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Haftreibung Gleitreibung
 
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Samstag=HATag
Gast





Beitrag Samstag=HATag Verfasst am: 04. Nov 2017 19:59    Titel: Haftreibung Gleitreibung Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Zwei Körper aus Holz sind über eine Rolle miteinander verbunden. Die schiefe Ebene besteht ebenfalls aus Holz und hat eine Neigung von 60°. m1 liegt auf der Ebene auf, das über die Rolle verbundene m2 hängt frei nach unten. Die Haftreibungszahl für Holz-Holz beträgt (müh)=0,6, die Gleitreibungszahl (müh)=0,5.
a) Berechnen Sie die Kräfte des Gesamtsystems ohne und mit Reibung.
b) m2 wird auf 1,2 kg erhöht, m1 bleibt konstant. Wie verändert sich die Bewegung, wie groß ist die Beschleunigung?
c) Welche Geschwindigkeit erreichen die Körper nach 1 m Weg?

Meine Ideen:
a) ohne Reibung: F(Beschl)=F(G)-F(H)=1,32N => a=F(Beschl)/m => a=0,66 m/s²
mit Reibung: F(Beschl)= m*g=9,81 N => F(hemmend)=F(H)+F(HR)=11,4 N => keine Bewegung, weil hemmende Kraft größer
b) F(Beschl)=F(G)-F(H)-F(GR)=0,82 N => a=0,37 m/s²
[=> muss ich bei der Aufgabe die HR-Zahl oder die GR-Zahl benutzen ... habe die GR-Zahl genommen, weil das System ja während des Gleitens beschleunigt wird]
c) s=a/2 t² => t=2,26 s; v=at=0,88 m/s

Stimmt das? Wo sind meine Fehler?
Samstag=HATag
Gast





Beitrag Samstag=HATag Verfasst am: 05. Nov 2017 11:18    Titel: Antworten mit Zitat

Bevor die Frage von der Startseite rutscht, reaktiviere ich sie lieber noch einmal. Tanzen smile
Samstag=HATag
Gast





Beitrag Samstag=HATag Verfasst am: 05. Nov 2017 15:51    Titel: Antworten mit Zitat

???
Samstag=HATag
Gast





Beitrag Samstag=HATag Verfasst am: 05. Nov 2017 19:02    Titel: Antworten mit Zitat

Langsam bin ich echt enttäuscht ... habe die Frage GESTERN Nachmittag gestellt und sonst bekommt man hier ja innerhalb von ein paar Stunden ne Antwort ... aber irgendwie scheint sich niemand für mein Problem zu interessieren unglücklich
Samstag=HATag
Gast





Beitrag Samstag=HATag Verfasst am: 05. Nov 2017 19:30    Titel: Antworten mit Zitat

Wurde auf ein paar Ungenauigkeiten aufmerksam gemacht:

1. m1=m2=1 kg (m2 wird ja erst in b variiert)
2. trigonometrische Funktionen wurden für Normalkraft/Hangabriebskraft berücksichtigt.

smile
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 06. Nov 2017 14:05    Titel: Antworten mit Zitat

Im Prinzip alles richtig, nur zwei Kleinigkeiten:

1. die Geschwindigkeit im Aufgabenteil c) ist ein bisschen zu stark gerundet, weil Du mit gerundeten Zwischenergebnissen gerechnet hast. Es ist immer sinnvoll, das Ergebnis zunächst allgemein zu bestimmen und danach erst die gegebenen Zahlenwerte (und Einheiten) einzusetzen. Wenn Du auf zwei Dezimalstellen rundest, müsste v=0,87m/s rauskommen.

2. Deine Bemerkung zu Aufgabenteil a), dass keine Bewegung stattfindet, weil die hemmende Kraft größer sei als die beschleunigende Kraft, kann so nicht stehen bleiben. Wenn die Summe aller Kräfte ungleich Null ist, was laut Deiner Aussage ja der Fall ist, müsste eine beschleunigte Bewegung stattfinden. Nur wenn die Gesamtkraft Null ist, ergibt sich keine Beschleunigung. Die "hemmende" Kraft kann also nur genauso groß sein wie die Zugkraft. Was Du meinst, ist sicherlich, dass die maximal mögliche Hemmkraft größer als die Zugkraft ist. Die maximal mögliche Hemmkraft ist in der hier vorgegebenen Situation aber noch nicht erreicht.
Samstag=HATag
Gast





Beitrag Samstag=HATag Verfasst am: 06. Nov 2017 14:15    Titel: Antworten mit Zitat

Das heißt im Umkehrschluss aber trotzdem, dass keine Bewegung stattfindet, oder?
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 06. Nov 2017 14:36    Titel: Antworten mit Zitat

Samstag=HATag hat Folgendes geschrieben:
Das heißt im Umkehrschluss aber trotzdem, dass keine Bewegung stattfindet, oder?


Im vorliegenden Fall ist das so, da das System in Ruhe ist (es wird ja der "Haftfall", also das System bei Geschwindigkeit null betrachtet). Ganz generell kann man eine solche Aussage aber nicht machen. Denn bei der Kräftesumme Null verharrt das System laut Newton I im Zustand der Ruhe oder der Bewegung. In jedem Fall ist richtig, dass bei Kräftefreiheit keine beschleunigte Bewegung stattfindet, der Bewegungszustand, damit ist die Geschwindigkeit gemeint, sich also nicht ändert. Es könnte demnach durchaus eine Bewegung stattfinden, nämlich eine solche mit konstanter Geschwindigkeit. In der vorliegenden Aufgabe ist diese konstante Geschwindigkeit jedoch voraussetzungsgemäß Null (s.o., Verwendung des Haftreibungskoeffizienten).
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