch schon immer so das sich auch makroskopische Objekte zu gewissen Zeitpunkten in einer Superposition befinden.

z.b. meine Katze stirbt heute genau um 23:45 23 Sekunden
(für die Tierschützer: keine Angst ich töte meine Katze heute nicht , ist alles rein theoretisch Augenzwinkern

tz...23:45 23 Sekunden(Todeszeitpunkt)

für jeden höheren Zeitpunkt als tz gilt der Zustand tot
für jeden niedrigeren Zeitpunkt als tz gilt der Zustand lebendig (solang der Zeitpunkt höher als die Geburt liegt)

was ist aber genau zum Zeitpunkt tz.
Hat die Katze hier den Zustand tot oder lebt sie oder
befindet sie sich in einer Superposition lebendig und tot gleichzeitig

Nun die Lösung ist sie muß eine Superposition haben.. den zustand tot und lebendig gleichzeitg.
Wie wenn man zwei Längen zusammenlegt..was des einen Ende ist des anderen Anfang.
Das kann man in jeden Zeitdiagramm beobachten in dem die Linie eine senkrechte ist..wie z,B theoretische Taktrate des Computers
zu einem Zeitpunkt 2 Zustände.

Warum ist das so ( jetzt wirds kompliziert, für die die sich das nicht antun wollen, bitte lest euch weiter unten meine eigentliche Frage durch)

Meine Gedanken:
Wenn nun jemand behauptet die Katze habe zum Zeitpunkt tz keine Superposition sondern sie habe nur den Zustand tot.
tz gehört also zum Zustand tot, so stellt er die allgemeine Behauptung auf.
Es gibt einen Grenzzeitpunkt für einen Zustand, der genau nur diesen Zustand wiederspiegelt. alle anderen Zeitpunkte, die vor diesen Grenzzeitpunkt liegen (bzw nach diesen Grenzzeitpunkt liegen je nach Fall),zeigen den anderen Zustand

Somit muß dies auch eigentlich umgekehrt für den Zustand lebendig gültig sein.
,Es gibt also einen Grenzzeitpunkt xy für lebendig der nur den Zustand lebendig wiederspiegelt, alle anderen Zeitpunkte danach zeigen den Zustand tot.

Da jetzt der Zeitpunkt tz den Zustand tot zeigt. Darf der Zeitpunkt xy nicht gleich tz sein, denn er darf nur lebendig zeigen.
wenn aber xy nicht gleich tz, dann baut sich darin eine Zeitspanne auf mit unendlich vielen Zeitpunkt, für die alle der Zustand lebendig gültig sein muß, da sie vor tz liegen.
Dadurch lässt sich also kein anderer Zeitpunkt der unterschiedlich zu tz ist finden, für den gültig ist. Er spiegelt den Zeitpunkt lebendig wieder alle Zeitpunkte danach spiegeln den Zustand tot wieder.

Somit muß aus logischen gründen dieses Theorem verworfen werden
Es gibt einen Grenzzeitpunkt für einen Zustand, der genau nur diesen Zustand wiederspiegelt. alle anderen Zeitpunkte, die vor diesen Grenzzeitpunkt liegen (bzw nach diesen Grenzzeitpunkt liegen je nach Fall),zeigen den anderen Zustand

und xy kann nicht unterschiedlich zu tz sein. wenn nicht unterschiedlich dann muß es gleich sein.
Somit hat die Katze tatsächlich zum Zeitpunkt tz eine Superposition!!!


Nun zur eigentlichen Frage:
Wenn ich nun die Zeit im System der Katze zum Zeitpunkt tz anhalten würde, dann könnte ich die Katze in der Superposition erleben.
LAut Einsteins Relativitätstheorie ist Zeit relativ.
und kann für verschiedene Systeme unterschiedlich ablaufen.

Könnte es sich nicht daher bei quantenphysikalische Superpositionen ,um Systeme mit Zeitstillstand halten. Beobachtete Zeitstillstände. bei denen das System sich gerade in Übergang befindet.

Ein Traum der Menschheit ist es ja von einem Ort A zum Ort B zugelangen ohne dabei Zeit zu verlieren.
Dabei muß der Zeitpunkt von dem man vom Ort A aufbricht (bzw war) und der Zeitpunkt an dem man am Ort B eintrifft, der gleiche sein.
wäre er unterschiedlich. wäre ja zeit vergangen.
Man müßte sich also zum Zeitpunkt des Ortswechsels in einer Superposition befinden. würde man in diesem System die Zeit anhalten.
würde man den Menschen gleichzeitig an 2 Orten sehen. Er hätte sich also verdoppelt.
Ein neutraler Betrachter der sich dies zum ersten Mal anschaut. würde den Menschen an Ort A sehen und gleichzeitig an Ort B. und er könnte nicht vorhersagen ob er sich jetzt von Ort A nach Ort B bewegt oder von Ort B nach Ort A. Erst wenn er Zeit vergehen lassen würde, hätte er die Lösung.

Vielleicht befindet sich ja alles eigentlich im Zeitstillstand und erst die Dekohärenz also die Wechselwirkung mit anderen teilchen ermöglicht den Zeitfluss.
VeryApe



Anmeldungsdatum: 10.02.2008
Beiträge: 3247

Beitrag VeryApe Verfasst am: 21. Jan 2009 12:55    Titel: weitere Hirngespinste Antworten mit Zitat

würde sich ein Elektron zeitlos von Ort A nach Ort B bewegen und von Ort B nach Ort C. dann wäre es zu einem Zeitpunkt gleichzeitig an Ort A , Ort B Ort C. Würde in diesem System von aussen betrachtet die Zeit stillstehen also gegen null gehen.
Dann würde man dasselbe Elektron an 3 verschiedenen Orten gleichzeitig sehen.
Ein neutraler Beobachter der dies zum ersten Mal sieht. Würde meinen es wären 3 verschiedene Elektronen. Weiters würde er feststellen das eine Aktion auf eines der Elektronen. Eine Wirkung auf die anderen 2 Elektronen bewirkt, die sich verschiedenen im Raum befinden.
Er würde das als rätselhafte Fernwirkung interpretieren.
wishmoep



Anmeldungsdatum: 07.09.2008
Beiträge: 1342
Wohnort: Düren, NRW

Beitrag wishmoep Verfasst am: 21. Jan 2009 13:39    Titel: Re: weitere Hirngespinste Antworten mit Zitat

VeryApe hat Folgendes geschrieben:
rätselhafte Fernwirkung
oder gar als spukhafte Fernwirkung? Augenzwinkern
planck1858



Anmeldungsdatum: 06.09.2008
Beiträge: 4542
Wohnort: Nrw

Beitrag planck1858 Verfasst am: 27. Feb 2009 21:08    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kann dir dazu echt nur das Buch von Brigitte Röthlein empfehlen.

Da wird alles relativ einfach erklärt.
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