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Hensch
Anmeldungsdatum: 14.08.2013 Beiträge: 6
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Hensch Verfasst am: 30. Jul 2021 10:25 Titel: Klimawandel und Katastrophen |
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Die jüngsten Hochwasser werden mit dem Klimawandel in Verbindung gebracht. Als Begründung findet man z. B. folgende Aussage: "Durch den Treibhauseffekt und die globale Erwärmung nehmen auch die Temperaturunterschiede auf der Erde zu."
Gleichzeitig aber zeigen die CO2-Messungen, dass der CO2-Gehalt der Atmosphäre auf der Erde sehr ähnlich ist. Damit sollte doch auch die Temperaturerhöhungen gleich sein?
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Füsik-Gast Gast
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Füsik-Gast Verfasst am: 30. Jul 2021 11:04 Titel: Wetter |
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Zitat: | Durch den Treibhauseffekt und die globale Erwärmung nehmen auch die Temperaturunterschiede auf der Erde zu. |
Dieser Satz ist mMn nicht so zu verstehen,daß es um lokale Unterschiede geht,die haben wir auch ohne CO2-Anstieg(s. Arktis,gemäßigte Zonen,Tropen..).
Was genau gemeint ist,müßte man den Urheber der Aussage fragen.
Durch den Anstieg der CO2-Konzentration wird es,nach aktuellem Stand der Klimaforscher,zu einer generellen Erwärmung der mittleren Erdtempratur kommen,was aber zu unterschiedlichen Auswirkungen auf das regionale Klima führt.
Füsik-Gast.
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as_string Moderator
Anmeldungsdatum: 09.12.2005 Beiträge: 5786 Wohnort: Heidelberg
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as_string Verfasst am: 30. Jul 2021 11:17 Titel: |
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Das aktuelle Problem mit den häufigen extremen Wetterlagen scheint wohl so zu gehen (so wie ich es verstanden hab):
Durch die höhere CO2 Konzentration in der Luft steigt die Gesamt-Temperatur an (Treibhauseffekt).
Allerdings steigt die Temperatur in der Arktis-Region bis jetzt dreimal so stark an, als in südlicheren Bereichen (warum das so ist, weiß ich nicht, das wäre eigentlich die Frage).
Durch diesen unterschiedlichen Anstieg ist die Temperatur-Differenz zwischen geringer. Diese Temperatur-Differenz treibt allerdings den Jetstream an, der bei geringerer Differenz auch schwächer wird und sich auch weiter nach Süden verlagert.
Der Jetstream treibt normalerweise die ganzen Tief- und Hochdruck-Systeme um den Planeten. Wenn der schwächer ist, dann bleiben die Tief- und Hochdruck-Gebiete länger an einer Stelle stehen. Dadurch gibt es dann in manchen Gebieten lange Dürre-Phasen und in anderen Überschwemmungen.
Gruß
Marco
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TomS Moderator
Anmeldungsdatum: 20.03.2009 Beiträge: 18058
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TomS Verfasst am: 30. Jul 2021 12:29 Titel: |
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Genauso habe ich das auch verstanden.
_________________ Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. |
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Hensch
Anmeldungsdatum: 14.08.2013 Beiträge: 6
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Hensch Verfasst am: 30. Jul 2021 19:14 Titel: |
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Als Ursache für die schnellere Erwärmung der Arktis wird die Eis-Albedo-Rückkopplung (Albedo von Eis 0,8 und von Wasser 0,1) angeführt. Allerdings zeigt die Eisausdehnung der Arktis seit 2006 keinen wirklichen Trend.
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Schmu
Anmeldungsdatum: 23.06.2021 Beiträge: 112
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Schmu Verfasst am: 30. Jul 2021 20:00 Titel: |
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Das durch das CO2 die globale Temperatur steigt ist klar aber dadurch kann man nicht einfach auch auf erhöhte Regenmengen ableiten.
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Brillant
Anmeldungsdatum: 12.02.2013 Beiträge: 1973 Wohnort: Hessen
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Brillant Verfasst am: 30. Jul 2021 22:25 Titel: |
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Es gab immer schon Wetter-Kapriolen und enorm hohe Wasserstände. In Zell / Mosel und anderswo sind Hochwasser-Marken auch aus dem 19. Jahrhundert an den Gebäuden.
Die Wetter-Kapriolen in den 1950er Jahren (1959 war ein enorm heißer Sommer) wurden durch die Atomwaffen-Versuche verursacht. So in ernsthaften Zeitschriften berichtet.
1975 war es kalt und Rudi Carell sang: „Wann wird's mal wieder richtig Sommer?“ https://youtu.be/KzEOvyDcVas
Als Bild die Hochwassermarken in Lauenburg/Elbe.
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_________________ Glaubt nicht dem Hörensagen ... oder eingewurzelten Anschauungen, auch nicht den Worten eines verehrten Meisters; sondern was ihr selbst gründlich geprüft und als euch selbst und anderen zum Wohle dienend erkannt habt, das nehmt an. Siddhartha Gautama |
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