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Berechnung von theoretischen Werten und Diagramme
 
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Tya



Anmeldungsdatum: 02.05.2016
Beiträge: 3

Beitrag Tya Verfasst am: 02. Mai 2016 10:07    Titel: Berechnung von theoretischen Werten und Diagramme Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hallo liebe Community,

ich benötige Hilfe bei der Auswertung eines Experimentes zur Mechanik.


Gegeben sei die Formel:


Die Massen m1 und m2 waren zu wiegen:
m1= 11,11g
m2= 214,72g

Meine Ideen:
Nach jeder Messung sollte die Masse m2 um 10g erhöht werden.
Während des Experimentes bestimmten wir die Beschleunigung und erhielten in einem a-m-Diagramm eine fallende lineare Funktion.
Nun sollte mittels der theoretischen Werte eine Übereinstimmung festgestellt werden. Allerdings liegen nicht alle errechneten Wertepaare auf einer Linie und das macht mich stutzig.

Hier die errechneten Wertepaare:
214,72g - 0,483 m/s²
224,72g - 0,462
234,72g - 0,443
244,72g - 0,426
254,72g - 0,410
264,72g - 0,395
274,72g - 0,381

Ich würde mich sehr über eine Hilfestellung freuen.

Liebe Grüße
Tya
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 02. Mai 2016 10:18    Titel: Antworten mit Zitat

Kleines Rätsel zum Wochenanfang: Um welches Experiment geht es? Teufel
Steffen Bühler
Moderator


Anmeldungsdatum: 13.01.2012
Beiträge: 7235

Beitrag Steffen Bühler Verfasst am: 02. Mai 2016 10:19    Titel: Antworten mit Zitat

Willkommen im Physikerboard!

Weder Masse noch Beschleunigung lässt sich fehlerfrei bestimmen, das liegt in der Natur einer jeden Messung. Du hast daher für jeden Messpunkt ein sogenanntes Fehlerkreuz (aus horizontalem und vertikalem Fehlerbalken), innerhalb dessen der "wahre" Wert liegt.

Zum Auswerten nimmt man jetzt die Methode der linearen Regression, mit der eine Ausgleichsgerade berechnet werden kann.

Viele Grüße
Steffen
Tya



Anmeldungsdatum: 02.05.2016
Beiträge: 3

Beitrag Tya Verfasst am: 02. Mai 2016 11:47    Titel: Antworten mit Zitat

Vielen lieben Dank für die schnelle Beantwortung!

D.h. wenn ich nun eine Regressionsgerade zeichne/errechne ist das Ganze richtig?

Liebe Grüße

Tya
Steffen Bühler
Moderator


Anmeldungsdatum: 13.01.2012
Beiträge: 7235

Beitrag Steffen Bühler Verfasst am: 02. Mai 2016 11:55    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, so sehe ich das auch. Mein Excel berechnet hier ein R² von 99,51%, das ist also offensichtlich ein linearer Zusammenhang.

Viele Grüße
Steffen
Huggy



Anmeldungsdatum: 16.08.2012
Beiträge: 785

Beitrag Huggy Verfasst am: 02. Mai 2016 12:01    Titel: Antworten mit Zitat

Theoretisch ist die Abhängigkeit der Beschleunigung von nicht linear. In dem variierten Bereich von ist die Nichtlinearität allerdings nur schwach ausgeprägt.
Steffen Bühler
Moderator


Anmeldungsdatum: 13.01.2012
Beiträge: 7235

Beitrag Steffen Bühler Verfasst am: 02. Mai 2016 13:02    Titel: Antworten mit Zitat

Stimmt, es ging ja um die theoretischen Werte, hab ich überlesen. Diese können laut Formel natürlich gar nicht auf einer Geraden liegen. Danke für die Aufmerksamkeit.

In diesem Fall würde ich die einzelnen prozentualen Abweichungen von gemessener und berechneter Beschleunigung bestimmen. Und dann sowas schreiben wie "die gemessenen Werte weichen maximal um ... von den berechneten ab".

Viele Grüße
Steffen
Mathefix



Anmeldungsdatum: 05.08.2015
Beiträge: 5862
Wohnort: jwd

Beitrag Mathefix Verfasst am: 02. Mai 2016 14:29    Titel: Antworten mit Zitat

Polynom:



Steffen Bühler
Moderator


Anmeldungsdatum: 13.01.2012
Beiträge: 7235

Beitrag Steffen Bühler Verfasst am: 02. Mai 2016 14:38    Titel: Antworten mit Zitat

Dass eine quadratische Funktion da auch hinpasst, ist klar, aber die zugrundeliegende Funktion ist ja eine verschobene Hyperbel. Wenn, muss man auf die fitten.
Mathefix



Anmeldungsdatum: 05.08.2015
Beiträge: 5862
Wohnort: jwd

Beitrag Mathefix Verfasst am: 02. Mai 2016 15:15    Titel: Antworten mit Zitat

Steffen Bühler hat Folgendes geschrieben:
Dass eine quadratische Funktion da auch hinpasst, ist klar, aber die zugrundeliegende Funktion ist ja eine verschobene Hyperbel. Wenn, muss man auf die fitten.


Du hast recht. Man kann die Formel auch schreiben als:



Dann ist der Nenner eine lineare Funktion, für der lineare "best fit" gefunden werden kann.
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