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Bewegung auf einem Floß
 
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Stundent123



Anmeldungsdatum: 11.05.2007
Beiträge: 46

Beitrag Stundent123 Verfasst am: 14. Mai 2007 19:14    Titel: Bewegung auf einem Floß Antworten mit Zitat

Hi

ich habe eine Frage, ob ich die Aufgabe so richtig verstanden habe:

gegeben sind die Masse der Person: 60kg und die Masse des Floß 120kg
das floß ist 6m lang und die person steht an einem ende

nun bewegt sich die person mit einerm geschwindigkeit einmal über das floß

A)nun müsste aufgrund der doppelten masse sich das boot mit einer geschwindigkeit nach hinten bewegen, die halb so groß ist oder liege ich da falsch?


B)die kinetische energie an land ist ja E=1/2*m*v^2
doch auf dem floß ist es doch Ekin(person) + Ekin(floß) , oder müssen die aufgrund der unterschiedlichen richtung subtrahiert werden?


C)wenn man nun an land einen gegenstand 6m weit werfen kann, wie kann man dann berechnen wie weit man ihn auf dem floß wirf?
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 15. Mai 2007 01:11    Titel: Antworten mit Zitat

Deine Vermutung zu a) kann ich bestätigen. Kannst du dir das mit dem Impulserhaltungssatz begründen und herleiten?

In B) addieren sich in der Tat die kinetischen Energien, denn die Geschwindigkeit geht ja quadratisch in die Berechnung der kinetischen Energie ein.

Magst du die Berechnung in der C) mal mit dem Impulserhaltungssatz ansetzen, wenn du weißt, welche Masse der geworfene Gegenstand und das Floß haben? Denn dann kannst du das Verhältnis der Geschwindigkeiten des Gegenstandes und des Floßes nach dem Loswerfen bestimmen.
Stundent123



Anmeldungsdatum: 11.05.2007
Beiträge: 46

Beitrag Stundent123 Verfasst am: 15. Mai 2007 17:26    Titel: Antworten mit Zitat

a)
da p=m*v ist und in einem system der impuls ja nicht verändert wird müsste bei doppelter masse die geschwindigkeit halb so groß sein, da diese ja nicht quadratische oder sonst wie eingeht
Stundent123



Anmeldungsdatum: 11.05.2007
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Beitrag Stundent123 Verfasst am: 15. Mai 2007 17:38    Titel: Antworten mit Zitat

c)
ich habe nur masse person 60kg, masse floß 120kg und die wurfweite an land mit 6m metern gegeben

p=p(gegenstand) + p(floß)

wenn nun am anfang der impuls p=0 ist, da die geschwindigkeiten 0 sind und danach der gegenstand mit einer geschwindigkeit v losfliegt wird p(gegenstand) gößer und somit muss ja p(floß) eine "negative" geschwindigkeit haben, damit der gesamtimpuls 0 nicht verändert wird

p=m(gegenstand)*v(gegenstand) + m(floß)*v(floß)
da aber v(gegenstand) und v(floß am anfang) 0 sind

p=0

nach dem abwurf haben wir dann ja

p(vorwurf) =p(nach wurf)

m(gegenstand)*v(ruhe, also 0) + m(floß)*v(ruhe, also 0) = m(gegenstand)*v(gegenstand) + m(floß)*[-v(floß)]

da ja p(vorwurf)=0 muss auch insgesammt p(nach wurf)=0

0=m(gegenstand)*v(gegenstand) - 120kg*v(floß)

120kg*v(floß) = m(gegenstand)*v(gegenstand)


nur wie komme ich dann weiter, sodann ich als ergebniss bekomme, wo der gegenstan dann landet


wenn das floß ja 6m lang ist, und durch den wurf ja nach hinten fährt, ladet der gegenstand im wasser.
nur wie weit?
dermarkus
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Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 15. Mai 2007 18:15    Titel: Antworten mit Zitat

Stundent123 hat Folgendes geschrieben:

120kg*v(floß) = m(gegenstand)*v(gegenstand)

nur wie komme ich dann weiter, sodann ich als ergebniss bekomme, wo der gegenstan dann landet

