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Probleme mit Drosselspule
 
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Gast1623
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Beitrag Gast1623 Verfasst am: 08. Feb 2006 09:44    Titel: Probleme mit Drosselspule Antworten mit Zitat

Hi!

Ich versuch schon seit zwei Tagen folgende Aufgabe zu lösen, aber ich komme irgendwie nicht weiter. Ich habe prinzipiell wenig ahnung von Drosselspulen, und die konfusen Formulierungen in der Aufgabenstellung machen das auch nicht gerade besser. Vielleicht kann mir ja hier jemand helfen...

Hier der Aufgabentext:
Zitat:
Aufgabe 51: “Drosselspule mit Ferritkern 3E1”
Der Kern einer Drosselspule besteht aus einem Paar von E-Kernen aus Ferritmaterial. Der
Mittelsteg einer Kernhälfte wurde durch Schleifen verkürzt, so dass nach dem Zusammenfügen ein
Luftspalt (Länge lL ) bleibt. Die auf dem Mittelschenkel aufgebrachte Wicklung hat die
Windungszahl w (Bild 1).
Der magnetische Fluss im bewickelten Schenkel teilt sich in zwei Hälften nach links und nach
rechts. Da der Querschnitt der beiden Außenschenkel nur halb so groß ist wie der des bewickelten
Mittelstegs, bleibt die magnetische Induktion überall gleich groß. Es genügt daher, nur die mittlere
Feldlinie nach einer Seite hin zu verfolgen.
a) Man berechne allgemein die magnetische Induktion im Luftspalt und im
Kernmaterial BL = BE = B in Abhängigkeit vom Querschnitt AE ≈ AL , von der mittleren
Kraftlinienlänge lE , der Luftspaltlänge lL und der Durchflutung w⋅ I (weichmagnetisches
Material, geringe Durchflutung).
b) Welche Richtung hat die Flussdichte B bei der in Bild 1 eingezeichneten Stromrichtung?
c) Wie lautet die Beziehung zwischen dem Spulenstrom I und dem Fluss φ am Mittelsteg?
d) Wie groß sind die Feldstärken HE und HL im Kern und im Luftspalt,
wenn w=3000, I = 5mA, l l = 0,5mm LE = 9,8cm AE= 1,8cm^2 r μ = 2700
ist?



Oder hier als PDF, falls jemand die Zeichnung sehen will.

http://www.ite.uni-stuttgart.de/lehre/vorlesungen/tds/uebungen/aufgaben/TdS%20Blatt%2014.pdf


Ich bin für jeden Tipp dankbar. Ich bin echt am verzweifeln hier.
schnudl
Moderator


Anmeldungsdatum: 15.11.2005
Beiträge: 6979
Wohnort: Wien

Beitrag schnudl Verfasst am: 08. Feb 2006 10:27    Titel: Antworten mit Zitat

Durchflutungssatz:





Daher




Für jede magnetische Masche hast du daher:



In den Knoten gilt natürlich (der Gesamt-Fluss bleibt erhalten)



Somit hat man die Berechnung auf ein Widerstandsnetzwerz-Analogon zurückgeführt.

Näherungsweise kann man die magnetische feldstärke H im Kern gegenüber dem Luftspalt wahrscheinlich vernachlässigen, wenn dieser lang genug ist. Dann Ist die Durchflutung



Aber für den allgemeinen Fall muss man das Maschenproblem lösen (ist aber wegen der Symmetrie trivial...)

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Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 08. Feb 2006 10:50    Titel: Antworten mit Zitat

ja, die Sache mit dem Durchflutungssatz hab ich mir auch schon angeschaut. Aber Ich kann das irgendwie überhaupt nicht mit der allgemeinen Berechnung der Induktivität wie in a.) gefragt in Verbindung bringen.
Da häng ich gerade.
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 08. Feb 2006 10:58    Titel: Antworten mit Zitat

Noch was: geh ich richtig in der Annahme das B sich orthogonal zu I bewegt (in Aufgabenteil b)
schnudl
Moderator


Anmeldungsdatum: 15.11.2005
Beiträge: 6979
Wohnort: Wien

Beitrag schnudl Verfasst am: 08. Feb 2006 12:27    Titel: Antworten mit Zitat

1)
Welche Induktivität ? Die Induktion B sollst du berechnen.
Dies geht genauso wie oben beschrieben. Du bekommst 2 Gleichungen mit 2 Unbekannten.

2) Hier bewegt sich nichts. Du sollst nur mit der Korkenzieherregel oder etwas ähnlichem (rechte hand , etc...) den Umlaufsinn des Flusses angeben.

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