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entgegengesetze quellen - I-U-Kennlinien
 
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fk23



Anmeldungsdatum: 05.01.2015
Beiträge: 3

Beitrag fk23 Verfasst am: 05. Jan 2015 13:40    Titel: entgegengesetze quellen - I-U-Kennlinien Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Muss den Kurzschlussstrom für I1 und I2 berechnen, damit ich auf die Strom-spannungs-kennlinien I1=f(U1) und I2=f(U2) nachher komme. Sind jedoch entgegengesetzte Quellen.

Meine Ideen:
Habe versucht den Kurzschlussstrom zu berechnen, bekomme ich jedoch nur unbrauchbares raus. Daher ein paar Fragen an euch:


- die Leerlaufspannung ist doch 11V und -5V, oder?
- muss ich quasi 2 Maschen bilden (für U1 und U2)?
- habe versucht den Kurzschlussstrom für U1 so zu berechnen:

Ri= 1/20ohm=0,05ohm
IKurzschluss= Uo / R1 = U1 / R1 = 11V/0,05ohm = 220 A

Dies scheint falsch zu sein, denn so kann ich mit den beiden I-U-Kennlinien keinen Arbeitspunkt bestimmen.

Hoffe auf einen Denkanstoß.



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GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 05. Jan 2015 15:25    Titel: Antworten mit Zitat

fk23 hat Folgendes geschrieben:
Muss den Kurzschlussstrom für I1 und I2 berechnen, ...


Das ist eine seltsame Formulierung. Was soll denn der Kurzschlussstrom "für einen (anderen) Strom sein?

Ist es nicht vielmehr so, dass Du die Ersatzquelle der Schaltung bzgl. der Klemmen A-B bestimmen sollst und dafür den Kurzschlussstrom und den Innenwiderstand bzw. den Kurzschlussstrom und die Leerlaufspannung brauchst?

Wie der Name schon sagt, ist der Kurzschlusstrom der Strom zwischen den kurzgeschlossenen Klemmen A-B und die Leerlaufspannung die Spannung zwischen den offenen Klemmen A-B der gegebenen Schaltung. Beides wird per Überlagerungssatz bestimmt.

Kurzschlussstrom durch zweimalige Anwendung des ohmschem Gesetzes:


Leerlaufspannung durch zweimalige Anwendung der Spannungsteilerregel:


fk23 hat Folgendes geschrieben:
... denn so kann ich mit den beiden I-U-Kennlinien keinen Arbeitspunkt bestimmen.


Was für einen Arbeitspunkt willst Du denn bestimmen? Die Schaltung ist doch eindeutig bestimmt. Oder liege ich mit einer obigen Vermutung richtig, dass Du zwischen A und B einen vorgegebenen Widerstand anschließen und Strom und Spannung an diesem Widerstand (Arbeitspunkt) mit Hilfe der Ersatzquelle bzgl. der Klemmen A-B bestimmen willst?


Zuletzt bearbeitet von GvC am 08. Jan 2015 03:14, insgesamt einmal bearbeitet
fk23



Anmeldungsdatum: 05.01.2015
Beiträge: 3

Beitrag fk23 Verfasst am: 05. Jan 2015 16:13    Titel: Antworten mit Zitat

Sorry für die schlechte Formulierung.

Ich muss für die obige Schaltung die I-U-Kennlinien I1=f(U1) und I2=f(U2) zeichnen und mit Hilfe der beiden Kennlinien den AP bestimmen.

Für I1=f(U1) brauche ich somit den Kurzschlussstrom und die Leerlaufspannung, meines Wissens nach kann ich damit dann die Kennlinie für die Spannungsquelle U1 zeichnen.
Für I2=f(U2) würde ich genauso verfahren.

Jedoch bin ich nun verwirrt, weil 2 Quellen vorhanden sind..

Normalerweise waren immer 2 Schaltungen gegen und dann würde ich so verfahren (für jede einzelne Schaltung):
Ersatzspannung und Ersatzstromquelle bestimmen und daraus alles weitere berechnen. Diese 2 Werte dann in einem Graphen verbinden (=I-U-Kennlinie). Der Schnittpunkt der beiden Geraden wäre dann der Arbeitspunkt.