Bis hierher bin ich einverstanden smile

Magst du nun noch den Zusammenhang zwischen Geschwindigkeit, Dauer des Wurfes und jeweils zurückgelegter Strecke verwenden, um eine Formel aufzustellen, mit der du die Gesamtwurfweite auf dem Floß in Abhängigkeit von der offenbar nicht bekannten Masse des geworfenen Gegenstandes angeben kannst?
Stundent123



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Beitrag Stundent123 Verfasst am: 15. Mai 2007 18:39    Titel: Antworten mit Zitat

s=v*t
an land wäre dies ja

6m=v*t

âuf dem floß sieht das ja eigentlich auch so aus

s=v*t

dan kann aber ja das hier
120kg*v(floß) = m(gegenstand)*v(gegenstand)

nach v(gegenstand) umformen und dann in s=v*t einsetzten

s=120kg/MasseGegenstand * V(floß) *t

wäre das dann schon die lösung für diese aufgabenstellung

An Land kann die Frau einen Beutel mit Bleischrot 6 m weit werfen. Sie steht jetzt am
Ende des Flo¼es, zielt Äuber das Flo¼ und wirft den Schrot so, dass er ihre Hand mit
derselben Geschwindigkeit verlÄasst wie bei einem Wurf an Land. Wo landet der Schrot?
dermarkus
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Beitrag dermarkus Verfasst am: 15. Mai 2007 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

Stundent123 hat Folgendes geschrieben:


âuf dem floß sieht das ja eigentlich auch so aus

s=v*t

dan kann aber ja das hier
120kg*v(floß) = m(gegenstand)*v(gegenstand)

Hier hast du ja gleich zweimal das s=v*t. Wie lauten die beiden Gleichungen für s=v*t auf dem Floß, wenn du die Variablenbezeichnungen s_gegenstand, s_floss, t_wurf, v_gegenstand, v_floss verwendest?

Zitat:

wäre das dann schon die lösung für diese aufgabenstellung

An Land kann die Frau einen Beutel mit Bleischrot 6 m weit werfen. Sie steht jetzt am
Ende des Flo¼es, zielt Äuber das Flo¼ und wirft den Schrot so, dass er ihre Hand mit
derselben Geschwindigkeit verlÄasst wie bei einem Wurf an Land. Wo landet der Schrot?

Ich glaube, nein. Denn was bedeutet "so, dass er ihre Hand mit derselben Geschwindigkeit verlässt wie bei einem Wurf an Land" für die Differenz der Geschwindigkeiten v_gegenstand - v_floss, wenn du den Aufgabentext mit "ganz scharfem Blick" liest? Wird die Rechnung für diese Aufgabe damit viel kürzer und einfacher?
Stundent123



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Beitrag Stundent123 Verfasst am: 15. Mai 2007 21:02    Titel: Antworten mit Zitat

die wurfweite beträgt ja auch auf dem floß 6 meter

nur in dem falls wird das floß ja nach hinten treiben und der schrott im wasser lande, aber 0.5 meter vor dem steg, wenn das floß ja 6m lang ist und dann noch 0.5 meter vom steg weg ist
dermarkus
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Beitrag dermarkus Verfasst am: 15. Mai 2007 21:07    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe die Vermutung, du hast vielleicht die Aufgabenstellung noch nicht genau genug gelesen. Ich versuche noch mal zwei Hilfsfragen zu stellen, um es dir vielleicht zu erleichtern, das nachzuvollziehen.

Wie groß ist die Relativgeschwindigkeit des Schrotsackes zum Floss nach dem Loswerfen laut Aufgabenstellung?

In welchem Bezugssystem beträgt die Wurfweite folglich 6 m?
Stundent123



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Beitrag Stundent123 Verfasst am: 16. Mai 2007 11:52    Titel: Antworten mit Zitat

in einem festen bezugsystem ist die wurfweite 6m

da auf dem floß das bezugsystem nach hinten "wandert" müsste dann die wurfweite wieder von ursprung aus betrachtet weiter als 6 meter sein


die geschwindigkeit ist die selbe wie an land, nur die entfernung schein größer zu sein
dermarkus
Administrator


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Beitrag dermarkus Verfasst am: 16. Mai 2007 12:36    Titel: Antworten mit Zitat

