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Druckverlauf in Behälter bei ansteigendem Wasser
 
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Hay_hey



Anmeldungsdatum: 29.05.2018
Beiträge: 1

Beitrag Hay_hey Verfasst am: 29. Mai 2018 09:18    Titel: Druckverlauf in Behälter bei ansteigendem Wasser Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hallo!
Ich hoffe, ich bin hier richtig gelandet.
Ich habe eine Aufgabe, bei der ich nicht so richtig weiter komme:
In einem zur Atmospäre offenen Behälter steigt Wasser an. In den Behälter ist ein oben geschlossenes Rohr gehängt. Wenn der Pegel die untere Öffnung des Rohres erreicht hat, steigt der Druck im Innern des Rohres. Aber wie steigt der Druck, wenn der Pegel weiter steigt?
Und weiter: Macht es einen Unterschied im Druckverlauf, ob das Rohr gerade ist, oder sich zunächst trichterförmig verjüngt?

Meine Ideen:
Im Innern des Rohres herrscht ein Kräftegleichgewicht zwischen der hydrostatischen Kraft des Höhenunterschieds zwischen innerem und äußerdem Pegel und dem Luftdruck.
Aber wo ist der innere Pegel, resp. in welcher Weise wird die Luft im Innern komprimiert?
Zur Trichterform denke ich, dass dies nur einen Einfluss auf das Gesamtluftvolumen im Rohr hat, nicht aber auf den Druckverlauf.
Hay_hay
Gast





Beitrag Hay_hay Verfasst am: 29. Mai 2018 12:35    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin ein Stück weiter und würde mich über Anmerkungen zu folgender Überlegung freuen:



Also wie oben beschrieben herrscht ein Gleichgewicht.


Die Fläche A ist die selbe (Grundfläche des Rohres) und kürzt sich somit heraus.


Unter Normalbedingungen etc. ergibt sich

und somit
Mathefix



Anmeldungsdatum: 05.08.2015
Beiträge: 5865
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Beitrag Mathefix Verfasst am: 29. Mai 2018 14:06    Titel: Antworten mit Zitat

Hay_hay hat Folgendes geschrieben:
Ich bin ein Stück weiter und würde mich über Anmerkungen zu folgender Überlegung freuen:



Also wie oben beschrieben herrscht ein Gleichgewicht.


Die Fläche A ist die selbe (Grundfläche des Rohres) und kürzt sich somit heraus.


Unter Normalbedingungen etc. ergibt sich

und somit


Die Einheiten stimmen, kann mir das auch ansonsten jemand bestätigen?


Ich habe den letzten Term leserlich gemacht.

Du willst doch wissen.

bezogen auf welches Niveau?

Am besten Du machst eine Skizze.
Hey_hey
Gast





Beitrag Hey_hey Verfasst am: 29. Mai 2018 14:50    Titel: Antworten mit Zitat

Mathefix hat Folgendes geschrieben:


Ich habe den letzten Term leserlich gemacht.

Du willst doch wissen.

bezogen auf welches Niveau?

Am besten Du machst eine Skizze.


Dankeschön! Ich habe mich am Anfang bezüglich der Aufgabe nicht ganz klar ausgedrückt: Es soll über einen Drucksensor im Innern auf den Füllstand des Behälters geschlossen werden. Daher Delta h als Differenz zwischen Unterkante des Rohres und dem darüberliegenden Wasserspiegel.

Eine Skizze habe ich, aber ich kann sie hier leider nicht hochladen.