Mehr als die obige Schaltung und die Aufgabenstellung ist mir leider nicht gegeben.

Mit 2 Quellen habe ich es jedoch noch nie gemacht und weiß ehrlich gesagt nicht wie ich anfangen soll?


Idee:
- Innenwiderstand berechnen:
R1+R2=Ri

Kann man den Innenwiderstand so berechnen?

Bin um JEDE Antwort dankbar
fk23



Anmeldungsdatum: 05.01.2015
Beiträge: 3

Beitrag fk23 Verfasst am: 05. Jan 2015 20:06    Titel: Antworten mit Zitat

Niemand hier, der mir weiterhelfen könnte? Wüsste gerne wo mein Denkfehler liegt.

Hilfe Hammer
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 06. Jan 2015 08:47    Titel: Antworten mit Zitat

Das war wirklich eine unklare und missverständliche Formulierung. Jetzt ist aber klar, dass Du den Strom in der gegebenen Schaltung und die Spannung zwischen A-B mit Hilfe der Kennlinien der beiden realen Quellen zeichnerisch bestimmen sollst. Dabei fällt in der gegebenen Schaltung zuallererst auf, dass I1=-I2. Du musst also die I1-U-Kennlinie der linken Quelle mit der -I2-U-Kennlinie (minus I2-U-Kennlinie) der rechten Quelle zum Schnitt bringen. Für die Bestimmung der beiden Kennlinien brauchst Du nicht unbedingt ihren jeweilgen Kurzschlussstrom, denn Du kannst den jeweiligen Graphen auch mit der Punkt-Steigungsform zeichnen. Du kennst den jeweiligen Schnittpunkt mit der U-Achse und die jeweilige Steigung, nämlich -1/R1 für die Kennlinie 1 und 1/R2 für die Kennlinie 2. Dann ergibt sich der Kurzschlussstrom automatisch. Aber ich sehe ein, dass es Dir einfacher erscheint, wenn Du die beiden Achsenabschnitte (Ik und U0) kennst und die Achsenabschnittspunkte einfach verbindest.

Kennlinie 1:

und


Verbinde die beiden Achsenabschnitte, damit hast Du die Kennlinie 1. Sie hat eine negative Steigung.

Kennlinie 2:

und


Verbinde die beiden Achsenabschnitte, damit hast Du die Kennlinie 2. Sie hat wegen des negativen Ordinatenabschnitts eine positive Steigung.

Die beiden Kennlinien schneiden sich im Arbeitspunkt U = 7 V und I = 0,2 A. Dabei hat I die Richtung von I1.

Das Ergebnis lässt sich für diese einfache Schaltung leicht überprüfen. Denn nach Maschensatz und ohmschem Gesetz muss sein



und die Spannung zwischen A-B nach Überlagerungssatz und Spannungsteilerregel



Damit lässt sich das zeichnerische Ergebnis sofort rechnerisch bestätigen.

fk23 hat Folgendes geschrieben:
Idee:
- Innenwiderstand berechnen:
R1+R2=Ri

Kann man den Innenwiderstand so berechnen?


Wieso denn jetzt plötzlich den Innenwiderstand berechnen? Und vor allem welchen? Du hast doch für jede Quelle die Leerlaufspannung und den Kurzschlussstrom. Wozu brauchst Du da noch den Innenwiderstand. Außerdem wäre der Innenwiderstand jeder Quelle direkt ablesbar, nämlich R1 für die linke Quelle und R2 für deir rechte Quelle.

Wenn Du allerdings beide Quellen zu einer Ersatzquelle bzgl. der Klemmen A-B zusammenfassen wolltest (was, wie wir mittlerweile wissen, gar nicht die Aufgabenstellung war), wäre deren Innenwiderstand die Parallelschaltung von R1 und R2. Ich habe die entsprechende Vorgehensweise ja in meinem ersten Beitrag beschrieben.

Ich glaube, Du musst Dich nochmal intensiv mit dem Thema Ersatzquellen beschäftigen.
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