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Totalreflexion
 
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Optiker
Gast





Beitrag Optiker Verfasst am: 13. Aug 2016 13:55    Titel: Totalreflexion Antworten mit Zitat

Hallo zusammen

Es geht um folgende Aufgabenstellung:

Ein Lichtstrahl falle unter einem Winkel von 58° zur Normalen aus Luft auf ein optisch dichteres, durchsichtiges Medium.
Reflektierter und Gebrochener Strahl stehen senkrecht aufeinander.
Die Brechzahl für Luft betrage n=1.

In Aufgabe a) sollte man die Brechzahl des oben erwähnten Mediums bestimmen, was mittels Brechungsgesetz kein Problem ist.
In Aufgabe b) soll nun der kritische Winkel für Totalreflexion bestimmt werden.

Ich frage mich nur was Aufgabe b) soll, da Totalreflexion meines Wissens doch nur dann möglich ist, wenn in ein optisch dünneres Medium gebrochen wird (und eben nicht in ein optisch dichteres). Oder habe ich da etwas missverstanden ?

Etwas stutzig macht mich, dass die Aufgabe recht viele Punkte gibt und ich mich frage wofür... grübelnd

Freue mich auf eure Meinungen.
Ghettoking
Gast





Beitrag Ghettoking Verfasst am: 13. Aug 2016 16:14    Titel: Antworten mit Zitat

Am besten ist es, wenn du die Aufgabe 1 zu 1 hier schreibst, da es sein kann, dass du etwas missverstanden hast.
Eigentlich wäre es mit dem Snelliusschen Brechungsgesetz schnell getan, aber vielleicht fehlt noch 'ne Info.

Gruß
Ghettoking
Optiker
Gast





Beitrag Optiker Verfasst am: 13. Aug 2016 16:56    Titel: Antworten mit Zitat

Alle Informationen der Aufgabenstellung habe ich erwähnt.

Dass man Aufgabe b) zumindest theoretisch mit dem Brechungsgesetz für einen Brechungswinkel von 90° angeht (da ab dann nur noch Reflexion stattfindet), das ist mir klar.
Da die Voraussetzung dafür aber meiner Meinung nach nicht erfüllt ist, brauch ich es ja gar nicht erst tun bzw. führt es ja zu nichts, da der Sinus mit den Werten größer als 1 werden würde, was keinen Sinn macht.
Ghettoking
Gast





Beitrag Ghettoking Verfasst am: 13. Aug 2016 17:31    Titel: Antworten mit Zitat

Dass du alle Informationen meinst erwähnt zu haben, ist mir klar. ;-)
Aber es kann ja sein, dass du etwas falsch verstehst, was jedem passieren kann (ist mir ja auch schon passiert). Egal ob Schüler, Student, Lehrer, Professor oder anderen Weichtieren.
Ist deine Entscheidung. Wenn du magst, kannst du die Aufgabe 1 zu 1 hier hinschreiben und wir oder ich schau schnell mal drüber oder wenn du meinst, dass du alles richtig verstanden hast und die Aufgabe für dich erledigt ist, dann können wir das hier als abgeschlossen betrachten und du kannst dich an weiteren Aufgaben abarbeiten oder das restliche Wochenende genießen. ;-)

Gruß
Optiker
Gast





Beitrag Optiker Verfasst am: 13. Aug 2016 18:53    Titel: Antworten mit Zitat

Ich würde einen Link zur Bestätigung posten, als nicht registrierter User wird mir das jedoch nicht gestattet.

Ein letztes Mal bestätige ich hiermit, dass ich den Einführungstext 1:1 abgeschrieben und bei den Aufgabenstellungen in a) und b) auch alles erwähnt und lediglich statt einer Frage im Passiv geschrieben habe, was zu tun ist.

Mir reicht eigentlich schon ein

a) Du hast Recht.

oder

b) Du irrst dich, weil...
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 14. Aug 2016 11:20    Titel: Antworten mit Zitat

OT & Hallo Optiker,

Du wünscht quasi vom orthopädischen Chirurgen eine Operation des Fußgelenks, verweigerst aber die erforderlichen CT-Aufnahmen, weil Du annimmst, sie seien nicht erforderlich (was möglicherweise sogar stimmen mag) . Was passiert:
Einen schönen Sonntag noch. smile
jh8979
Moderator


Anmeldungsdatum: 10.07.2012
Beiträge: 8583

Beitrag jh8979 Verfasst am: 14. Aug 2016 12:11    Titel: Re: Totalreflexion Antworten mit Zitat

Optiker hat Folgendes geschrieben:

In Aufgabe b) soll nun der kritische Winkel für Totalreflexion bestimmt werden.

