Facharbeit: Laser

PiPhi-Joe · Anmeldungsdatum: 27.04.2006 Beiträge: 9 Wohnort: nürnberg

Hi!

Ich bin jetzt grade im AA 12/2, und habe mein Facharbeitsthema (Laser, genauere Definition gibts noch ned) gewählt.

Jetzt bin ich am überlegen, was ich alles in der Arbeit behandeln soll.
Zuerst hab ich mir der Inhalt so vorgestellt:

1)Definiton/geschichte des LASER (mit MASER etc)
2)Arten und Funktionsweise (Feststofflaser, gaslaser etc)
3)Anwendungen (werkstofftechnisch, nachrichtentechnisch, diagnostisch etc)

Nur weiß ich jetzt nicht
a) ob das physikalisch genug
b) nicht zu weit gestreut
c) nicht zuviel

ist, weil ich hier irgendwo nen Beitrag über Laser gelesen hab, in dem stand dass die eigentliche Funktiosweise von Laser schon ziemlich über dem Schul-Niveau liegt, und man sich erst in der Uni wirklich damit befassen kann.
Also, wer sich n bissi damit auskennt immer her mit euren Meinungen! smile

as_string · Moderator Anmeldungsdatum: 09.12.2005 Beiträge: 5786 Wohnort: Heidelberg

Hallo!

Das ist wirklich eine gute Frage finde ich. Ich würde hauptsächlich die Funktionsweise eines Gas-Lasers (vielleicht am Bsp. eines He-Ne-Lasers) erklären. Dabei ist wichtig, dass man "induzierte Emission" erklärt. Ich finde das auch den wichtigsten Punkt an einem Laser überhaupt. Aber das richtig zu verstehen erfordert eigentlich einiges an Kenntnissen in der Quantenmechanik, von daher ist es wirklich nicht eben leicht. Allerdings kann man vielleicht auch einfach sagen: "Es gibt induzierte Emission und so sieht sie aus:...", ohne wirklich zu erklären, wie sie im Detail funktioniert.
Ich persönlich finde das wichtiger zumindest, als geschichtliche Zusammenhänge und die vielen verschiedenen Laserarten auf zu zählen. Aber das kann natürlich auch interessant sein...

Gruß
Marco

Schrödingers Katze · Anmeldungsdatum: 10.07.2005 Beiträge: 695 Wohnort: Leipzig

Also, ich muss sagen, das was wir auf schulischem Niveau an Laser hatten, reichte eigenlich, um das wichtigste zu erklären. Klar, ich kann es nicht korrekt erklären, warum z.B. bei der stimulierten Emission alle Quantenzahlen exakt dieselben sind und damit das ganze schön kohärent wird, aber im Prinzip kann man sich da auch mit der Erklärung, nicht parallele Strahlen verschwänden eben an den Seiten, gut aushelfen. Und welche Art Laser das nun ist, ist dafür doch eigenlich egal.

Meromorpher · Anmeldungsdatum: 09.03.2004 Beiträge: 388

Quantenmechanik brauchts beim Laser eigentlich nicht so viel. Man kommt komplett ohne Schrödingergleichung aus, wenn man einfach die drei Prozesse induzierte Emission, spontante Emission und Absorption phänomenologisch erklärt und den Rest mit etwas Photonenstatistik aufzieht.
Bei den Arten würde ich mich auf ein Referenz 3- und evtl. zwei unterschiedlich gepumpte 4-Niveau Systeme beschränken oder zu 3-4 Anwendungsbereichen jeweils ein Referenzsystem rauspicken. Bei zu viel Zeit kannst du noch belieibg weitere interessante Punkte hinzufügen. Da wären z.B. Resonatoren (Moden), Mode-Locking und Pulskompression (ultrakurze Pule), Q-Switch und NLO (höhere Harmonische, Selbstfokussierung,..), führt aber wahrscheinlich alles etwas zu weit.

PiPhi-Joe · Anmeldungsdatum: 27.04.2006 Beiträge: 9 Wohnort: nürnberg

Jau danke für eure Gedanken, werd mich mal mit meinem Lehrer zusammensetzen.
Ich denk ich werd mich eher auf Die Funktionsweise und ihre Anwendunegn konzentrieren, die Geschichte und so mag schon interessant sein aber is im Endeffekt unnötig und vergrößert die Arbeit dann nur grundlos, soll ja ne physikalische Facharbeit werden smile