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Zusammenhang von "Stokes'schem Gesetz" und "c
 
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ML



Anmeldungsdatum: 17.04.2013
Beiträge: 3399

Beitrag ML Verfasst am: 01. Nov 2018 13:07    Titel: Zusammenhang von "Stokes'schem Gesetz" und "c Antworten mit Zitat

Hallo,

im Zusammenhang mit der Frage "Wie schnell sinken Seifenblasen zu Boden?" frage mich, welcher Zusammenhang zwischen dem Stokes'schen Gesetz

und der Gleichung mit dem cw-Wert

besteht ().

Das Stokes'sche Gesetz nutzt man in der Schulphysik im Zusammenhang mit dem Milikan-Versuch. Ich dachte bisher immer, dass es eine lineare Approximation der cw-Luftreibungsgleichung für kleine Geschwindigkeiten ist. Die erforderliche Ableitung würde erklären, weshalb aus dem plausiblen, energieproportionalen in der cw-Luftreibungsgleichung ein lineares v im Stokes'schen Gesetz wird.

Allerdings irritiert es mich, dass bei Stokes die Reibungskraft proportional zu ist, während sie in der cw-Gleichung proportional zur Stirnfläche und damit proportional zu ist.

Irgendwie passt das also noch nicht ganz zusammen. Weiß da jemand, was ich vielleicht übersehen habe?


Viele Grüße
Michael


PS: Die Fallgeschwindigkeit von Luftblasen habe ich mit guter Näherung aus der cw-Gleichung hergeleitet und mit Messungen in Übereinstimmung gebracht.
Myon



Anmeldungsdatum: 04.12.2013
Beiträge: 5870

Beitrag Myon Verfasst am: 01. Nov 2018 14:05    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke, grundlegend ist hier der Unterschied, dass im Fall der Stokesschen Reibung von einer laminaren Strömung ausgegangen wird, beim Luftwiderstand aber von einer turbulenten Strömung. Wahrscheinlich kann man deshalb auch nicht das eine Gesetz als Grenzfall des anderen betrachten.
Mathefix



Anmeldungsdatum: 05.08.2015
Beiträge: 5866
Wohnort: jwd

Beitrag Mathefix Verfasst am: 01. Nov 2018 16:27    Titel: Antworten mit Zitat

Ich meine, dass mit der Stoke´schen Formel die Reibkraft des Fluids an der Oberfläche des Körpers bei laminarer Strömung beschrieben wird.

Die Formel für den Luftwiderstand beschreibt primär die Kraft, die ein bewegter Köper durch Verdrängung des Fluids erfährt











Der Einfluss der Form des Querschnitts A (Flächenwiderstand) und der Kontur des Körpers (Formwiderstand) wird durch den Proportionalitätsfaktor berücksichtigt.



Bei inkompressibler Strömung hängt der c_w-Wert von der Reynoldszahl des Fluids ab.
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