[/img]
Mathefix



Anmeldungsdatum: 05.08.2015
Beiträge: 5865
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Beitrag Mathefix Verfasst am: 29. Mai 2018 16:32    Titel: Antworten mit Zitat

Gesucht: Luftdruck p_i im Rohr in Abhängigkeit von der Pegeländerung Delta h

Steigung des Pegels = Eintauchen des Rohrs bei konstantem Pegel

Energieerhaltungssatz:

Aüssere Arbeit W_a = Innere Arbeit w_i

W_a ist die Arbeit um den Körper einzutauchen
W_i ist die Arbeit um die Luft isotherm zu komprimieren





p_0 = Luftdruck im Rohr vor der Kompression
V_0 = Luftvolumen im Rohr vor der Kompression







Zuletzt bearbeitet von Mathefix am 30. Mai 2018 09:30, insgesamt 11-mal bearbeitet
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 29. Mai 2018 16:41    Titel: Antworten mit Zitat

Hey_hey hat Folgendes geschrieben:
Eine Skizze habe ich, aber ich kann sie hier leider nicht hochladen.


Wenn Du das willst, solltest Du Dich vorher registrieren.
Mathefix



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Beitrag Mathefix Verfasst am: 30. Mai 2018 15:30    Titel: Antworten mit Zitat

Hey_hey hat Folgendes geschrieben:
Mathefix hat Folgendes geschrieben:


Ich habe den letzten Term leserlich gemacht.

Du willst doch wissen.

bezogen auf welches Niveau?

Am besten Du machst eine Skizze.


Dankeschön! Ich habe mich am Anfang bezüglich der Aufgabe nicht ganz klar ausgedrückt: Es soll über einen Drucksensor im Innern auf den Füllstand des Behälters geschlossen werden. Daher Delta h als Differenz zwischen Unterkante des Rohres und dem darüberliegenden Wasserspiegel.

Eine Skizze habe ich, aber ich kann sie hier leider nicht hochladen.

[/img]


Nach Deiner Rechnung steigt der Luftdruck linear mit der Höhe des Wasserdrucks.
Das das nicht sein kann, merkst Du, wenn Du den Kolben einer Luftpumpe bei zugehaltenem Mundstück bewegst.
h_h
Gast





Beitrag h_h Verfasst am: 30. Mai 2018 15:39    Titel: Antworten mit Zitat

Mathefix hat Folgendes geschrieben:

Nach Deiner Rechnung steigt der Luftdruck linear mit der Höhe des Wasserdrucks.
Das das nicht sein kann, merkst Du, wenn Du den Kolben einer Luftpumpe bei zugehaltenem Mundstück bewegst.


Das stimmt, vielen Dank! Auch für Deine Lösung!
Hayley_Hay



Anmeldungsdatum: 31.05.2018
Beiträge: 11

Beitrag Hayley_Hay Verfasst am: 31. Mai 2018 09:30    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe jetzt mal nachgerechnet mit der Variante, dass am Ende einer 2 m langen Schlauchleitung mit Durchmesser 7 mm ein 7,5 cm breiter und 5,5 cm hoher Trichter sitzt. Damit erhöht sich um das etwa 1,5-fache. Vor allem aber erhöht sich bei auf 1,74 bar gegenüber 1,04 bar ohne Trichter (jeweils bei Normaldruck außen und Wasserdichte 1000kg/l). Kann das stimmen oder habe ich da etwas falsch gemacht?

Hier mal meine Skizze:

Willkommen im Physikerboard!
Du bist hier zweimal angemeldet, Hay_hey wird daher demnächst gelöscht.
Viele Grüße
Steffen



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Myon



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Beitrag Myon Verfasst am: 31. Mai 2018 13:15    Titel: Antworten mit Zitat

Wollte einfach darauf hinweisen, dass der oben angegebene exponentielle Zusammenhang zwischen und m.E. nicht richtig sein kann. Schon intuitiv sollte klar sein, dass für grosse der Zusammenhang praktisch linear ist, d.h. für muss gelten



( =Luftdruck über der Flüssigkeitsoberfläche).

