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Warum kein Photoeffekt wenn Röntgenstrahlung auf Kristall tr
 
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Namensucheistnervig



Anmeldungsdatum: 06.10.2019
Beiträge: 9

Beitrag Namensucheistnervig Verfasst am: 06. Okt 2019 10:45    Titel: Warum kein Photoeffekt wenn Röntgenstrahlung auf Kristall tr Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hallo!Wahrscheinlich hanfelt es sich um eine dumme Frage aber irgendwie komme ich selber nicht auf die Antwort;( Wir wissen ja,dass Photonen aus Oberfläche nach dem Photoeffekt Elektronen herauslösen können wenn die Energie der Photonen größer als die Austrittsarbeit ist. Nachdem man das gelernt hat lernt man die Röntgenstrahlung und ihre Entstehung sozusagen als inverser Photoeffekt kennen und dann kommt man zur Strukturanalyse und BraggReflexion. Hierbei wird energiereiche Strahlung auf einen Kristall gestreut und man schaut sich dann den Gangunterschied zw. Den Netzebenen usw. an. Aber warum tritt hier denn wigtl. Kein Photoeffekt auf?die Röntgenstrahlunng hat doch sehr viel Energie oder kann man halt nur kristalle untersuchen die noch eine sehr viel höhere Auszrittsarbeit haben?Leider finde ich nirgends ein Kommentar zu der Frage ubd hoffe sehr mir kann hier geholfen werden!Augenzwinkern
Liebe Grüße
Tina

Meine Ideen:
Meine Idee war, dass die Austrittsarbeit der jntersuchten Kristalle zu hoch ist. Da s stimmt aber laut meinen weiteren Recherchen nicht weshalb ich nun ratlos bin;(
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18051

Beitrag TomS Verfasst am: 06. Okt 2019 15:48    Titel: Antworten mit Zitat

Hier sieht’s du die Relevanz der verschiedenen Effekte in Abhängigkeit von der Energie:


8C514B5D-4B8F-4ED3-BC7A-168E90B254DF.jpeg
 Beschreibung:
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8C514B5D-4B8F-4ED3-BC7A-168E90B254DF.jpeg



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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago.
Namensucheistnervig



Anmeldungsdatum: 06.10.2019
Beiträge: 9

Beitrag Namensucheistnervig Verfasst am: 07. Okt 2019 12:49    Titel: Antworten mit Zitat

Vielen Dank für die Antwort!
Ich habe weiter nachgelesen und der Wirkungsquerschnitt gibt an wie häufig ein Effekt auftritt. Dieser ist natürlich nicht leicht zu berechnen. Kann man denn anschaulich erklären warum bei hohen Energien der Phtoeffekt abnimmt und der Comptoneffekt zunimmt? Weil rein theoretisch müssten Photonen mit einer höherern Energie ja umso besser in der Lage sein ein Elektron herauszulösen, da Sie die Austrittsarbeit locker überfinden;)

Und nochmal zum verständnis, dh. also wenn ich zB. mit Hilfe der Drehkristallmethode NACl untersuche dann kann ich sowohl Comptonstreuung sehen, es kann aber auch (falls man sich im Überschneidungsbereich der beiden Effekte befindet) vorkommen, dass der Photoeffekt auftritt nur dass diese Elektronen dann auf kein Ziel gelenkt werden und simit einfach nicht dedektiert werden und für die Untersuchungen unwichtig sind?

Un jetzt vielleicht noch eine weitere Frage zur Annahme für die Bragg-Gleichung. Dort geht man ja davon aus, dass die eintreffende Strahlung unter allen Winkeln gestreut wird aber aufgrund des Gangunterschiedes nur unter bestimmten Glanzwinkeln zu sehen ist.
Die ursprüngliche Streuung unter allen Winkeln: Welcher Prozess liegt dem zugrunde? Liegt das auch an den eleastischen zusammenstößen mit den Elektronen (da es so ja zu verschiedenen Streuwinkeln der Photonen kommt?)?

Ich hoffe mein Problem ist einigermaßen verständlich..ich habe gerade ein großes Chaos im Kopf bzgl. der ganzen Effekte und wann welcher auftritt usw. und versuche das gerade aufzusdröseln. Gerne formuliere ich sonst auch noch einmal um.
Vielen Dank für die Hilfe!
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