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Reihen-Parallelschaltung-unterschiedliche Ergebnisse
 
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pat18



Anmeldungsdatum: 04.05.2017
Beiträge: 1

Beitrag pat18 Verfasst am: 04. Mai 2017 15:59    Titel: Reihen-Parallelschaltung-unterschiedliche Ergebnisse Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hey,
sitze gerade an einer klassischen Stromkreis Aufgabe, genauer gesagt an dieser hier: http://www.leifiphysik.de/elektrizitatslehre/komplexere-schaltkreise
Ich habe diese Aufgabe soweit selbst durchgerechnet und meine Ergebnisse stimmen auch überein, bis auf I3. Wäre euch daher wirklich dankbar, wenn ihr mir hier auf die Sprünge helfen könntet.

1.Also meiner erste Frage wäre: Stimmt es, dass bei einer Masche die Spannung für die parallelgeschalteten Widerstände gleich ist?

2) Warum komme ich für I3 auf 60mA ?

Danke im Vorab :D


Meine Ideen:
1. Bisher bin ich immer davon ausgeganen, dass sich die Spannung in der Masche gleichmäßig auf die parallelgeschalteten Widerstände verteilt. Also für diesen Fall bin ich davon ausgegangen, dass U2=U3 ist und somit die errechnete Maschenspannung von ca. 3Volt, wie zuvor schon erwähnt, sich gleichmäßig aufteilt und somit U2=U3=1,5 Volt wäre.

2)Hier habe ich, wie in der Aufgabe angegeben mit U2=U3=3 V weiter gerechnet, jedoch komme ich für I3 auf ein etwas anderes Ergebnis. Nach der Knotenregel müsste I1+I2=I3 gelten. Durch Umstellung der Gleichung kommt man hier auf I3=55 mA (wobei I1=70mA und I2=15mA ist). Jedoch müsste man neben der Knotenregel I3 auch über die Formel I3=U3/R3=3V/50 Ohm=60 mA berechnen können. Hier stimmt das Ergebnis aber nicht mit überein. Wodurch kommt es hierzu?
Steffen Bühler
Moderator


Anmeldungsdatum: 13.01.2012
Beiträge: 7244

Beitrag Steffen Bühler Verfasst am: 04. Mai 2017 16:34    Titel: Re: Reihen-Parallelschaltung-unterschiedliche Ergebnisse Antworten mit Zitat

Willkommen im Physikerboard!

pat18 hat Folgendes geschrieben:
Bisher bin ich immer davon ausgeganen, dass sich die Spannung in der Masche gleichmäßig auf die parallelgeschalteten Widerstände verteilt.


Das ist aber nicht so. Stell Dir eine Batterie vor, an deren beiden Polen ein Widerstand angeschlossen ist. An dem liegt dann also die Batteriespannung an. Jetzt hol Dir einen zweiten Widerstand und schließe ihn parallel zum ersten. Die Spannung wird gleichbleiben! Warum sollte sie sich auch ändern, etwa halbieren, wie Du annimmst? Nimm einen dritten und vierten Widerstand, die Spannung der Batterie wird sich nicht ändern.

pat18 hat Folgendes geschrieben:
I3=55 mA (wobei I1=70mA und I2=15mA ist). Jedoch müsste man neben der Knotenregel I3 auch über die Formel I3=U3/R3=3V/50 Ohm=60 mA berechnen können.


Hier sind einige Rundungsfehler entstanden. I1 ist zum Beispiel nicht 70mA, sondern 71,429mA. Und U3 ist nicht 3V, sondern 2,857V. Wenn Du genauer rechnest, kommst Du in der Tat mit beiden Methoden aufs selbe Ergebnis.

Viele Grüße
Steffen
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