RegistrierenRegistrieren   LoginLogin   FAQFAQ    SuchenSuchen   
Magnetischer Kreis mit Luftspalt
 
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Elektrik
Autor Nachricht
Sandmann
Gast





Beitrag Sandmann Verfasst am: 14. Jul 2016 19:25    Titel: Magnetischer Kreis mit Luftspalt Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hallo,
ich steh grad ein bisschen auf dem Schlauch.

Wenn in einem magnetischem Kreis mit Luftspalt (ohne Streuung und homogenes Magnetfeld) gilt

, dann ist B konstant.

Aber da liegt irgendwie mein Verständisproblem.
Warum hat der Einfluss des Materials keinen Einfluss auf die Flussdichte?



Da sich die Permeabilität unterscheidet muss es ja die Feldstärke sein die sich verändert.
Kann mir jemand den Zusammenhang kurz erklären?


Meine Ideen:
Vielen Dank smile
schnudl
Moderator


Anmeldungsdatum: 15.11.2005
Beiträge: 6979
Wohnort: Wien

Beitrag schnudl Verfasst am: 14. Jul 2016 19:36    Titel: Antworten mit Zitat

Der Fluss ist überall gleich - muss er ja auch - wo sollen die Feldlinien denn hin? Sie können ja nicht aus Quellen entspringen, wie dies bei H der Fall ist. Sehr wohl hat das Material aber einen Einfluss auf die Größe des Flusses, der sich einstellt.

Bei gleichem Querschnitt gilt:

* B überall gleich
* Fluss überall gleich
* H im Luftspalt groß, im Eisen klein

Der Durchflutungssatz erlaubt es, alle H zu berechnen.

_________________
Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen (Goethe)
Sandmann
Gast





Beitrag Sandmann Verfasst am: 14. Jul 2016 20:01    Titel: Antworten mit Zitat

Ok, ja das gibt Sinn.

Kannst du mir vielleicht noch kurz erklären wie ich mir das die Feldstärke H vorstellen kann, oder wie du dir das vorstellst?
Ich hab damit so meine Probleme und Wikipedia und Co bringen mich da nicht viel weiter...

lg
schnudl
Moderator


Anmeldungsdatum: 15.11.2005
Beiträge: 6979
Wohnort: Wien

Beitrag schnudl Verfasst am: 14. Jul 2016 20:37    Titel: Antworten mit Zitat

H ist das was von B übrig bleibt, wenn man die interne Magnetsierung (z.B. magnetische Ausrichtung der Elementarbezirke im Eisen) abzieht:



H ist eigentlich eine Rechengröße und gestattet die Anwendung des Durchflutungssatzes auf alleiniger Basis der makroskopischen Ströme.

_________________
Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen (Goethe)
Sandmann
Gast





Beitrag Sandmann Verfasst am: 14. Jul 2016 21:50    Titel: Antworten mit Zitat

Ok danke.

Jetzt hätte ich noch eine etwas konkretere Frage.
Ich habe im Luftspalt (und damit auch im Kern) eine Flussdichte gegeben und möchte den Strom der Erzeugerspule (Windungszahl bekannt) berechnen.

Jetzt kann ich sowohl vom Kern als auch vom Luftspalt mein H ausrechen. Wie komme ich denn jetzt auf mein H gesamt? Da die Feldstärke ja direkt mit der Länge zusammenhängt gibt addieren keinen Sinn?

schnudl
Moderator


Anmeldungsdatum: 15.11.2005
Beiträge: 6979
Wohnort: Wien

Beitrag schnudl Verfasst am: 15. Jul 2016 07:31    Titel: Antworten mit Zitat

Du musst abschnittsweise summieren:


_________________
Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen (Goethe)
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Elektrik