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Netzwerkanalyse: Berechnung eines Stroms
 
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thorr



Anmeldungsdatum: 18.01.2010
Beiträge: 7

Beitrag thorr Verfasst am: 17. Sep 2016 17:21    Titel: Netzwerkanalyse: Berechnung eines Stroms Antworten mit Zitat

Hallo,

ich bin vor folgende Aufgabe gestellt: Es geht um eine leicht veränderte Wheatstonesche Brückenschaltung, bei der die beiden Punkte, an denen sonst die Potentialdifferenz abgenommen wird, über einen Widerstand r verbunden sind und ein Strom fließen kann, s. Anhang.

Es soll sich dabei folgender Strom i über den Widerstand r ergeben:



Ich habe bereits über Maschen- und Knotenregel, weitergehend auch mit dem Maschenstromverfahren versucht, auf die Lösung zu kommen. Nach einiger Frickelei habe ich das dann jeweils aufgegeben.

Die Aufgabe war eine Klausuraufgabe. Gibt es einen einfacheren Weg, auf die Lösung zu kommen, den ich hier übersehe?

Vielen Dank schon einmal im Voraus.

Gruß



Wheatstonesche-Brückenschaltung.jpg
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Wheatstonesche-Brückenschaltung.jpg


isi1



Anmeldungsdatum: 03.09.2006
Beiträge: 2902
Wohnort: München

Beitrag isi1 Verfasst am: 17. Sep 2016 18:12    Titel: Antworten mit Zitat

Warum zeichnest Du Widerstände als Induktivitäten, thorr?

Die Berechnung geht schon mit dem Maschensatz. Ich zeigs mal mit dem Maschenstomverfahren: ( siehe http://forum.physik-lab.de/ftopic37.html )

Code:
ik1        ik2      ik3      =
R+Rs+Rr    -Rr      -Rs      0
-Rr      R+Rx+Rr    -Rx      0
-Rs        -Rx     Rs+Rx     U
Lösung
Brückenstrom durch r ist Ir = ik1 - ik2
Ir = U(Rs-Rx) / ((Rs+Rx)*R +2(Rr(Rs+Rx)+Rs*Rx))

Das ist mit Deiner Lösung also identisch

Ein anderes Verfahren ist das Ersatzquellenverfahren für die Anschüsse an r ( = Rr):
Innenwiderstand Ri = R/2 + (Rs || Rx)
Leerlaufspannung Uo = U (½ - Rx / (Rs+Rx))
Brückenstrom durch r ist Ir = U0 / (Ri + Rr)
Lösung Ir = U(Rs-Rx) / ((Rs+Rx)*R +2(Rr(Rs+Rx)+Rs*Rx))

_________________
Grüße aus München, isi •≡≈ ¹₁₂½√∠∞±∫αβγδεηκλπρσφω ΔΣΦΩ
thorr



Anmeldungsdatum: 18.01.2010
Beiträge: 7

Beitrag thorr Verfasst am: 18. Sep 2016 21:57    Titel: Antworten mit Zitat

Vielen Dank für deine Antwort, isi1! Ich habe in meiner Matrix einen kleinen Fehler entdeckt. Ich probiere das dann nochmal aus.

Das Ersatzquellenverfahren werde ich mir mal anschauen, das scheint ja intuitiver zu sein und fixer zu gehen. Das habe ich, glaube ich, auch als "einfacheren Weg" gesucht, da Netzwerkanalyse im Semester so gut wie gar nicht stattgefunden hat.

Zitat:
Warum zeichnest Du Widerstände als Induktivitäten, thorr?

In der Klausur war das so abgebildet, aber du hast Recht, das Schaltbild für die Widerstände muss anders aussehen. Ich bin bisher allerdings für Induktivitäten auch nur auf die vier Bögen gestoßen.
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