Da der Druck in einer Flüssigkeit auf gleicher Höhe überall identisch ist, gilt



Dabei wäre die Höhe der Flüssigkeitssäule im Rohr. Daraus ergibt sich für die Gleichung



Man erhält eine quadratische Gleichung, die nach aufgelöst werden kann.
Hayley_Hay



Anmeldungsdatum: 31.05.2018
Beiträge: 11

Beitrag Hayley_Hay Verfasst am: 31. Mai 2018 14:43    Titel: Antworten mit Zitat

Myon hat Folgendes geschrieben:
Wollte einfach darauf hinweisen, dass der oben angegebene exponentielle Zusammenhang zwischen und m.E. nicht richtig sein kann. Schon intuitiv sollte klar sein, dass für grosse der Zusammenhang praktisch linear ist, ...


Danke für Deine Lösung! Leider bin ich jetzt verwirrt und hoffe weiter auf Klärung. Rein intuitiv muss ich aber sagen, dass ich eher nicht erwarten würde, dass der Verlauf linear ist - die Kompression der Luft im Schlauch/Rohr wird doch immer schwieriger, oder nicht?

Und nur, damit wir uns über das selbe unterhalten: Die Trichteröffnung ist und V ist das Gesamtvolumen von Schlauch bzw. Rohr und Trichter?
Myon



Anmeldungsdatum: 04.12.2013
Beiträge: 5863

Beitrag Myon Verfasst am: 31. Mai 2018 16:16    Titel: Antworten mit Zitat

Natürlich ist der Verlauf nicht genau linear. Es ging mir um das asymptotische Verhalten von für grosse , und da sollte klar sein, dass der Druck nicht exponentiell ansteigen kann, sondern asymptotisch proportional zu ansteigt.

Löst man die quadratische Gleichung



kommt etwas heraus wie



Plottet man das, sieht man, dass tatsächlich ziemlich linear ansteigt.

Bei der Rechnung wurde angenommen, dass das Rohr einen konstanten Querschnitt hat und nicht trichterförmig ist. Den Trichter müsste man zusätzlich berücksichtigen, denn der ändert den Verlauf von .
Hayley_Hay



Anmeldungsdatum: 31.05.2018
Beiträge: 11

Beitrag Hayley_Hay Verfasst am: 31. Mai 2018 20:23    Titel: Antworten mit Zitat

Myon hat Folgendes geschrieben:
Bei der Rechnung wurde angenommen, dass das Rohr einen konstanten Querschnitt hat und nicht trichterförmig ist. Den Trichter müsste man zusätzlich berücksichtigen, denn der ändert den Verlauf von .


Ist vielleicht ne blöde Frage, aber wie ändert sich der Verlauf? Ich kann das ja wahrscheinlich nicht abschnittsweise machen - erst für den Trichter und dann für das Rohr, oder? Denn beide bilden ja ein gemeinsames Volumen.
Mathefix



Anmeldungsdatum: 05.08.2015
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Beitrag Mathefix Verfasst am: 31. Mai 2018 20:59    Titel: Antworten mit Zitat

Myon hat Folgendes geschrieben:
Natürlich ist der Verlauf nicht genau linear. Es ging mir um das asymptotische Verhalten von für grosse , und da sollte klar sein, dass der Druck nicht exponentiell ansteigen kann, sondern asymptotisch proportional zu ansteigt



Aus einem Lehrbuch: Zusammenhang zwischen eingeschlossenem Volumen und dessen Druck bei isothermer Zustandsänderung. Einen proportionalem Zusammenhang kann ich nicht erkennen.



Isothermische Zustandsaenderung.pdf
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Myon



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Beitrag Myon Verfasst am: 31. Mai 2018 21:08    Titel: Antworten mit Zitat

@Mathefix: Das ist doch völlig klar. Aber ich sehe (fast) keinen Zusammenhang mit der Fragestellung, um die es hier geht.

Der (für grosse h) proportionale Zusammenhang sollte doch klar sein, da der Druck in der Flüssigkeit mit zunehmender Tiefe bzw. Abstand von der Oberfläche linear zunimmt.
Mathefix



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Beitrag Mathefix Verfasst am: 31. Mai 2018 21:14    Titel: Antworten mit Zitat

Myon hat Folgendes geschrieben:
@Mathefix: Das ist doch völlig klar. Aber ich sehe keinen Zusammenhang mit der Fragestellung, um die es hier geht.


