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Schaden in Doppelleitung
 
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vtxt1103



Anmeldungsdatum: 14.11.2021
Beiträge: 302

Beitrag vtxt1103 Verfasst am: 22. Mai 2022 14:35    Titel: Schaden in Doppelleitung Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hallo zusammen, habe ein Problem mit einer Aufgabe und hoffe, jemand kann mir weiterhelfen...

Aufgabe: Ein 8km langes, in der Erde verlegtes Kabel mit Widerstand pro Längeneinheit von r=0.001 Ohm/m hat an einer Stelle einen Isolationsschaden zwischen den beiden Leitern einer Doppelleitung.
Um die schadhafte Stelle zu orten, werden am Kabelanfang beide Leiter an eine Batterie mit U = 12.6V angeschlossen, und es wird die zwischen ihnen fliessende Stromstärke gemessen: I1 = 820 mA, Gleichzeitig wird mit einem zweiten Amperemeter am Kabelende zwischen beiden Leitern eine Stromstärke von I2 = 760 mA gemessen. Gesucht ist der Ort x und der Übergangswiderstand R0 des Schadens.

Bedanke mich schonmal im Vorraus

Meine Ideen:
Mein erster Gedankengang, wären die Kirchhoffschen Regeln aber ich weiß gerade nicht wie ich die verwenden Soll, bräuchte einen Ansatz
Nils Hoppenstedt



Anmeldungsdatum: 08.01.2020
Beiträge: 2019

Beitrag Nils Hoppenstedt Verfasst am: 22. Mai 2022 15:24    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

Du hast doch bestimmt schon den Ersatzschaltplan gezeichnet. Könntest du ihn bitte mal posten? Dann sehen wir weiter.

Viele Grüße,
Nils

_________________
Ihr da Ohm macht doch Watt ihr Volt!
vtxt1103



Anmeldungsdatum: 14.11.2021
Beiträge: 302

Beitrag vtxt1103 Verfasst am: 22. Mai 2022 15:39    Titel: Antworten mit Zitat

Ich weiß zwar nicht was du mit Ersatzschaltplan meinst, aber ich habe mal den Beschriebenen Schaltplan gezeichnet. So würde er bei mir aussehen.


Schaltung.png
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Nils Hoppenstedt



Anmeldungsdatum: 08.01.2020
Beiträge: 2019

Beitrag Nils Hoppenstedt Verfasst am: 22. Mai 2022 15:48    Titel: Antworten mit Zitat

Das trifft es leider nicht ganz. In dem Kabel liegen ja zwei Leiter parallel. Der Leiterplan sieht also eher so aus wie der im Anhang, wobei Rx der Übergangswiderstand an der Schadstelle beschreibt (im Text als R0 bezeichnet).


2D4A7F7F-FFFE-45D9-817D-30A0E374CDDB.jpeg
 Beschreibung:

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Myon



Anmeldungsdatum: 04.12.2013
Beiträge: 5852

Beitrag Myon Verfasst am: 22. Mai 2022 15:58    Titel: Antworten mit Zitat

Wobei am Ende des Kabels, wo man normalerweise einen Verbraucher o.ä. erwarten würde, offenbar auch ein Strom fliesst, der gemessen wird. Oder sollen die beiden Enden der Leitung miteinander verbunden sein? Dann wäre das Schaltbild von vtx1103 auch richtig.

PS: Ich nehme an, dass die beiden Kabelenden zur Prüfung miteinander verbunden werden.

Tipp: Mit der Maschenregel ergibt sich eine Gleichung für die Stelle des Isolationsschadens.
Nobby1



Anmeldungsdatum: 19.08.2019
Beiträge: 1547

Beitrag Nobby1 Verfasst am: 22. Mai 2022 16:08    Titel: Antworten mit Zitat

Ich tue mich schwer mit dem Begriff "zwischen den Leitern fließenden Strom". Der Strom fließt in den Leitern. Zwischen den Leitern kann man eine Spannung messen.

