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Experiment: Unelastischer Stoß
 
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Benzen



Anmeldungsdatum: 13.05.2007
Beiträge: 16

Beitrag Benzen Verfasst am: 13. Mai 2007 13:49    Titel: Experiment: Unelastischer Stoß Antworten mit Zitat

Ahh ich brauch ganz dringend Hilfe bei folgender Aufgabenstellung:

"Ermitteln Sie die Geschwindigkeit einer waagerecht fliegenden Kugel mit einem unelastischem Stoß."

Dazu sollen wir nun ein Experiment durchführen. Aber völlig ohne Vorgaben.
Also wäre nun meine Frage, wie ich das Experiment überhaupt aufbauen soll?
Und Frage 2: Ein Körper alleine kann doch gar keinen unelastischen Stoß durchführen, oder? Wie ist das gemeint?

Ich wäre euch wirklich dankbar, wenn ihr dazu ne Idee habt. ^^
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 13. Mai 2007 14:00    Titel: Re: Experiment: Unelastischer Stoß Antworten mit Zitat

Benzen hat Folgendes geschrieben:

Und Frage 2: Ein Körper alleine kann doch gar keinen unelastischen Stoß durchführen, oder?

Einverstanden. Und weil in der Aufgabenstellung keine weiteren Vorgaben sind, darfst du dir da sicher etwas raussuchen, was du als zweites "Ding" nehmen möchtest, mit dem der Körper einen inelastischen Stoß ausführen kann.

Dieses zweite Ding wirst du bestimmt gerne so wählen wollen, dass man nach dem inelastischen Stoß in irgendeiner Form daran ablesen kann, wie groß die Geschwindigkeit der Kugel gewesen ist.

Hast du schon eine Idee,

* Was ein inelastischer Stoß ist? Und wie du einen inelastischen Stoß realisieren könntest? Was würdest du dafür zum Beispiel für ein Material nehmen?

* was für ein zweites "Ding" man nehmen könnte, so dass man nach dem Stoß auf irgendeine Weise erkennen oder ablesen und berechnen kann, wie schnell die Kugel war ?
Benzen



Anmeldungsdatum: 13.05.2007
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Beitrag Benzen Verfasst am: 13. Mai 2007 14:09    Titel: Antworten mit Zitat

Also was ein unelastischer Stoß ist, weis ich. Halt wenn der eine Körper auf den anderen trifft und sich beide mit der gleichen Gschwindigkeit weiterbewegen.

Also die Kugel ist ja in dem Fall Körper 2 und hat ne Geschwindigkeit von V=0 am Anfang. Aber was der erste Körper sein soll und dann soll die Kugel ja auch noch fliegen - genau das ist mein Problem. Was nehm ich denn am besten, um die Kugel in Bewegung zu setzen. Ne Pistolenkugel kann ich ja nicht nehmen.^^ Vor allem: Die Endgeschwindigkeit richtet sich ja dann nach der Geschwindigkeit des ersten Körpers, der auf die Kugel trifft, oder nicht?
dermarkus
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Beitrag dermarkus Verfasst am: 13. Mai 2007 14:14    Titel: Antworten mit Zitat

Benzen hat Folgendes geschrieben:

Also die Kugel ist ja in dem Fall Körper 2 und hat ne Geschwindigkeit von V=0 am Anfang.

Ach so, da könnte das Verständnisproblem liegen. Ich verstehe die Aufgabenstellung anders, nämlich so:

Die horizontal fliegende Kugel ist Körper 1 und hat am Anfang die Geschwindigkeit v in horizontaler Richtung. Und nun soll man einen zweiten Körper so bauen oder an irgendeine Apparatur dranmachen, dass er einen inelastischen Stoß mit der Kugel macht, und dass man an dem, was die beiden Körper nach dem Stoß machen, eine Information ablesen kann, aus der man auf die Geschwindigkeit v schließen kann, die die Kugel vor dem Stoß gehabt hat.
Benzen



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Beitrag Benzen Verfasst am: 13. Mai 2007 14:17    Titel: Antworten mit Zitat

Nun, wenn ich ganz ehrlich bin, klingt deine Auffassung logischer.
Von dem Standpunkt habe ich das noch gar nicht betrachtet.^^ Also muss ich ja theoretisch die Anfangsgeschwindigkeit berechnen. Nun, das klingt sinnvoll. Aber wie? Hast du da eine Idee?
dermarkus
Administrator


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Beitrag dermarkus Verfasst am: 13. Mai 2007 14:24    Titel: Antworten mit Zitat

Magst du da, jetzt wo du verstanden hast, wie die Aufgabenstellung gemeint ist, vielleicht am besten erst mal selber deine Phantasie ein bisschen spielen lassen? Vielleicht auch inspiriert davon, was du selbst für Gerätschaften zur Verfügung hast, um so ein Experiment zu basteln?