Ich habe die Frage so verstanden, dass der Druck der eingeschlossenen Luft in Abhängigkeit vom Pegelstand d. h. Höhe über der Rohrmündung gesucht ist.

Der Druck auf die eingeschlossene Luft durch die Wassersäule steigt linear mit dem Pegelstand an. Das Volumen wird dadurch linear verringert. Dadurch steigt der Innendruck exponentiell an.

Oder habe ich was falsch verstanden?
Myon



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Beitrag Myon Verfasst am: 31. Mai 2018 21:21    Titel: Antworten mit Zitat

Mathefix hat Folgendes geschrieben:
... Oder habe ich was falsch verstanden?

Das haben wir gleich verstanden. Aber der Druck im Rohr steigt deswegen nicht exponentiell an. Er ist immer kleiner als der Schweredruck , denn es gilt ja

,

wenn der Flüssigkeitspegel im Rohr über dem Rohrende ist. Wegen kann nicht exponentiell ansteigen.
Mathefix



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Beitrag Mathefix Verfasst am: 01. Jun 2018 08:59    Titel: Antworten mit Zitat

Myon hat Folgendes geschrieben:
Mathefix hat Folgendes geschrieben:
... Oder habe ich was falsch verstanden?

Das haben wir gleich verstanden. Aber der Druck im Rohr steigt deswegen nicht exponentiell an. Er ist immer kleiner als der Schweredruck , denn es gilt ja

,

wenn der Flüssigkeitspegel im Rohr über dem Rohrende ist. Wegen kann nicht exponentiell ansteigen.


@Myon

Aus der Anfangsbedingung muss sich ergeben. Das ist bei der Lösung Deiner quadratischen Gleichung nicht der Fall. Das gilt auch für

Schönes Wochenende

Jörg
Myon



Anmeldungsdatum: 04.12.2013
Beiträge: 5863

Beitrag Myon Verfasst am: 01. Jun 2018 09:52    Titel: Antworten mit Zitat

Mathefix hat Folgendes geschrieben:
Aus der Anfangsbedingung muss sich ergeben. Das ist bei der Lösung Deiner quadratischen Gleichung nicht der Fall.

Doch, das ist der Fall - auch wenn es bei der zugegebenermassen nicht schönen Gleichung auf Anhieb nicht so aussieht. Es ist auch gut möglich, dass man die Lösung noch vereinfachen kann, ich habe mich nicht sehr lange darum bemüht.
Mathefix



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Beitrag Mathefix Verfasst am: 01. Jun 2018 10:07    Titel: Antworten mit Zitat

Myon hat Folgendes geschrieben:
Mathefix hat Folgendes geschrieben:
Aus der Anfangsbedingung muss sich ergeben. Das ist bei der Lösung Deiner quadratischen Gleichung nicht der Fall.

Doch, das ist der Fall - auch wenn es bei der zugegebenermassen nicht schönen Gleichung auf Anhieb nicht so aussieht. Es ist auch gut möglich, dass man die Lösung noch vereinfachen kann, ich habe mich nicht sehr lange darum bemüht.


Nee, wenn man die NB (h, rho, p_0= 0) einsetzt kommen eben falsche Ergebnisse raus, ob die Gleichung nun schön aussieht oder nicht. Auch eine Vereinfachung hilft nicht weiter, da der Ansatz falsch ist. Es sei denn, Du zeigst es.

M.E. gilt der 1. HS der Thermodynamik mit dem man zu meiner Lösung kommt.
Oder stellst Du den infrage?
Myon



Anmeldungsdatum: 04.12.2013
Beiträge: 5863

Beitrag Myon Verfasst am: 01. Jun 2018 10:38    Titel: Antworten mit Zitat

Mathefix hat Folgendes geschrieben:
Nee, wenn man die NB (h, rho, p_0= 0) einsetzt kommen eben falsche Ergebnisse raus, ob die Gleichung nun schön aussieht oder nicht. Auch eine Vereinfachung hilft nicht weiter, da der Ansatz falsch ist. Es sei denn, Du zeigst es.