Stundent123 hat Folgendes geschrieben:
in einem festen bezugsystem ist die wurfweite 6m

Da bin ich mir nicht so sicher. Denn wenn die Geschwindigkeit, mit der der Gegenstand die Hand verlässt, relativ zur Hand gemeint ist, dann hat der Gegenstand beim Werfen auf dem Floß nach dem Abwerfen dieselbe Geshwindigkeit relativ zum Floß(!) wie vorher an Land relativ zum festen Boden.
Stundent123



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Beitrag Stundent123 Verfasst am: 16. Mai 2007 12:40    Titel: Antworten mit Zitat

wenn die relativegschwindigkeit doch bei beiden gleich ist, wie kann man daraus folgern wie die wurfweite ist?
dermarkus
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Beitrag dermarkus Verfasst am: 16. Mai 2007 12:43    Titel: Antworten mit Zitat

Die Wurfweite im Bezugssystem des Floßes ließe sich dann ja sehr einfach bestimmen, meinst du nicht auch?
Stundent123



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Beitrag Stundent123 Verfasst am: 16. Mai 2007 18:31    Titel: Antworten mit Zitat

hab heute nen tipp für diesen teil bekommen

die aufgabe soll nur quantative bestimmt werde, also nur gesagt werden wo der bleischrott landet

und da das floß ja bei abwurf eine kraft erfährt, und somit nach hinten treibt, landet der gegenstand im wasser

müsste so stimmen oder?
dermarkus
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Beitrag dermarkus Verfasst am: 16. Mai 2007 20:13    Titel: Antworten mit Zitat

Stundent123 hat Folgendes geschrieben:

und da das floß ja bei abwurf eine kraft erfährt, und somit nach hinten treibt, landet der gegenstand im wasser

müsste so stimmen oder?

Ich glaube, das ist falsch.

Hm, ich versuche gerade seit vier oder fünf Beiträgen, dir mit sanften Andeutungen und Tipps auf den Gedankenweg zu helfen, mit dem du sehen könntest, was die Aufgabenstellung genau zu meinen scheint.

Und ich glaube, der Schlüssel zur Lösung der Aufgabe liegt vor allem darin, die Aufgabenstellung ganz genau zu lesen, ich vermute, du hast die Vorgaben der Aufgabenstellung bisher falsch verstanden.

(Noch genauere Tipps zu geben als in den letzten 4 Beiträgen fällt mir gerade etwas schwer, weil ich das glaube ich nicht schaffe, ohne einfach die Lösung zu verraten, die ich für richtig halte. Magst du dir also am besten mal ganz genau nochmal die Aufgabenstellung und meine vier letzten Beiträge durchlesen und nochmal genau darüber nachdenken, was die Aufgabenstellung meint?)
Stundent123



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Beitrag Stundent123 Verfasst am: 17. Mai 2007 14:25    Titel: Antworten mit Zitat

ich habe keine ahnung, wie ich die aufgabe anders deuten soll,
egal was ich mit überlegen,
das floß bewegt sich beim abwurf nach hinten und somit fällt der stein ins wasser
dermarkus
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Beitrag dermarkus Verfasst am: 17. Mai 2007 15:51    Titel: Antworten mit Zitat

Lass uns mal die Geschwindigkeit des Schrotes relativ zum Erdboden, wenn man ihn an Land loswirft, als v_schrot-v_erde = v_1 bezeichnen.

Wie groß ist dann die Geschwindigkeit des Schrotes relativ zum Floß v_schrot - v_floss =v_2, wenn der Werfer auf dem Floß steht und der Schrot die werfende Hand mit derselben Relativgeschwindigkeit v_schrot - v_hand verlässt wie vorher an Land? (Lass uns dabei mal der Einfachheit annehmen, die Hand stoppt unmittelbar nach dem Loswerfen und befindet sich dann reltiv zum Werfer in Ruhe.)
Stundent123



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Beitrag Stundent123 Verfasst am: 17. Mai 2007 16:17    Titel: Antworten mit Zitat

kann ich dann v_schrott aus der ersten gleichung nehmen :
also v_schrott=v_1 + v_erde und dass dann in v_2 einstetzen?

dann ergebe sich ja:

v_1 + v_erde - v_floß = v_2
dermarkus
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Beitrag dermarkus Verfasst am: 17. Mai 2007 17:06    Titel: Antworten mit Zitat

Nein, erstmal gar nicht rechnen, nur lesen und denken:

Würdest du mir zustimmen, wenn ich behaupte, dass die Aufgabenstellung sagt, dass sein soll?