Denn ich glaube, wenn der Aufgabensteller dir da keine Vorgaben gemacht hast, dann ist es wohl Absicht, dass du dir da erst mal ein bisschen selbst Gedanken machen solltest smile Und mal selbst experimentell ausprobierst, wie sowas gehen könnte.

Und diesen Knobel- und Probierspaß möchte ich dir ungern nehmen, indem ich versuchen würde, dir da irgendwelche fertigen Ideen vorzusetzen smile
Benzen



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Beitrag Benzen Verfasst am: 13. Mai 2007 14:31    Titel: Antworten mit Zitat

Dazu muss ich dir sagen, dass ich nicht gerade das Physikass bin und leider das ganze eigentlich heute noch irgendwie gelöst haben muss.
Aber ok, denken wir mal nach. Was ich selber für Gerätschaften habe, um sowas zu machen? Uff...also ich wüsste gar nicht womit ich da anfangen soll, was auszuprobieren.

Ich will ja wirklich nicht so da stehen, als ob ich mir darüber keine Gedanken mache oder als ob ich dumm wäre, aber ich glaube ich stehe auf der langen Leitung. Ich brauch nen Tipp. unglücklich
dermarkus
Administrator


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Beitrag dermarkus Verfasst am: 13. Mai 2007 15:11    Titel: Antworten mit Zitat

Na, wenn du einmal 3 Minuten und einmal 7 Minuten zum Antworten brauchst, dann sieht es für mich so aus, als ob du noch gar nicht recht angefangen hast, dich mit deiner Aufgabe zu beschäftigen.

Tipp: Mir scheint es sinnvoller, erst einmal damit anzufangen, darüber nachzudenken, was man da machen könnte, als damit anzufangen, nachzudenken, welche Gerätschaften du dafür brauchen könntest Augenzwinkern
Benzen



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Beitrag Benzen Verfasst am: 13. Mai 2007 15:41    Titel: Antworten mit Zitat

http://img254.imageshack.us/img254/2959/stobt0.png

Kann ich die Endgeschwindigkeit überhaupt so berechnen? Und wie soll ich das machen, dass die Körper aneinander "kleben". Ich mein, ich kann das ganze ja nicht auf den Boden rollen, weil da ja die Reibung dann noch eine Rolle spielt. Ich weis wirklich nicht, wie ich das im Flug machen soll. Ich kanns ja nicht abschiessen.
dermarkus
Administrator


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Beitrag dermarkus Verfasst am: 13. Mai 2007 16:06    Titel: Antworten mit Zitat

Benzen hat Folgendes geschrieben:
Ich kanns ja nicht abschiessen.

Warum nicht? Vielleicht wäre das direkt schon eine Idee: Du könntest den zweiten Körper an irgendetwas so festmachen, dass er leicht abgeht, sobald die erste Kugel dagegentrifft.

Kennst du Beispiele für einen inelastischen Stoß? Hast du so etwas schon einmal in einem Experiment gesehen? Bringt dich das auf Ideen, wie du so einen inelastischen Stoß zustandebringen könntest?

Magst du vielleicht noch dazusagen, warum deine Messidee praktisch sein könnte, um die Geschwindigkeit der Kugel vor dem Stoß zu bestimmen? Es könnte ja einer kommen und sagen, warum misst man mit der Stoppuhr und dem Massband, die man für die Geschwindigkeitsmessung nach dem Stoß verwendet, nicht einfach direkt die Geschwindigkeit der ersten Kugel? Hat die Messung nach dem Stoß Vorteile?
Benzen



Anmeldungsdatum: 13.05.2007
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Beitrag Benzen Verfasst am: 13. Mai 2007 16:13    Titel: Antworten mit Zitat

Du hast schon Recht, dass ich ihn theoretisch schon abschiessen kann. Aber mit was denn? Ne Pistole hab ich ja schlecht.^^ Hm gut ja, den zweiten Körper könnte ich schon irgendwo dranmachen, dass er leicht abgeht. Aber wo denn? Und wie soll die Kugel waagerecht fliegen?