Ich frage mich nur was Aufgabe b) soll, da Totalreflexion meines Wissens doch nur dann möglich ist, wenn in ein optisch dünneres Medium gebrochen wird (und eben nicht in ein optisch dichteres). Oder habe ich da etwas missverstanden ?

Das hast Du richtig verstanden. Vermutlich ist in der Aufgabe gemeint: "Was ist der kritische Winkel für Totalreflexion, wenn ein Lichtstrahl aus diesem optisch dichteren Medium in Luft brechen würde?"
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 14. Aug 2016 12:35    Titel: Antworten mit Zitat

jh8979 hat Folgendes geschrieben:
Vermutlich ist in der Aufgabe gemeint: "Was ist der kritische Winkel für Totalreflexion, wenn ein Lichtstrahl aus diesem optisch dichteren Medium in Luft brechen würde?"


Vermutlich hast Du recht. Ob es tatsächlich so gemeint ist, könnte man möglicherweise aus dem originalen Wortlaut der Aufgabenstellung herauslesen. Ich frage mich, warum Optiker sich so standhaft weigert, diesen originalen Wortlaut zu verraten. Vielleicht wäre dann diese ganze Diskussion schon lange beendet.
Flashbob



Anmeldungsdatum: 14.08.2016
Beiträge: 23

Beitrag Flashbob Verfasst am: 14. Aug 2016 13:19    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe mich nun registriert und poste dann mal den gestern erwähnten Link:

http://wwwex.physik.uni-ulm.de/lehre/gk3a-2002/ueb/ue1/Uebungsblatt1.pdf

Zu finden ist die Aufgabenstellung auf Seite 2 etwas weiter unten bei Nummer 6.
Da es (vermutlich) eine klassische Standardaufgabe ist, habe ich kurz nach Totalreflexion und dem entsprechenden Winkel gegoogelt und unter obigem Link findet man dann dieselbe Formulierung wie auf meinem Blatt.

Für mich klingt es nicht, als wäre es einfach eine allgemeine, aus dem Kontext gegriffene Frage oder wie seht ihr das ?

Vielen Dank für eure rege Beteiligung. Thumbs up!
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 14. Aug 2016 14:06    Titel: Antworten mit Zitat

Flashbob hat Folgendes geschrieben:
... unter obigem Link findet man dann dieselbe Formulierung wie auf meinem Blatt.


Die hast Du hier dann aber nicht richtig wiedergegeben. Hast Du Dir mal überlegt, worauf sich das Possessivpronomen in Frage b) nur beziehen kann? Natürlich nur auf denselben Begriff, um den es auch in Frage a) geht, nämlich das (durchsichtige) Material. Es geht also um den kritischen Winkel dieses Materials. Insofern ist die Aufgabenstellung ganz eindeutig.

Das hätten wir viel früher klären können, wenn Du anstelle Deiner eigenen Interpretaion der Aufgabe sofort den originalen Aufgabentext gepostet hättest, wogegen Du Dich aber lange Zeit gesperrt hast.
Flashbob



Anmeldungsdatum: 14.08.2016
Beiträge: 23

Beitrag Flashbob Verfasst am: 14. Aug 2016 14:35    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn ich eine zusammenhängende Aufgabe niederschreibe, sprich erst einen Einführungstext mit dem Sachverhalt und folgend die beiden Aufgaben a) und b) dazu, ist es dann nicht naheliegend, dass sich beide Aufgabenteile auch auf diesen Sachverhalt beziehen ?

Wenn da gestanden hätte, wie man theoretisch und allgemein einen kritischen Winkel bei Totalreflexion bestimmt oder erst recht, wenn ausdrücklich vom umgekehrten Fall (von dicht nach dünn) die Rede gewesen wäre, dann hätte ich das schon auch so erwähnt. Augenzwinkern

Insofern hatte ich keine Probleme die Aufgabenstellung zu verstehen, mir ging es nur darum, ob ich den Begriff Totalreflexion und seine Voraussetzungen womöglich missverstehe.

Ich gehe nun also davon aus, dass das eine "Falle" in dieser Probeklausur sein sollte und es für dieses Erkennen dann wohl die vielen Punkte gab.....was ein lustiger Aufgabensteller. Big Laugh
as_string
Moderator


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Beitrag as_string Verfasst am: 14. Aug 2016 14:45    Titel: Antworten mit Zitat

Nein, die Aufgabe ist wohl so gemeint, dass man dem Totalreflexionswinkel "des Materials" bestimmen soll auf Basis des zuvor errechneten Brechungsindexes. Das hat aber nichts mit dem bisherigen Strahlverlaufs zu tun, der Winkel ist ja so wie so ein anderer, aber wohl dann auch ob von innen nach außen oder andersrum.
Der Originaltext der Aufgabe bezieht sich nur auf das Material, bei Deiner Interpretation und offenbar auch bei dem, wie Du sie immer noch verstehst, beziehst Du Dich auf das Licht, das aus der Luft in das Material eindringt.

