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_-Alex-_



Anmeldungsdatum: 06.03.2007
Beiträge: 262

Beitrag _-Alex-_ Verfasst am: 03. Jan 2009 23:50    Titel: Auftrieb Antworten mit Zitat

Tach,

letztens im Unterricht haben wir den Millikan-Versuch dran gehabt. Und da kam der Auftrieb drin vor.
Die Formel dafür steht in der Formelsammlung. Aber ich würde gerne mal wissen, woher dieser Auftrieb kommt? Das kam letztes Jahr in der Mechanik nicht dran.
In der Formelsammlung steht, dass der Auftrieb die Dichte mal die Fallbeschleunigung mal das Volumen des Körpers ist.
Im Schulbuch stand die Gleichung von Stokes.

Ich wollte mal wissen, ob die beiden eigentlich was miteinander zu tun haben und was Auftrieb ist.

Ist Auftrieb nur ein anderer Begriff für die Reibung, nur dass die halt beim Fall entgegengesetzt der Fallrichtung wirkt, oder wie ist die aufzufassen?

MfG
wishmoep



Anmeldungsdatum: 07.09.2008
Beiträge: 1342
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Beitrag wishmoep Verfasst am: 04. Jan 2009 00:28    Titel: Antworten mit Zitat

Auf Wiki gibt es eine kurze Erklärung zum Archimedischen Prinzip

Beim Auftrieb ist ja auch nicht zwingend die Beschaffenheit eines "minimalst" kleinen Öltropfens anzunehmen. Da ist es relativ egal ob es 1pm³ "groß" ist oder 1m³, zumal die Auftriebskraft auch wirkt, wenn der Körper sich in Ruhe befindet:

Die Stokes'sche Reibungskraft ist aber von der Geschwindigkeit abhängig:

Eine Frage - bist du einfach nur schnell vom Auftrieb zur Stokes'schen Reibung gesprungen, oder hast die in direkten Zusammenhang gesetzt? Unabhängig vom Millikan-Versuch.
_-Alex-_



Anmeldungsdatum: 06.03.2007
Beiträge: 262

Beitrag _-Alex-_ Verfasst am: 04. Jan 2009 12:57    Titel: Antworten mit Zitat

Nein, das waren die 2 Formeln die ich gefunden habe^^. Ich würde gerne wissen, ob die irgendwie zusammenhängen, weil beide ja etwas mit dem Auftrieb zu tun haben scheinen oder nicht?
wishmoep



Anmeldungsdatum: 07.09.2008
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Beitrag wishmoep Verfasst am: 04. Jan 2009 14:56    Titel: Antworten mit Zitat

Also es wäre mit neu, dass die Stokes'sche Reibung direkt mit dem Auftrieb zusammenhängt bzw. beide das gleiche Beschreiben.

Die Stokes'sche Reibungskraft ist eben eine Reibungskraft, die auf einen bewegten Körper wirkt.

Thema Millikan-Versuch: Man kann den Versuch, bzw. die Formeln in der Schule auch gut ohne den Auftrieb herleiten, da er im Endeffekt keine große Veränderung bringt, besonders nicht im Schulversuch.

Es gibt ja verschiedene Varianten den Versuch durchzuführen.
Einmal die "üblichere", weil "genauere" - obwohl genau bei diesem Versuch sowieso relativ ist:
Es wird die Geschwindigkeit des Tröpfchens beim Sinken und beim Steigen bei einer gewissen Spannung berechnet.
Methode zwei ist zu versuchen, das Tröpfchen in Ruhe zu bringen; im Endeffekt aber unmöglich, da ja ähnlich der Größenordnung der Elementarladung, die Spannung auch in dieser Größenordnung angegeben werden müsste. Danach schaltet man die Spannungsquelle aus etc. und misst dann wieder eine Geschwindigkeit.

Jetzt fragt man sich: Wir haben doch eine beschleunigte Bewegung, da Freier Fall.
Ja und nein.
Wenn das Tröpfchen sich zu Beginn bewegt (Sinken) erfährt es natürlich eine Beschleunigung.
Es wird aber nur so lange Beschleunigt, wie die Stokes'sche Reibungskraft kleiner als die Gewichtskraft des Teilchens ist.
Sobald sie gleich sind erinnern wir uns an das 1. Newton'sche Axiom, das da lautet?

... ich merke grad, dass ich ein wenig ausschweifend wurde No Spam here

Noch zum Schluss:

Auftrieb ist Auftrieb.

Reibung ist Reibung.
_-Alex-_



Anmeldungsdatum: 06.03.2007
Beiträge: 262

Beitrag _-Alex-_ Verfasst am: 05. Jan 2009 16:48    Titel: Antworten mit Zitat

Nuja wenn die beiden Kräfte gleich sind. Heben die sich auf, und darum bewegt es sich nicht weiter.

Ich bin ja nur darauf gekommen^^, weil mir so mal aufgefallen ist, dass wir letztes Jahr in der 11. Klasse den Auftrieb nicht mal angesprochen haben.

Auf der Wikipediaseite steht ja, dass der Auftrieb eine Folge des Druckunterschiedes bei der Ober- und Unterseite des Körpers ist.
Ist das so zu verstehen, dass der Körper "das was ihn umgibt", sage wir mal Wasser, unterhalb mehr zusammendrückt als oben auf Grund der Gravitation, so dass unten ein höherer Druck herrscht, der sich nun versucht auszugleichen und somit nach oben wirkt?

lg
wishmoep



Anmeldungsdatum: 07.09.2008
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Beitrag wishmoep Verfasst am: 05. Jan 2009 17:05    Titel: Antworten mit Zitat

_-Alex-_ hat Folgendes geschrieben:
Nuja wenn die beiden Kräfte gleich sind. Heben die sich auf, und darum bewegt es sich nicht weiter.

Falsch - 1. Newton'sches Axiom?

_-Alex-_ hat Folgendes geschrieben:
[...] so dass unten ein höherer Druck herrscht, der sich nun versucht auszugleichen und somit nach oben wirkt?

Kann man so stehen lassen - ja.
_-Alex-_



Anmeldungsdatum: 06.03.2007
Beiträge: 262

Beitrag _-Alex-_ Verfasst am: 05. Jan 2009 17:33    Titel: Antworten mit Zitat

Big Laugh
Ein Körper verharrt im Zustand der Ruhe oder der gleichförmigen Translation, sofern er nicht durch einwirkende Kräfte zur Änderung seines Zustands gezwungen wird.

Ich stelle mich ja schon in die Ecke Big Laugh
Er wird nicht schneller beim fallen, weil die beiden Kräfte die wirken sich aufheben, und somit keine weiter Kraft seinen Fall weiter beschleunigt oder abbremst.
Hoff des stimmt jetzt, die Ecke ist kalt Big Laugh

Gut jetzt weiß ich wenigstens was der Auftrieb ist^^.
wishmoep



Anmeldungsdatum: 07.09.2008
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Beitrag wishmoep Verfasst am: 05. Jan 2009 18:01    Titel: Antworten mit Zitat

Big Laugh Jop - alles gut. Freut mich Augenzwinkern
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