Beispiele? Naja z.b. ein Güterwagen fährt einen anderen Güterwagen auf und sie verhaken sich ineinander. Aber das läuft ja auch auf Schienen ab und da ist ja auch Reibung. Ein anderes Beispiel wäre halt das man eine "schwebende" Kugel hat und darauf mit einer Pistole schiesst. Dann bleibt die Pistolenkugel stecken und beide haben die selbe Geschwindigkeit. Das wäre ja theoretisch übertragbar auf mein Experiment! Aber dann wieder die Frage: Wie soll ich das abschiessen und wie soll das aneinander kleben?

Nun gut, da hast du Recht. Das ergibt eigentlich keinen Sinn.^^ Aber ich muss es ja mittels eines unelastischen Stoßes machen und da ich ja dann noch eine Größe zur Berechnung von V1 brauche, muss ich ja irgendwie auf Ve kommen. Und das wäre jetzt meine einzige Idee gewesen.
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 13. Mai 2007 16:27    Titel: Antworten mit Zitat

Benzen hat Folgendes geschrieben:
Aber mit was denn? Ne Pistole hab ich ja schlecht.^^ Hm gut ja, den zweiten Körper könnte ich schon irgendwo dranmachen, dass er leicht abgeht. Aber wo denn? Und wie soll die Kugel waagerecht fliegen?

Ich glaube, das sind gute Fragen, auf die du wahrscheinlich am einfachsten durch Ausprobieren Antworten und Lösungen finden könntest smile Falls dir zunächst noch keine Möglichkeit für eine Apparatur einfällt, die die erste Kugel dazu bringt, waagerecht zu fliegen, dann könntest du vielleicht sogar einfach mal damit anfangen, die Kugel von Hand zu werfen.

Verhaken und Steckenbleiben sind schon gute Ideen smile Vielleicht findest du ja eine Möglichkeit, um so etwas zu basteln, oder vielleicht fällt dir beim Basteln eine geschickte Möglichkeit ein, wie die zwei Körper ineinander oder aneinander steckenbleiben könnten.

Benzen hat Folgendes geschrieben:
Das ergibt eigentlich keinen Sinn.

Das würde ich nicht unbedingt sagen. Vielleicht stellst du ja beim Ausprobieren fest, dass du mit deiner Stoppuhr und dem Massband die Geschwindigkeit nach dem Stoß viel besser messen kannst als vor dem Stoß, weil die Geschwindigkeit der Kugel vor dem Stoß viel größer und damit vielleicht schwieriger zu messen ist smile
Benzen



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Beiträge: 16

Beitrag Benzen Verfasst am: 13. Mai 2007 16:52    Titel: Antworten mit Zitat

Für die Schwebeproblematik der 2. Kugel habe ich mir jetzt mal folgendes überlegt:
Man könnte ja einfach 2 Fäden zwischen 2 Stativen spannen und dann die Kugel auf die Fäden legen. Natürlich müsste der Abstand der Fäden so gering wie möglich sein, so das die Kugelunterseite nicht durchhängt.
http://img261.imageshack.us/img261/9614/sto2cw3.png
Wäre das denkbar?

Und beim weitern Verfolgen dieses Gedankens ist mir dann das hier eingefallen: Anstatt eines reelen Fluges könnte ich den Flug ja einfach simulieren! Und zwar so:

Ich baue mir eine lange Bahn, die wieder aus 2 gespannten Fäden besteht. Wenn der Abstand zwischen den Fäden minimal ist, müsste auch die Reibung minimal sein, oder nicht?

http://img368.imageshack.us/img368/9335/sto3yr7.png


Zu dem Aneinanderhängen ist mir jetzt gerade eingefallen, dass man das ja mit Magneten machen könnte. Aber dann wird das Ergebnis durch die gegenseitige Anziehungskraft doch verfälscht oder? Mein Problem ist, dass ich die Kugel nicht vorher irgendwie bearbeiten kann oder etwas an ihr anbringen kann, also ist ne Möglichkeit mit nem Haken oder so ausgeschlossen. Und Steckenbleiben geht ja bei ner Kugel nicht.
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 13. Mai 2007 16:57    Titel: Antworten mit Zitat

Benzen hat Folgendes geschrieben:

Wäre das denkbar?