Entschuldige, mir ist bei der Übernahme des Latex-Codes aus einem Programm ein Fehler unterlaufen, ich habe eine falsche Gleichung reinkopiert. Beim Überprüfen habe ich das nicht bemerkt, da ich mit einer anderen Gleichung gerechnet habe. Korrekt ist (hoffentlich):



Damit kommt auch heraus.

Zitat:
M.E. gilt der 1. HS der Thermodynamik mit dem man zu meiner Lösung kommt. Oder stellst Du den infrage?

Natürlich gilt der 1. Hauptsatz der Thermodynamik, aber ich sehe einfach nicht, was das mit dieser Aufgabe zu tun hat. Behauptest Du denn immer noch, dass exponentiell mit zunimmt? Bin jetzt dann bis am Nachmittag abwesend.


Zuletzt bearbeitet von Myon am 01. Jun 2018 10:42, insgesamt einmal bearbeitet
Mathefix



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Beitrag Mathefix Verfasst am: 01. Jun 2018 10:40    Titel: Antworten mit Zitat

Hayley_Hay hat Folgendes geschrieben:
Ich habe jetzt mal nachgerechnet mit der Variante, dass am Ende einer 2 m langen Schlauchleitung mit Durchmesser 7 mm ein 7,5 cm breiter und 5,5 cm hoher Trichter sitzt. Damit erhöht sich um das etwa 1,5-fache. Vor allem aber erhöht sich bei auf 1,74 bar gegenüber 1,04 bar ohne Trichter (jeweils bei Normaldruck außen und Wasserdichte 1000kg/l). Kann das stimmen oder habe ich da etwas falsch gemacht?

Hier mal meine Skizze:


Da kein stetiger Übergang, rechne in 2 Schritten:

1. Delta h = Höhe des Konus; A = f(D) p_01 = äusserer Luftdruck: > p_i1
2. Delta h = aktuelle Pegelhöhe, p_02 = p_i1; A = f(d) > p_i2 = p_i

V_0 = Volumen Konus + Volumen Zylinder
Mathefix



Anmeldungsdatum: 05.08.2015
Beiträge: 5865
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Beitrag Mathefix Verfasst am: 01. Jun 2018 10:50    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="Myon"]
Mathefix hat Folgendes geschrieben:




@ Myon

Auch wenn ich in Deiner neuen Gleichung h = 0 setze ist das Ergebnis nicht p_i = p_0.
Da steht das Restglied



im Weg.

Oder mache ich grundsätzlich was falsch?

In dieser Aufgabe wird bei einem Gas durch Zuführung mechanischer Arbeit die innere Energie U erhöht.. Da es sich um einen isotherme Zustandsänderung handelt, wird die zugeführte Arbeit vollständig in Volumen- und Druckänderungsarbeit umgewandelt.

Innere Energie



Isotherme Zustandsänderung:





Gesetz von Boyle-Marriotte:





führt zu



Mechanische Arbeit W


Zuletzt bearbeitet von Mathefix am 01. Jun 2018 13:33, insgesamt einmal bearbeitet
Myon



Anmeldungsdatum: 04.12.2013
Beiträge: 5863

Beitrag Myon Verfasst am: 01. Jun 2018 13:26    Titel: Antworten mit Zitat

Mathefix hat Folgendes geschrieben:
Auch wenn ich in Deiner neuen Gleichung h = 0 setze ist das Ergebnis nicht p_i = p_0.
Da steht das Restglied



im Weg.

Oder mache ich grundsätzlich was falsch?