Und dass das

v_schrot,1

in

v_schrot,1 - v_erde = v_1

folglich gar nicht gleich groß sein soll wie das

v_schrot,2

in

v_schrot,2 - v_floss = v_2 ?
Stundent123



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Beitrag Stundent123 Verfasst am: 17. Mai 2007 17:13    Titel: Antworten mit Zitat

ja v1=v2, denn es heißt ja das der gegenstand die hand mit der selben geschwindigkeit verlässt
dermarkus
Administrator


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Beitrag dermarkus Verfasst am: 17. Mai 2007 17:17    Titel: Antworten mit Zitat

Aha smile Und was folgerst du daraus für die Wurfweite im Bezugssystem des Floßes?
Stundent123



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Beitrag Stundent123 Verfasst am: 17. Mai 2007 17:46    Titel: Antworten mit Zitat

die wurfe weite an lanf ist ja 6m
da die geschwindigkeit gleich ist, müsste auch die wurfweite auf dem floß 6m sein, für den fall das das floß fest verankert wäre


aber es wirkt ja eine kraft auf das floß, sodas es nach hinten treibt, somit wird die wurfweite größer oder?
dermarkus
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Beitrag dermarkus Verfasst am: 17. Mai 2007 18:15    Titel: Antworten mit Zitat

Setz mal Beispielzahlen in

dermarkus hat Folgendes geschrieben:

Würdest du mir zustimmen, wenn ich behaupte, dass die Aufgabenstellung sagt, dass sein soll?

Und dass das

v_schrot,1

in

v_schrot,1 - v_erde = v_1

folglich gar nicht gleich groß sein soll wie das

v_schrot,2

in

v_schrot,2 - v_floss = v_2 ?


ein. Die Flugzeit sei eine Sekunde, v_1 = v_2 sei 6 m/s, v_floss sei 1 m/s, v_erde sei 0 m/s.

Was bekommst du damit für Werte?
Stundent123



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Beitrag Stundent123 Verfasst am: 17. Mai 2007 18:21    Titel: Antworten mit Zitat

für v1 erhalte ich dann 6m/s

für v2 erhalte ich dann 6m/s - (-1m/s) da sich das floß ja rückwärts bewegt

somit erhalte ich damit eine geschwindigkeit von 7m/s

somit zeigt sich anhand eines beispiels doch, das der gegenstand im wasser landet
dermarkus
Administrator


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Beitrag dermarkus Verfasst am: 17. Mai 2007 18:26    Titel: Antworten mit Zitat

Stundent123 hat Folgendes geschrieben:

für v2 erhalte ich dann 6m/s - (-1m/s) da sich das floß ja rückwärts bewegt

Das verstehe ich nicht. Wir haben doch schon herausgefunden, dass laut Aufgabenstellung v_2 = v_1 sein muss, da musst du doch diese v_2 = 6 m/s in die Gleichung einsetzen und nicht die Gleichung irgendwie dazu verwenden, das v_2 auszurechnen, obwohl du das v_schrot,2 noch gar nicht kennst.

Wenn du v_2 = 6 m/s einsetzt, was folgt daraus für die anderen Geschwindigkeiten?
Stundent123



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Beitrag Stundent123 Verfasst am: 17. Mai 2007 18:29    Titel: Antworten mit Zitat

demnach müsste dann der beischrott schneller fliegen 7m/s - 1m/s vom floß

oder?
dermarkus
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Beitrag dermarkus Verfasst am: 17. Mai 2007 18:36    Titel: Antworten mit Zitat

grübelnd Rechnest du das eigentlich gerade mit den Gleichungen, die wir eben aufgeschrieben hatten, oder rätst du gerade eher mehr so nach Gefühl ?
Stundent123