Klar smile


Zitat:

Und beim weitern Verfolgen dieses Gedankens ist mir dann das hier eingefallen: Anstatt eines reelen Fluges könnte ich den Flug ja einfach simulieren! Und zwar so:

Ich baue mir eine lange Bahn, die wieder aus 2 gespannten Fäden besteht. Wenn der Abstand zwischen den Fäden minimal ist, müsste auch die Reibung minimal sein, oder nicht?

Da bin ich mit nicht mehr so ganz sicher, ob das der Aufgabensteller als Lösung akzeptieren wird. Denn er hat ja schon "waagerecht fliegen" gesagt und nicht "reibungsarm rollen". Vielleicht schaffst du es ja, für die erste Kugel zum Beispiel eine nette Schanze zu bauen?

Zitat:

Zu dem Aneinanderhängen ist mir jetzt gerade eingefallen, dass man das ja mit Magneten machen könnte. Aber dann wird das Ergebnis durch die gegenseitige Anziehungskraft doch verfälscht oder?

Prima Idee smile Ob man etwas Ähnliches vielleicht auch mit Knetmasse oder etwas Ähnlichem schaffen könnte?
Benzen



Anmeldungsdatum: 13.05.2007
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Beitrag Benzen Verfasst am: 13. Mai 2007 17:11    Titel: Antworten mit Zitat

Ja gut, du hast Recht. Fliegen ist glaube ich wichtig.^^ Aber wenn ich eine Schanze wie folgt baue, ist es doch ein schräger anstatt eines waagerechten Wurfs oder?

http://img261.imageshack.us/img261/8449/sto4rv3.png

Und wenn ich die Schanze ohne "Schanze" mache, sondern einfach Gerade, verliert die Kugel doch auch an Höhe. Weil ich kann die Kugel nicht so stark beschleunigen, dass sie kurze Zeit gerade fliegt.

Also wie die zweite Kugel fliegt ist ja jetzt klar, aber wie sie haften sollen und wie ich die erste abschiessen soll...weis ich nit. Weil, Kleber und so klappt ja nicht, wenn die 1. Kugel so schnell ist.
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 13. Mai 2007 17:36    Titel: Antworten mit Zitat

Ein bisschen gebogen ist die Flugbahn ja immer. Wichtig ist wohl vor allem, dass die erste Kugel dann horizontal fliegt, wenn sie die zweite trifft.

Ich würde vermuten, eine schön horizontal fliegende erste Kugel dürfte mit der Schanze um so leichter zu machen sein, je schneller die erste Kugel wird und je kürzer ihr Weg von der Schanze zum Treffpunkt ist.

Benzen hat Folgendes geschrieben:
aber wie sie haften sollen (...) Weil, Kleber und so klappt ja nicht, wenn die 1. Kugel so schnell ist.

Da hast du doch nun schon ein paar Ideen, die du ausprobieren könntest: Magneten, Knet, Haken (vielleicht Klettverschlussband?), ...
Benzen



Anmeldungsdatum: 13.05.2007
Beiträge: 16

Beitrag Benzen Verfasst am: 13. Mai 2007 17:44    Titel: Antworten mit Zitat

Also mein aktueller Versuchsaufbau sieht so aus:

http://img527.imageshack.us/img527/1381/sto5bl5.png

Eine unten waagerechte oder nur leicht gehobene Schanze, um die Flugbahn in der ersten Zeit gerade zu halten. Die Flugzeit beträgt dann auch nur > 1 Sekunde, damit die Kugel wirklich noch waagerecht fliegt. Der Abstand ist dann ungefähr 10 cm würde ich sagen.
Die Geschwindigkeit danach berechne ich natürlich mit einem waagerechten Wurf, oder?
Soweit alles richtig?

Dann hätte ich nur noch 2 Probleme:
1. Wie baue ich ne Schanze aus einfachen Geräten? Bindfadenidee hier auch realisierbar?
2. Wie sollen die Dinger haften? Klebeband, Sekundenkleber oder Klettband waren meine ersten Ideen. Knete ist bei der Geschwindigkeit glaube ich nicht möglich oder? Theoretisch könnte ich auch ein Magnetband um die Kugeln machen, so dass die Kugel 1 egal wie sie auftrifft 100% an Kugel 2 hängt. Hast du noch eine Idee?
EDIT: Ok, du hast dein Post nochmal editiert. Problem: Ich kann es nicht ausprobieren, da ich die Kugeln nicht vorher habe.^^
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
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Beitrag dermarkus Verfasst am: 13. Mai 2007 17:56    Titel: Antworten mit Zitat

"Richtig" ist wohl das, was du am Ende experimentell zum Funktionieren bringst. smile Dein Aufbau sieht mir wie eine Möglichkeit aus, mit der das klappen könnte.