Ich würde es so zeichnen ausgehend von der Spannungsquelle sitzt ein Ampermeter in der Leitung, über den Kurzschlusswiderstand geht der Strom zurück zur Spannungsquelle, da fließen die 820 mA. Hinter dem Kurzschluss geht das Kabel weiter und wird am Ende mit einem weiteren Stommesser? kurzgeschlossen. Dort fließen 760 mA. Also fallen über den Übergangswiderstand 60 mA ab.
Man könnte den Gesamtwiderstand ausrechnen.
Es fehlen noch Daten was für ein Strom fließt ohne dem 2. Ampere Meter.
vtxt1103



Anmeldungsdatum: 14.11.2021
Beiträge: 302

Beitrag vtxt1103 Verfasst am: 22. Mai 2022 16:26    Titel: Antworten mit Zitat

@Nils,

Ich kann irgendwie nicht ganz nachvollziehen wieso meine Zeichnung Falsch sein sollte, ich war eigentlich davon überzeugt dass das so aussehen müsste.

@Myon Ja genau das war auch meine Annahme, daher habe ich es, wie im Anhang gezeigt, auch so gezeichnet. Deshalb hat es mich umso mehr verwundert über die Aussage dass die Zeichnung nicht ganz so richtig war

Ich habe mir mal weitere Gedanken gemacht und bisschen war gerechnet ausgehen von meiner Zeichnung jetzt:

r = 0,001 Ohm/m
R_1 = 8-R2


;




Bin mir aber absolut unsicher, war nur meine Idee


Zuletzt bearbeitet von vtxt1103 am 22. Mai 2022 16:59, insgesamt einmal bearbeitet
Nobby1



Anmeldungsdatum: 19.08.2019
Beiträge: 1547

Beitrag Nobby1 Verfasst am: 22. Mai 2022 16:32    Titel: Antworten mit Zitat

Sollte man nicht noch bedenken bei einer Doppelleitung, die 8 km lang ist das gesamte Kabel 16 km lang ist?
vtxt1103



Anmeldungsdatum: 14.11.2021
Beiträge: 302

Beitrag vtxt1103 Verfasst am: 22. Mai 2022 16:36    Titel: Antworten mit Zitat

Nobby1 hat Folgendes geschrieben:
Sollte man nicht noch bedenken bei einer Doppelleitung, die 8 km lang ist das gesamte Kabel 16 km lang ist?


Stimmt, also sollte ich R1 durch 16 Statt 8 teilen? Aber wie gesagt ich bin mir über den gesamten Rechen weg ziemlich unsicher
Myon



Anmeldungsdatum: 04.12.2013
Beiträge: 5852

Beitrag Myon Verfasst am: 22. Mai 2022 16:41    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn die beiden Enden der Doppelleitung miteinander verbunden werden, ist die gesamte Länge gleich 16km. Die Batteriespannung kann man dann als Summe der Spannungen schreiben, die über den einzelnen Kabelstücken abfallen:

Nobby1



Anmeldungsdatum: 19.08.2019
Beiträge: 1547

Beitrag Nobby1 Verfasst am: 22. Mai 2022 16:46    Titel: Antworten mit Zitat

Was ist klein r und klein x.
vtxt1103



Anmeldungsdatum: 14.11.2021
Beiträge: 302

Beitrag vtxt1103 Verfasst am: 22. Mai 2022 16:50    Titel: Antworten mit Zitat

Ich nehme an klein r ist der wiederstand pro längeneinheit wie in der aufgabe gegeben und x ist der Ort des schadens
Nobby1



Anmeldungsdatum: 19.08.2019
Beiträge: 1547

Beitrag Nobby1 Verfasst am: 22. Mai 2022 16:55    Titel: Antworten mit Zitat

Da bin ich auch gerade drauf gekommen, jedoch stört die 2. Entweder 16 km ohne die 2 oder 8 km mit der 2.
vtxt1103



Anmeldungsdatum: 14.11.2021
Beiträge: 302

Beitrag vtxt1103 Verfasst am: 22. Mai 2022 16:57    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin mir da nicht ganz so sicher, die Aufgabe verwirrt mich gerade komplett Hammer
Ich kann auch Myons Gleichung nicht so ganz nachvollziehen
Nils Hoppenstedt



Anmeldungsdatum: 08.01.2020
Beiträge: 2019

Beitrag Nils Hoppenstedt Verfasst am: 22. Mai 2022 17:01    Titel: Antworten mit Zitat

vtxt1103 hat Folgendes geschrieben:
Ich kann irgendwie nicht ganz nachvollziehen wieso meine Zeichnung Falsch sein sollte, ich war eigentlich davon überzeugt dass das so aussehen sollte.


