RegistrierenRegistrieren   LoginLogin   FAQFAQ    SuchenSuchen   
Drehbewegung
 
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Mechanik
Autor Nachricht
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 08. Jun 2006 11:58    Titel: Drehbewegung Antworten mit Zitat

Hallo, hab folgende Aufgabe
Eine zylinderförmige Raumstation dreht sich mit einer Umlaufzeit von T1 = 1 min um seine Achse (Trägheitsmoment J = 0,4*10^9 m^2kg). An seiner Peripherie sind im Abstand von r = 50m von der Drehachse vier spezielle Triebwerke gleichmäßig verteilt. Die Triebwerke sollen tangential eine konstante Schubkraft von je 100 N erzeugen. Wie lange dauert es, bis die Station eine solche Winkelgeschwindigkeit Omega 2 erreicht, dass an der Peripherie die Zentrifugalkraft gleich der Schwerkraft an der Erdoberfläche ist?
Ich habe mir überlegt:
L1 = L2 mit

J1 * Omega1 = J2 * Omega2
J1 * 2*Pi/T1 = m * r2 * Omega2
Weiterhin hab ich mir überlegt:
m * r * Omega^2 = Gamma * M * m/r^2

Bin ich soweit richig mit meinen Überlegungen?
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 08. Jun 2006 12:24    Titel: Antworten mit Zitat

Noch nicht so ganz. Ich würde sagen:

Die Drehung der Raumstation wird bei dem Vorgang ja schneller, also bleibt der Drehimpuls nicht konstant. Ich würde also nicht ansetzen.

Das Trägheitsmoment am Ende des Vorganges brauchst du nicht auszurechnen, das ist dasselbe wie am Anfang der Bewegung, die Raumstation bleibt ja dieselbe.

In der Formel für die Schwerkraft an der Erdoberfläche solltest du nicht den Radius der Raumstation reinschreiben, sondern den Radius der Erde. Oder du macht es dir noch einfacher und weißt, dass die Erdbeschleunigung g=9,81 m/s^2 ist, und dass du damit die Schwerkraft an der Erdoberfläche als ausrechnen kannst.

Von der beschleunigten Geradeausbewegung kennst du wahrscheinlich die Formeln, mit denen du ausrechnen würdest, wie eine Kraft eine Masse von der Geschwindigkeit auf die Geschwindigkeit beschleunigt. Ein Tipp: die entsprechenden Formeln mit Drehmoment , Trägheitsmoment und Winkelgeschwindigkeiten und sehen genauso aus.

Kannst du ausrechnen, wie groß , und in dieser Aufgabe sein sollen? (deine Formel für stimmt schon)
Schrödingers Katze



Anmeldungsdatum: 10.07.2005
Beiträge: 695
Wohnort: Leipzig

Beitrag Schrödingers Katze Verfasst am: 08. Jun 2006 12:45    Titel: Antworten mit Zitat

Die Drehimpulserhaltung kann in diesem Falle nicht gelten, weil dem System Energie zugeführt wird.

Du brauchst entweder einen Energieansatz oder du nimmst , was in diesem Fall erlaubt ist.

M erhältst du über 4*F*r, , omega2 bekommst du über die Fallbeschleunigung.

Wenn du den Energieansatz nehmen willst, setzt du für die Energie, die die Triebwerke dem System zuführen, einfach F*s und für s die Kreisbahn, also Winkel*Radius. Der Winkel wäre , umgestellt führt das auf dasselbe wie oben.

/edit: dermarkus war schneller

_________________
Masse: m=4kg
Trägheitsmoment: J= Schläfer
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 11. Jun 2006 00:25    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo, hab jetzt 1,88 h raus, kann das richtig sein?
Habe folgendes gerechnet:
Omega1 = 2*Pi/T1
Omega2 = 2*Pi/T2
T2 = 2*Pi*Wurzel(r/g)
somit hab ich für Omega2
Omega2 = Wurzel(g/r)
weiterhin
Alpha = 4*F*r/J
t = Delta Omega / Alpha
also
t = J*(Omega2 - Omega1) / (4*F*r)
Kann das so stimmen?
Schrödingers Katze



Anmeldungsdatum: 10.07.2005
Beiträge: 695
Wohnort: Leipzig

Beitrag Schrödingers Katze Verfasst am: 11. Jun 2006 15:03    Titel: Antworten mit Zitat

1 Stunde und 53 Minuten, ja das stimmt. Hast du den Energieansatz auch mal versucht? Kann nicht schaden.
_________________
Masse: m=4kg
Trägheitsmoment: J= Schläfer
winkelmu



Anmeldungsdatum: 02.04.2006
Beiträge: 203
Wohnort: Uelzen

Beitrag winkelmu Verfasst am: 11. Jun 2006 23:38    Titel: Antworten mit Zitat

Ne, hab ich nicht, werde es aber mal probieren
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Mechanik