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Fragen zum photoelektrischen Effekt
 
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chemica02
Gast





Beitrag chemica02 Verfasst am: 13. Okt 2019 20:03    Titel: Fragen zum photoelektrischen Effekt Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hallo zusammen,

lerne gerade fürs Physik-Abi und habe den Photoeffekt an sich auch echt gut verstanden, aber ein paar Fragen hab ich noch dazu:

1.) Warum nimmt man Quecksilber-Dampflampen? Warum kann man nicht z.B. Natriumdampflampen nehmen?

2.) Warum haben die e-, wenn sie herausgelöst wurden, nicht alle dieselbe Geschwindigkeit?

3.) Angenommen, man legt keine Beschleunigungs- oder Gegenspannung an, sondern hat einfach nur einen Metallring, eine Platte, einen Kondensator und Voltmeter, Amperemeter und Kabel. Wenn ich jetzt eine Lichtquelle mit ausreichender Frequenz darauf beleuchte, kann ein Photostrom und eine Spannung am Kondensator festgestellt werddn. Wenn ich nun die Frequenz erhöhe, erhöht sich doch auch der Photostrom, da die e- schneller sind, oder???????? Bleibt die Spannung, die sich einstellt, dann gleich oder ändert die sich??????

Danke für eure Antwort!!!


Meine Ideen:
2.) Eventuell wegen Rotationsverluste?
1.) Hab da mal was von Linienspektren gehört, keine Ahnung was das ist...
maxdull



Anmeldungsdatum: 26.10.2004
Beiträge: 26

Beitrag maxdull Verfasst am: 23. Okt 2019 20:39    Titel: Antworten mit Zitat

Damit man Elektronen aus dem Metall herauslösen kann, muss die Strahlung genügend kurzwellig sein. Natrium-Dampf-Lampen haben emittieren schmalbandig im Gelben, was je nach Metall noch ausreicht. Quecksilber-Dampf-Lampen haben ersten UV-Linien und zweitens noch mehere Emissionslinien im Sichtbaren, so dass man den Versuch mit einer Lampe bei verschiedenen Wellenlängen durchführen kann - und - mit der UV-Linie funktiniert es praktisch mit allen Metallen.
- Bestrahlt man das Metall mit mehreren Linien ist klar, dass verschiedene Geschwindigkeiten resultieren.
- Filtert man eine einzelne, schmale Emissions-Linie heraus so wird die Geschwindigkeitsverteilung damit erklärt, dass verschieden stark gebundene Elektronen herausgelöst werden (Ekin = h_nue - WA, wobei WA die Austrittsarbeit aus dem Metall bedeutet, welche ein Spektrum hat).
- Legt man keine Gegenspanung oder "Mitspannung" an, so bildet sich eine Raumladungswolke vor der entprechenden Metallfläche, welche die neu austretenden Elektronen abstösst. Wenn die nirgends hin kann, wirkt sie am Schluss wie eine Gegenspannung.
- Die Anzahl Elektronen die pro Sekunde herausgelöst werden, ist direkt proportional zur Anzahl auftreffender Photonen - der Strom ist also derselbe,
wenn gelichviele Photonen unterschiedlicher Frequenz pro Sekunde auftreffen - sofern beide Frequenzen grösser sind als die Minimalfrequenz.
Herbert
querdenker2



Anmeldungsdatum: 16.12.2019
Beiträge: 10

Beitrag querdenker2 Verfasst am: 16. Dez 2019 21:51    Titel: Erweiterung Antworten mit Zitat

Hallo @maxdull,
scheinst es drauf zu haben, deshalb moechte ich hier etwas erweitern.
Gibt es eine Moeglichkeit, mit einer "Gegenspannung" in einen "Resonanzfall" zu kommen?

Besten Dank im Voraus
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