Ob grundsätzlich oder nicht, ich erhalte jedenfalls jetzt




Zitat:
In dieser Aufgabe wird bei einem Gas durch Zuführung mechanischer Arbeit die innere Energie U erhöht.. Da es sich um einen isotherme Zustandsänderung handelt, wird die zugeführte Arbeit vollständig in Volumen- und Druckänderungsarbeit umgewandelt.

Das ist ein Widerspruch in sich. Wenn die innere Energie erhöht wird, kann die Zustandsänderung nicht isotherm sein.

Zitat:
Isotherme Zustandsänderung:

Das wäre adiabatisch, nicht isotherm. Isotherm heisst, die Temperatur bleibt konstant.

Zitat:

Bei einer isothermen Zustandsänderung gilt, jedenfalls in so einem einfachen Fall, .
Huggy



Anmeldungsdatum: 16.08.2012
Beiträge: 785

Beitrag Huggy Verfasst am: 01. Jun 2018 13:39    Titel: Antworten mit Zitat

@Mathefix

Wenn du Zweifel an der Lösung von Myon hast, solltest du füher ansetzen. Myon beginnt mit dem Druckgleichgewicht am unteren Ende des Trichters:

Myon hat Folgendes geschrieben:


Zweifel?

Bei einer isothermen Zustndsänderung des Gases gilt



Zweifel?

Bei Vernachlässigung des Trichters gilt



Aus den letzten beiden Gleichungen folgt



Das in das Druckgleichgewicht eingesetzt ergibt

Myon hat Folgendes geschrieben:



Zweifel?
Ich sehe wirklich nicht, was man bis hier bezweifeln könnte. Wenn man in die letzte Gleichung einsetzt, sieht man auch sofort, dass eine der beiden Lösungen ist. Daher wird die korrekte Lösung der Gleichung das auch ergeben. Ich habe die Lösung der Gleichung nicht nachgerechnet. Wenn ich aber in der korrigierten Lösung von Myon einsetze, erhalte ich auch . Da muss dir ein Kurzschluss unterlaufen sein.

Edit: Ah, sehe erst jetzt, dass Myon inwischen wieder geantwortet hat.
Mathefix



Anmeldungsdatum: 05.08.2015
Beiträge: 5865
Wohnort: jwd

Beitrag Mathefix Verfasst am: 01. Jun 2018 14:41    Titel: Antworten mit Zitat

Huggy hat Folgendes geschrieben:
@Mathefix

Wenn du Zweifel an der Lösung von Myon hast, solltest du füher ansetzen. Myon beginnt mit dem Druckgleichgewicht am unteren Ende des Trichters:

Myon hat Folgendes geschrieben:


Zweifel?

Bei einer isothermen Zustndsänderung des Gases gilt



Zweifel?

Bei Vernachlässigung des Trichters gilt



Aus den letzten beiden Gleichungen folgt



Das in das Druckgleichgewicht eingesetzt ergibt

Myon hat Folgendes geschrieben:



Zweifel?


Nein, Keine Zweifel, ist ja alles nachvollziehbar.
Myon`s Ansatz ist das Kräftegleichgewicht. Ich bin über den EES herangegangen:



Zweifel?

Energieerhöhung durch Zuwachs des Pegels um Delta h



A = Fläche des Behälters, nicht des Rohrs

Zweifel?



Was ist daran nicht richtig?
Myon



Anmeldungsdatum: 04.12.2013
Beiträge: 5863

Beitrag Myon Verfasst am: 01. Jun 2018 15:24    Titel: Antworten mit Zitat

Mathefix hat Folgendes geschrieben:


Zweifel?

Höchstens am Vorzeichen, falls die Arbeit positiv sein soll.

Zitat:


Was ist daran nicht richtig?