Anmeldungsdatum: 11.05.2007
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Beitrag Stundent123 Verfasst am: 17. Mai 2007 19:08    Titel: Antworten mit Zitat

v_schrot,1 - v_erde = v_1

6m/s - 0m/s = 6m/s



v_schrot,2 - v_floss = v_2 ?


v_schrott,2 - 1m/s = 6m/s

v_schrott2 = 7m/s

einfach da eingesetzt
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 17. Mai 2007 19:48    Titel: Antworten mit Zitat

Stundent123 hat Folgendes geschrieben:

v_schrot,2 - v_floss = v_2 ?


v_schrott,2 - 1m/s = 6m/s

v_schrott2 = 7m/s

Ach so, dann hast du hier noch vergessen, das zu verwenden, was du (und nicht ich smile ) über die Geschwindigkeit des Floßes herausgefunden hast: Weil die Geschwindigkeit des Floßes in die andere Richtung zeigt als die anderen Geschwindigkeiten, bekommt sie in diesen Gleichungen ein negatives Vorzeichen.

Also

v_schrot,2 - v_floss = v_2

v_schrott,2 -(- 1m/s) = 6 m/s

v_schrott,2 + 1m/s = 6 m/s

v_schrott,2 = 5 m/s

Was bedeutet das für den Sack Bleischrot, der auf dem Floss geworfen wird? Wo kommt er auf? Wird er nass oder nicht?

-------------------------
Eine Frage nebenbei: Was wird da eigentlich geworfen, Bleischrot wie in deiner Aufgabenstellung (das sind kleine Bleikügelchen), oder Bleischrott, wie du auch manchmal schreibst?
Stundent123



Anmeldungsdatum: 11.05.2007
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Beitrag Stundent123 Verfasst am: 18. Mai 2007 16:13    Titel: Antworten mit Zitat

ups: bleischrot, aber ich glaub schon das man das als einen gegenstand betrachten soll


somit fliegt der bleischrott ja in dieser einen sekunde 5m weit und das floß bewegt sich 1m zurück

dann landet der bleischrott ja zum schluss genau am ende des floßes wird also nicht nass



kann man das dann auch allgemeingültig sagen?
dermarkus
Administrator


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Beitrag dermarkus Verfasst am: 18. Mai 2007 22:15    Titel: Antworten mit Zitat

Stundent123 hat Folgendes geschrieben:

somit fliegt der bleischrott ja in dieser einen sekunde 5m weit und das floß bewegt sich 1m zurück

dann landet der bleischrott ja zum schluss genau am ende des floßes wird also nicht nass

Einverstanden.

Magst du, um auch ohne dieses konkrete Zahlenbeispiel eine Antwort auf die Aufgabenstellung geben zu können, vielleicht zum Beispiel den Wurfvorgang auf dem Floß in dem Bezugssystem beschreiben, das sich mit derselben Geschwindigkeit bewegt wie das Floß nach dem Loswerfen?
Stundent123



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Beitrag Stundent123 Verfasst am: 19. Mai 2007 09:53    Titel: Antworten mit Zitat

die selbe relative abwurfgeschwindigkeit hängt auf dem bezugsystem des floßen ja damit zusammen, das zu den abwurfgeschwindigkeit ja noch die rückwärtsbewegung des floßes addiert wird

wenn nun also die selbe relative geschwindigkeit vorhanden ist, und das floß sich schneller zurückbewegt (als im beispiel), dann ist die abwurfgeschwindigkeit im bezugsstem des floßes ja langesamer.

Somit wir der gegenstand immer auf dem floß landen und nie ins wasser fallen.


Kann ich so den allgemeingültigen antwortsatz formulieren?
dermarkus
Administrator


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Beitrag dermarkus Verfasst am: 19. Mai 2007 12:02    Titel: Antworten mit Zitat

Achtung, da scheinen mir noch ein paar Begriffe und Bezeichnungen für die verschiedenen Geschwindigkeiten in den verschiedenen Bezugssystemen durcheinander zu gehen.

Magst du das mal nochmal durchdenken und nochmal genau formulieren, indem du das mit den konkreten Variablen v_2 , v_schrot,2, v_floss im ruhenden Bezugssystem und mit den Variablen v_2', v_schrot,2' , v_floss' in dem Bezugssystem, das sich nach dem Loswerfen mit dem Floß mitbewegt, beschreibst?