Auch 1. würde ich vorschlagen, am besten auszuprobieren. Zur Not reichen vielleicht sogar zwei Bretter und eine Tischfläche, falls sich da nichts eleganteres basteln lässt.
Benzen



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Beitrag Benzen Verfasst am: 13. Mai 2007 18:21    Titel: Antworten mit Zitat

Nun gut. Ich werde mir morgen die Kugeln mal anschauen und dementsprechen dann überlegen wie ich das ganze machen kann. Ich hoffe, dass ich das bis Dienstag alles noch irgendwie hinkriege.

Danke erstmal! Du hast mir sehr geholfen. smile
Benzen



Anmeldungsdatum: 13.05.2007
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Beitrag Benzen Verfasst am: 14. Mai 2007 16:27    Titel: Antworten mit Zitat

So. Weiter gehts!^^

Habe heute nachgefragt und wir haben so ein Abschussgerät in der Schule. Und deswegen hängt die zweite Kugel dann an einem Pendel. Bzw. ist der zweite Körper keine Kugel sondern nen Kasten wo die erste Kugel reinfliegt. -.-

So sieht das ganze aus:
http://img253.imageshack.us/img253/228/sto6kd8.png

Nun meine Frage:
Ich setze ja Epot = Ekin. Dann stelle ich nach V um, um die Geschwindigkeit zu erreichen. Aber welche Geschwindigkeit ist das? Die, die beide Körper dann zusammen haben, oder die, die die abgeschossene Kugel beim Auftreffen hat?

Und kann ich die Massen dann rauskürzen oder muss ich diese Unterscheiden? Ich hätte nämlich gesagt, dass das m in Ekin die Masse der ersten Kugel ist und m in Epot die Masse beider Körper. Oder?^^
dermarkus
Administrator


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Beitrag dermarkus Verfasst am: 14. Mai 2007 17:26    Titel: Antworten mit Zitat

Einverstanden, den zweiten Körper als einen Kasten zu bauen, der an einem Pendel hängt, und die Höhe, die das Pendel erreicht, als die Information zu nehmen, aus der man die Geschwindigkeit des ersten Körpers vor dem Auftreffen berechnet, wenn man die Massen der Körper kennt, ist eine elegante Möglichkeit, um das zu lösen smile

Natürlich solltest du nun in dieser Aufgabe zwischen den beiden verschiedenen Massen und und der Gesamtmasse unterscheiden, denn die werden sicher alle drei unterschiedlich groß sein.

Das ganze ist ja ein inelastischer Stoß. Ist also die kinetische Energie des Systems vor dem Stoß gleich der kinetischen Energie des Systems unmittelbar nach dem Stoß oder nicht?

Musst du also die kinetische Energie nach dem Stoß für die Energieerhaltung beim Hochschwingen des Pendels nehmen, oder ginge das auch mit der kinetischen Energie vor dem Stoß?
Benzen



Anmeldungsdatum: 13.05.2007
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Beitrag Benzen Verfasst am: 14. Mai 2007 17:55    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

Das ganze ist ja ein inelastischer Stoß. Ist also die kinetische Energie des Systems vor dem Stoß gleich der kinetischen Energie des Systems unmittelbar nach dem Stoß oder nicht?

Musst du also die kinetische Energie nach dem Stoß für die Energieerhaltung beim Hochschwingen des Pendels nehmen, oder ginge das auch mit der kinetischen Energie vor dem Stoß?


Ich würde sagen, dass die kinetische Enerige vor dem Stoß gleich der kinetischen Energie nach dem Stoß ist, da sich zwar die Geschwindigkeit verringert, aber sich die Masse deutlich erhöht.