Wieso sollten die beiden Arbeiten gleich sein (vielleicht versteh ich's nicht, bitte begründen). Hingegen gilt



da sich der Flüssigkeitssspiegel so einstellt, dass die Energie insgesamt ein Minimum annimmt. Und für das Minimum muss gelten



Das führt letztendlich aber wieder auf die Bedingung, dass der Druck auf gleicher Höhe überall gleich ist.
Huggy



Anmeldungsdatum: 16.08.2012
Beiträge: 785

Beitrag Huggy Verfasst am: 01. Jun 2018 16:16    Titel: Antworten mit Zitat

In Ergänzung zu Myon:

Mathefix hat Folgendes geschrieben:



Was ist daran nicht richtig?

Die beiden Terme sind nicht gleich! Die Kompression des Gases ist ja nicht deshalb isotherm, weil dabei keine Wärme erzeugt würde. Sie ist isotherm, weil man anehmen darf, dass die Kompression genügend langsam erfolgt, sodass ein Temperaturausgleich mit der Umgebung erfolgt. Möchtest du eine Energiebilanz aufstellen, dann muss die bei der Kompression erzeugte Wärme natürlich berücksichtigt werden.
Huggy



Anmeldungsdatum: 16.08.2012
Beiträge: 785

Beitrag Huggy Verfasst am: 01. Jun 2018 17:08    Titel: Antworten mit Zitat

Und es kommt noch schlimmer!
Mathefix hat Folgendes geschrieben:

Energieerhöhung durch Zuwachs des Pegels um Delta h


Das ist gar keine Energie. ist eine Masse. Da steht also etwas wie . Das ist von der Dimension her eine Kraft.
Myon



Anmeldungsdatum: 04.12.2013
Beiträge: 5863

Beitrag Myon Verfasst am: 01. Jun 2018 23:18    Titel: Antworten mit Zitat

@Huggy: Du hast recht, die bei der Kompression frei werdende Wärme hatte ich übersehen.
Hayley_Hay



Anmeldungsdatum: 31.05.2018
Beiträge: 11

Beitrag Hayley_Hay Verfasst am: 03. Jun 2018 15:37    Titel: Antworten mit Zitat

Ich muss zugeben, ich bin jetzt einigermaßen verwirrt.

Myon hat Folgendes geschrieben:
@Huggy: Du hast recht, die bei der Kompression frei werdende Wärme hatte ich übersehen.


Also ist Deine Lösung auch (noch) nicht korrekt? Und der Ansatz von mathefix ist auch nicht zutreffend, weil nicht isotherm? Sorry für die blöden Fragen...
Myon



Anmeldungsdatum: 04.12.2013
Beiträge: 5863

Beitrag Myon Verfasst am: 03. Jun 2018 15:44    Titel: Antworten mit Zitat

Doch, die obige Gleichung

Zitat:


ist m.E. richtig. Die Anmerkung wegen der entstehenden Wärme betraf den Fall, wo Energien verglichen werden, was für das obige Resultat nicht relevant ist. Dieses folgt alleine aus der Tatsache, dass der Druck in einer Flüssigkeit auf gleicher Höhe überall gleich ist.
Hayley_Hay



Anmeldungsdatum: 31.05.2018
Beiträge: 11

Beitrag Hayley_Hay Verfasst am: 04. Jun 2018 09:17    Titel: Antworten mit Zitat

Myon hat Folgendes geschrieben:
Doch, die obige Gleichung

Zitat:


ist m.E. richtig. Die Anmerkung wegen der entstehenden Wärme betraf den Fall, wo Energien verglichen werden, was für das obige Resultat nicht relevant ist. Dieses folgt alleine aus der Tatsache, dass der Druck in einer Flüssigkeit auf gleicher Höhe überall gleich ist.


Dankeschön!

Wenn ich dann gemäß dem Vorschlag von mathefix abschnittsweise berechne, bekomme ich folgendes Ergebnis (für einen gegebenen Trichter von D=75mm und h=55mm und einem Schlauchdurchmesser von 75 mm). Den Grund für die Lücke zwischen beiden Funktionen habe ich noch nicht gefunden, das dürfte aber kein großes Problem sein.

Vielen Dank bis hierher an alle!



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