Ne, sorry, die Zeichnung stimmt. Ich hatte übersehen, dass du die beiden Leiterenden schon verbunden hattest. Dann passt es.

Ich komme ebenfalls darauf, dass sich die Schadstelle in 3.7 km Entfernung vom Kabelanfang befindet.

- Nils

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Zuletzt bearbeitet von Nils Hoppenstedt am 22. Mai 2022 17:27, insgesamt einmal bearbeitet
vtxt1103



Anmeldungsdatum: 14.11.2021
Beiträge: 302

Beitrag vtxt1103 Verfasst am: 22. Mai 2022 17:04    Titel: Antworten mit Zitat

Nils Hoppenstedt hat Folgendes geschrieben:
vtxt1103 hat Folgendes geschrieben:
Ich kann irgendwie nicht ganz nachvollziehen wieso meine Zeichnung Falsch sein sollte, ich war eigentlich davon überzeugt dass das so aussehen sollte.




Ich komme ebenfalls darauf, sich die Schadstelle in 3.7 km Entfernung vom Kabelanfang befindet.

- Nils


Okay dann lag ich ja gar nicht mal so falsch, wie sieht es mit dem Übergangswiederstand R_0 aus? Da hatte ich ja 109,78 Ohm raus
Nils Hoppenstedt



Anmeldungsdatum: 08.01.2020
Beiträge: 2019

Beitrag Nils Hoppenstedt Verfasst am: 22. Mai 2022 17:26    Titel: Antworten mit Zitat

vtxt1103 hat Folgendes geschrieben:
Okay dann lag ich ja gar nicht mal so falsch, wie sieht es mit dem Übergangswiederstand R_0 aus? Da hatte ich ja 109,78 Ohm raus


Hier komme ich auf:

R0 = U0/I0 = 2U2/(I1-I2) = 2*4.33/0.06 Ohm = 144 Ohm

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vtxt1103



Anmeldungsdatum: 14.11.2021
Beiträge: 302

Beitrag vtxt1103 Verfasst am: 22. Mai 2022 17:29    Titel: Antworten mit Zitat

Nils Hoppenstedt hat Folgendes geschrieben:
vtxt1103 hat Folgendes geschrieben:
Okay dann lag ich ja gar nicht mal so falsch, wie sieht es mit dem Übergangswiederstand R_0 aus? Da hatte ich ja 109,78 Ohm raus


Hier komme ich auf:

R0 = U0/I0 = 2U2/(I1-I2) = 2*4.33/0.06 Ohm = 144 Ohm


Okay ich schau nochmal
Nils Hoppenstedt



Anmeldungsdatum: 08.01.2020
Beiträge: 2019

Beitrag Nils Hoppenstedt Verfasst am: 22. Mai 2022 17:42    Titel: Antworten mit Zitat

vtxt1103 hat Folgendes geschrieben:
Nils Hoppenstedt hat Folgendes geschrieben:
vtxt1103 hat Folgendes geschrieben:
Okay dann lag ich ja gar nicht mal so falsch, wie sieht es mit dem Übergangswiederstand R_0 aus? Da hatte ich ja 109,78 Ohm raus


Hier komme ich auf:

R0 = U0/I0 = 2U2/(I1-I2) = 2*4.33/0.06 Ohm = 144 Ohm


Okay ich schau nochmal


Halt. Ich hatte noch einen Typo:

R0 = U0/I0 = 2U2/(I1-I2) = 2*3.29/0.06 Ohm = 109Ohm

Also auch hier das gleiche wie du!

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Beitrag vtxt1103 Verfasst am: 22. Mai 2022 17:45    Titel: Antworten mit Zitat

Komisch, ich komme grübelnd

Edit: Okay habe gesehen dass du dein Ergebnis überarbeitet hast, dann ist ja gut
Nils Hoppenstedt



Anmeldungsdatum: 08.01.2020
Beiträge: 2019

Beitrag Nils Hoppenstedt Verfasst am: 22. Mai 2022 17:53    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, war alles richtig (von fehlenden Einheiten einmal abgesehen). Sorry, ich glaube, ich habe mehr verwirrt als geholfen.
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