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Kreisprozess
 
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ArmerStudent



Anmeldungsdatum: 05.05.2019
Beiträge: 7

Beitrag ArmerStudent Verfasst am: 05. Mai 2019 21:57    Titel: Kreisprozess Antworten mit Zitat

Hey Physikerforum,
ich komme leider bei einer Aufgabe nicht weiter.
Kurz die Aufgabenstellung:
Ein thermodyn. Kreisprozess: Von 1-2: Konstanter Druck, p=1,4bar, V1=0.028
/W(12)/=10,5k Joule (also isobarer Vorgang)
Von 2-3: P*V ist konstant und U3 = U2 (isotherm)
Von 3-1: Volumen ist konstant, U1-U3 = -26,4Kjoule (isochor)

Die Aufgabe war es die Arbeit des Kreisprozesses zu bestimmen.
Folgenden Ansatz habe ich mir dabei überlegt:
Für den Prozess gilt ja: Wges=W12+W23+W31
W31 ist die Arbeit gleich 0.
also Wges=W12+W23
W12 ist bekannt aber bei W23 fehlt mir zur Berechnung der Arbeit das Volumen von Punkt 2.
Dies wollte ich über W12 berechnen:
Als Integral über W12 => p1(V1-V2)=10,5KJ
Aufgelöst nach V2 ergibt das leider ein negatives Volumen, was an sich doch gar keinen Sinn ergibt, oder?
Vielen Dank schon mal für eure Hilfe.

liebe Grüße der arme Student.
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 05. Mai 2019 22:27    Titel: Re: Kreisprozess Probleme bei einer Aufgabe Antworten mit Zitat

Willkommen im Forum ArmerStudent!

Künftig bitte die komplette Originalaufgabe, zu der hier mit Sicherheit eine Skizze gehört!
(Das bringt einen sonst leicht in Schwulitäten.)

12)
Zitat:
W12 ist bekannt

Vorsicht: Es ist nur der Betrag gegeben!
Beim isobaren Prozeß wird in diesem Fall Wärme zugeführt, die teilweise Erwärmung auslöst,
teilweise (negative) Arbeit abgibt = Expansion.
Daraus kann V_2 berechnet werden: .

23) Isotherm, keine Änderung der inneren Energie .
Zugeführte(+) / abgegebene(-) Wärme führt nur zu Ausdehnung (W<0) / Kompression (W>0).
.

31) Isochor,

Insgesamt müßte bei diesem linksläufigen Prozeß W>0 sein
ArmerStudent



Anmeldungsdatum: 05.05.2019
Beiträge: 7

Beitrag ArmerStudent Verfasst am: 06. Mai 2019 01:49    Titel: Antworten mit Zitat

Alles klar, erstmal vielen Dank für die schnelle Antwort.
Jetzt bin ich vor dem Schlafen noch an einigen Unsicherheiten hängen geblieben
Also die komplette Aufgabe lautet
A gas undergoes a thermodynamic cycle consisting of the following
processes:
Process 1-2: constant pressure, p = 1.4 bars, V1 = 0.028 m3, ǀW12ǀ = 10.5kJ
Process 2-3: compression with pV = constant, U3 = U2
Process 3-1: constant volume, U1 – U3 = -26.4 kJ
There are no significant changes in kinetic or potential energy.
(a) Sketch the cycle on a p-V diagram.
(b) Calculate the net work for the cycle, in kJ.
(c) Calculate the heat transfer for process 1-2, in kJ.

Also allgemein ist mir das ganze noch nicht so schlüssig, da bei meinen Rechnung mich einiges verwirrt. Am besten ich schick mal ein Foto hier rein.
ArmerStudent



Anmeldungsdatum: 05.05.2019
Beiträge: 7

Beitrag ArmerStudent Verfasst am: 06. Mai 2019 01:52    Titel: Antworten mit Zitat

nr 1


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ArmerStudent



Anmeldungsdatum: 05.05.2019
Beiträge: 7

Beitrag ArmerStudent Verfasst am: 06. Mai 2019 01:52    Titel: Antworten mit Zitat

nr 2


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ArmerStudent



Anmeldungsdatum: 05.05.2019
Beiträge: 7

Beitrag ArmerStudent Verfasst am: 06. Mai 2019 01:55    Titel: Antworten mit Zitat

Das Verwirrende ist, dass das Volumen 2 größer ist als das Volumen 1.

Und der Ansatz bei c) wäre korrigiert dann U1-U2=Q12-W12

Vielen Dank schonmal im Voraus
Myon



Anmeldungsdatum: 04.12.2013
Beiträge: 5836

Beitrag Myon Verfasst am: 06. Mai 2019 10:24    Titel: Antworten mit Zitat

Der skizzierte Kreisprozess kann noch nicht ganz richtig sein, denn bei Dir wäre U1-U3>0, entgegen den Voraussetzungen.

Die totale Arbeit in b) ist richtig, wenn von aussen zugeführte Arbeit als positiv gerechnet wird. Bei c) ist die berechnete Wärme Q12 betragsmässig richtig, aber sie muss positiv sein.
ArmerStudent



Anmeldungsdatum: 05.05.2019
Beiträge: 7

Beitrag ArmerStudent Verfasst am: 06. Mai 2019 11:22    Titel: Antworten mit Zitat

Okey Vielen Dank schonmal, also dann muss der Kreisprozess also so aussehen. Allerdings frage ich mich, woher man wissen kann, dass Q12 positiv ist und ich kann mir immer noch nicht zusammenreimen, dass die W12 negativ ist. Es wird doch an dieser Stelle bei dieser Skizze keine Arbeit abgegeben, oder habe ich einen großen Denkfehler irgendwo?

lg



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ArmerStudent



Anmeldungsdatum: 05.05.2019
Beiträge: 7

Beitrag ArmerStudent Verfasst am: 06. Mai 2019 11:34    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bekomme für Wgesamt eine negative Arbeit heraus, was für aber keinen Sinn ergibt.
lg



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Myon



Anmeldungsdatum: 04.12.2013
Beiträge: 5836

Beitrag Myon Verfasst am: 06. Mai 2019 12:37    Titel: Antworten mit Zitat

Der gezeichnete Kreisprozess ist richtig.

ArmerStudent hat Folgendes geschrieben:
... woher man wissen kann, dass Q12 positiv ist und ich kann mir immer noch nicht zusammenreimen, dass die W12 negativ ist.

Zum Vorzeichen der Arbeit: W12 ist negativ, sofern von aussen zugeführte Arbeit als positiv gerechnet wird, wenn also der erste HS lautet dU=dQ+dW. Für die Arbeit gilt dann dW=-p*dV. In manchen Büchern ist das Vorzeichen umgekehrt gewählt.

Beim Prozess 1-2 handelt es sich um eine isobare Expansion. Dabei leistet das Gas Arbeit (ein Kolben würde nach aussen gedrückt), die von aussen zugeführte Arbeit ist also negativ. Rechnerisch:



Dass Q12 positiv sein muss (wie bei jeder isobaren Expansion), sieht man aus



U12 ist positiv, da T2>T1.

Die Arbeit W23 hast Du völlig richtig berechnet. Am Schluss, bei Wtot, ist dann ein Fehler. Auch bei Dir wäre

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