Aber das würde ja heißen, dass es egal ist, welche kinetische Energie ich nehme. Also meine aktuellen Formeln sehen jetzt so aus:






Dann würde ich die erste Formel nach Vu umstellen und dann in die zweite Formel einsetzen. Da würde ich dann nach V1 umstellen und fertig. Theoretisch.^^
dermarkus
Administrator


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Beitrag dermarkus Verfasst am: 14. Mai 2007 17:59    Titel: Antworten mit Zitat

Benzen hat Folgendes geschrieben:

Ich würde sagen, dass die kinetische Enerige vor dem Stoß gleich der kinetischen Energie nach dem Stoß ist, da sich zwar die Geschwindigkeit verringert, aber sich die Masse deutlich erhöht.

Aber das würde ja heißen, dass es egal ist, welche kinetische Energie ich nehme.

Moment mal, das in deinem Experiment ist aber ein inelastischer Stoß! Und bei inelastischen Stößen geht immer Energie in Form von Reibungsenergie verloren!

Bei inelastischen Stößen gilt also nur der Impulserhaltungssatz, nicht der Energieerhaltungssatz.
Benzen



Anmeldungsdatum: 13.05.2007
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Beitrag Benzen Verfasst am: 14. Mai 2007 18:03    Titel: Antworten mit Zitat

Die Reibung haben wir immer außer Acht gelassen.
dermarkus
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Beitrag dermarkus Verfasst am: 14. Mai 2007 18:15    Titel: Antworten mit Zitat

Der Energieverlust beim inelastischen Stoß ist keine Reibung, die man außer acht lassen kann. Ohne diesen Energieverlust bekommt man gar nicht erst einen inelastischen Stoß zustande, also kann man ihn hier auf keinen Fall vernachlässigen. Ein Stoß mit Energieerhaltung wäre etwas komplett anderes, nämlich ein elastischer Stoß.
Benzen



Anmeldungsdatum: 13.05.2007
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Beitrag Benzen Verfasst am: 14. Mai 2007 18:18    Titel: Antworten mit Zitat

Öhm. Wir haben aber schon genau die selbe Aufgabe gerechnet und da genau so verfahren. Jetzt verwirrst du mich.

Aber was heißt das denn im großen und ganzen für meine Formeln?
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
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Beitrag dermarkus Verfasst am: 14. Mai 2007 18:20    Titel: Antworten mit Zitat

Dass du unterscheiden musst zwischen der kinetischen Energie vor dem Stoß E_kin_vorher und der kinetischen Energie unmittelbar nach dem Stoß E_kin_nachher.

Wie groß dieser Energieunterschied ist, kannst du ausrechnen, in dem du die Geschwindigkeiten vor und nach dem Stoß verwendest, die du aus dem Impulserhaltungssatz bekommst.

In deinen Formeln

Benzen hat Folgendes geschrieben:






Dann würde ich die erste Formel nach Vu umstellen und dann in die zweite Formel einsetzen. Da würde ich dann nach V1 umstellen und fertig. Theoretisch.^^


ist also Ekin die kinetische Energie E_kin_nachher unmittelbar nach dem Stoß, und die Beziehung zwischen v_u und v_1, also zwischen der Geschwindigkeit nach und vor dem Stoß, habt ihr mit dem Impulserhaltungssatz hergeleitet.


Zuletzt bearbeitet von dermarkus am 14. Mai 2007 18:24, insgesamt einmal bearbeitet
Benzen



Anmeldungsdatum: 13.05.2007
Beiträge: 16

Beitrag Benzen Verfasst am: 14. Mai 2007 18:23    Titel: Antworten mit Zitat

Aber wie soll ich denn die Geschwindigkeiten berechnen? Und es geht ja nicht um den Energieunterschied, sondern um die Geschwindigkeit.
Ich verzweifle langsam...welche Formel kann ich denn nun nehmen um V1 bzw. Vu zu errechnen? unglücklich
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 14. Mai 2007 18:26    Titel: Antworten mit Zitat

Siehe mein edit von eben oben:

Die Formeln für v_1 und v_u, die du oben hingeschrieben hast, stimmen. Du darfst nur nicht davon sprechen, dass die kinetische Energie vor dem Stoß gleich der kinetischen Energie nach dem Stoß sei.
Benzen



Anmeldungsdatum: 13.05.2007
Beiträge: 16

Beitrag Benzen Verfasst am: 14. Mai 2007 18:28    Titel: Antworten mit Zitat

Achso jetzt hab ichs verstanden. Ja das wäre ja dann
E_kin_vorher = E_kin_nachher + E_reibung
oder?

Aber das ist ja auch egal, solange die Formeln da oben stimmen. Super. Danke dir und hoffe das morgen alles glatt geht.^^
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