Ich finde es zwar auch nicht gut, den Totalreflexionswinkel quasi als Materialeigenschaft zu interpretieren, ähnlich wie den Brechungsindex, aus dem er direkt ableitbar ist, aber so verstehe ich jetzt zumindest die Aufgabe.

Gruß
Marco
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 14. Aug 2016 15:06    Titel: Antworten mit Zitat

Flashbob hat Folgendes geschrieben:
Wenn ich eine zusammenhängende Aufgabe niederschreibe, sprich erst einen Einführungstext mit dem Sachverhalt und folgend die beiden Aufgaben a) und b) dazu ...


Das hast Du eben gerade nicht getan, obwohl Du mehrfach behauptet hast, den Aufgabentext 1:1 abgeschrieben zu haben. Du scheinst weder den Aufgabentext noch meinen Einwand verstanden zu haben, wie auch as_string schon vermutet hat. Beantworte doch mal die Frage: Worauf bezieht sich das Possessivpronomen "sein" im originalen Text von Aufgabenteil b?

Vielleicht ist ja Deutsch nicht Deine Muttersprache. Dann sei Dir verziehen.

Im Übrigen teile ich die Bedenken von as_string bzgl. des Aufgabenstellers, der den kritischen Winkel offenbar als eine Materialeigenschaft des Materials ansieht. Dennoch lässt sich aus dem Originaltext und der Tatsache, dass es hier ausschließlich um zwei Materialien geht (Luft und das "dichtere" Material), genau erkennen, was gemeint ist.
Flashbob



Anmeldungsdatum: 14.08.2016
Beiträge: 23

Beitrag Flashbob Verfasst am: 14. Aug 2016 15:40    Titel: Antworten mit Zitat

Ok, beim Pronomen habe ich wirklich geschludert. Hammer
Auf meinem Blatt steht nur ein Artikel ---> "Wie groß ist der kritische Winkel für Totalreflexion ?"

Hm, also tatsächlich losgelöst vom ursprünglich erwähnten Strahlenverlauf...
Ich war da eigentlich in der Tat so drauf fest gefahren, dass man es gar nicht anders deuten kann, so wie es in der Aufgabe formuliert ist.
Sprich wenn man den Sachverhalt (Verlauf) plötzlich ändert, dass das dann auch ausdrücklich zumindest in irgendeiner eindeutigen Form da steht. Ohne das Pronomen und nur mit dem Artikel, lässt das dann ja schon mehr Spielraum, oder ?

Die beste Lösung wird wohl sein, dass man dem Korrektor beide Fälle/Sichtweisen anbietet. Eben so a la "Wenn man voraussetzt, dass..., dann ..., betrachtet man jedoch den umgekehrten Strahlenverlauf, dann...".

Angenommen die Aufgabe wäre so (mit neutralem Artikel statt Pronomen) in einer Klausur gestellt worden.
Darf man dann verlangen, dass der Student nach der "Es wird wohl so gemeint sein"-Logik vorgeht oder sollte man da beide Wege gelten lassen ?

Danke, dass ihr da so hartnäckig wart, Marco und GvC.
as_string
Moderator


Anmeldungsdatum: 09.12.2005
Beiträge: 5786
Wohnort: Heidelberg

Beitrag as_string Verfasst am: 15. Aug 2016 09:24    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde ja auch, dass die Aufgabe etwas merkwürdig ist. Zuerst geht es um einen konkreten Strahlenverlauf und dann ist plötzlich einfach nach einen Grenzwinkel gefragt, der mit dem Teil vorher eigentlich ja gar nichts zu tun hat (bis auf den Brechungsindex).
Ich hätte an Deiner Stelle einfach in der Klausur dann auch geschrieben: Wenn Licht von Luft in das Material eindringt gibt es keine Totalreflexion, nur umgekehrt und da ist der Grenzwinkel so und so bei einem Material mit diesem Brechungsindex. Dann ist es eindeutig klar und egal, wie die Aufgabe wirklich gemeint war, man hätte alle Eventualitäten abgedeckt.
Ansonsten gibt es nunmal leider sehr häufig sehr uneindeutig gestellte Aufgaben, wie wir besonders hier immer wieder erleben. Daher kommt auch unser penetrantes Nachfragen nach dem Originaltext der Aufgabe. Es genügen schon minimale Abwandlungen und schon ist der Sinn so weit verfälscht, dass aus einer so wie so schon uneindeutigen Aufgabe gar nicht mehr klar ist, was gemeint war.

Gruß
Marco
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