Und dazu vorher genau überlegst, welchen Zahlenwert diese 6 Geschwindigkeiten in unserem Zahlenbeispiel haben müssen, und mit welchen Worten du welche dieser 6 Variablen bezeichnest, damit man nichts durcheinander bringen kann?
Stundent123



Anmeldungsdatum: 11.05.2007
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Beitrag Stundent123 Verfasst am: 19. Mai 2007 12:19    Titel: Antworten mit Zitat

also im ruhenden bezugssystem haben wir ja v_2 = 6m/s
wenn wir nun das bezugssystem an punkt des ruhenden floßes fest verankern, dann bewegt sich von da aus gesehen das floß nach hinten und der gegenstand fliegt somit nach vorne weg, aber eine kürzere strecke, da
v_2=v_schrot - v_floß
somit ist dann v_schrot 5m/s und v_floß -1m/s


wenn sich das bezugssystem nun verschiebt, dann haben wir für v_floß' keine geschwindigkeit mehr, da es ja selber das neue bezugssystem ist.
da im ruhende system der bleischrot ja auf dem floß gelandet ist, muss er das jetzt ja auch
wenn v_floß'=0m/s ist, dann ist v_schrot'=v_2'
somit ist v_2' nurnoch 5m/s da sonst der gegenstand im beispiel ins wasser fällt
dermarkus
Administrator


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Beitrag dermarkus Verfasst am: 19. Mai 2007 12:52    Titel: Antworten mit Zitat

Stundent123 hat Folgendes geschrieben:
also im ruhenden bezugssystem haben wir ja v_2 = 6m/s
wenn wir nun das bezugssystem an punkt des ruhenden floßes fest verankern, dann bewegt sich von da aus gesehen das floß nach hinten und der gegenstand fliegt somit nach vorne weg, aber eine kürzere strecke, da
v_2=v_schrot - v_floß
somit ist dann v_schrot 5m/s und v_floß -1m/s


wenn sich das bezugssystem nun verschiebt, dann haben wir für v_floß' keine geschwindigkeit mehr, da es ja selber das neue bezugssystem ist.
da im ruhende system der bleischrot ja auf dem floß gelandet ist, muss er das jetzt ja auch
wenn v_floß'=0m/s ist, dann ist v_schrot'=v_2'

Einverstanden smile

Zitat:

somit ist v_2' nurnoch 5m/s da sonst der gegenstand im beispiel ins wasser fällt

Sicher? Schau noch mal genau hin: Welchen Wert haben v_2' und v_schrot,2' ?
Stundent123



Anmeldungsdatum: 11.05.2007
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Beitrag Stundent123 Verfasst am: 19. Mai 2007 13:03    Titel: Antworten mit Zitat

oh, da das bezugssystem ha mitwandert, haben die dann 6m/s , da ja bei einer sekunde flug 6m zurückgelegt werden und das floß ja genau die 6m lang ist

nur vom steg/land aus betrachtet müsste doch die geschwindigkeit des bleischrot doch dann 5 sein oder?
dermarkus
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Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 19. Mai 2007 14:10    Titel: Antworten mit Zitat

Einverstanden smile Du siehst, bei diesen Bezugssystemen muss man ziemlich genau hinsehen smile
Stundent123



Anmeldungsdatum: 11.05.2007
Beiträge: 46

Beitrag Stundent123 Verfasst am: 20. Mai 2007 11:14    Titel: Antworten mit Zitat

also kann auch allgemein sagen, das der bleischrot nicht im wasser landet?
dermarkus
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Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 20. Mai 2007 15:32    Titel: Antworten mit Zitat

Magst du mal versuchen, das, was du mit Hilfe der konkreten Zahlenbeispiele verstanden hast, so zu formulieren, dass es eine schlüssige Antwort auf diese Aufgabe ergibt?

(Falls es dir dabei hilft, magst du vielleicht dazu in einem Zwischenschritt mal diverse andere Zahlenbeispiele ausprobieren, um zu sehen, ob sich da etwas verändert? Und vielleicht sogar das ganz statt mit Zahlen nur mit sorgfältig definierten Variablen mit exakt gewählten Variablennamen ausdrücken?)
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