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Eisblock rutscht von einer Dachschrägen
 
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Jokerro
Gast





Beitrag Jokerro Verfasst am: 27. Okt 2016 15:05    Titel: Eisblock rutscht von einer Dachschrägen Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Folgende Aufgabe:
Ein Eisblock rutscht von einer Dachschrägen (4m lang, 34 Grad), mit einer Haftreibung von 0,1.

Nun fällt der Eisblock von der Dachschrägen runter (10m bis zum Boden) Welche Geschwindigkeit hat der Eisblock, bevor er am Boden aufkommt.

Ich bin mir etwas unsicher, ob mein Lösungsweg so richtig ist...

Meine Ideen:
Ich habe die Geschwindigkeit am Ende der Dachschrägen über die Beschleunigung berechnet, die ich aus F(Beschleunigung)= F(Hangabtrieb)-F(Reibung) herausbekommen hab(4,32m/s).
Für den Fall nach der Dachschrägen habe ich mit Epot=Ekin gearbeitet, wo 14,01 m/s herauskam, und habe dann die Anfangsgeschwindigkeit durch die Dachschräge hinzuaddiert, bin also bei einer Geschwindikeit von 18,33 m/s angelangt.
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 27. Okt 2016 17:49    Titel: Antworten mit Zitat

Die errechnete Zwischengeschwindigkeit kann ich zwar nicht nachvollziehen. Sie ist aber auch nicht erforderlich: Energiesatz genügt: Was bleibt von der ursprünglichen Energie als Bewegungsenergie übrig?
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 28. Okt 2016 11:19    Titel: Antworten mit Zitat

Jokerro hat Folgendes geschrieben:
Für den Fall nach der Dachschrägen habe ich mit Epot=Ekin gearbeitet, wo 14,01 m/s herauskam, und habe dann die Anfangsgeschwindigkeit durch die Dachschräge hinzuaddiert, ...


Das geht natürlich nicht. Die Geschwindigkeit am Ende der Dachschräge hat eine andere Richtung als die senkrechte Fallgeschwindigkeit. Du musst - wenn überhaupt - beide Geschwindigkeiten vektoriell addieren.

Aber wie franz schon gesagt hat, die Geschwindigkeit am Ende der Dachschräge auszurechnen, und das auch noch nummerisch, ist ausgesprochen ungünstig. Denn erstens benötigst Du sie nicht (es ist ja nicht danach gefragt), und zweitens baust Du Dir unnötigerweise Rundungsfehler ein.

Man kann es natürlich so wie Du machen, aber Du hast dabei zwei gravierende Fehler gemacht:

- Zwischengeschwindigkeit falsch berechnet, sie ist tatsächlich um sqrt(2) größer
- falsche Geschwindigkeitsaddition (s.o.)

Eine sinnvolle Vorgehensweise basiert laut Energieerhaltungsatz auf der Überlegung, dass die potentielle Anfangsenergie umgewandelt wird in Reibarbeit und kinetische Energie:



Das brauchst Du nur nach v aufzulösen.
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