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Polarisationsabhängige Reflexion [gelöst]
 
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Thorne



Anmeldungsdatum: 25.07.2013
Beiträge: 5

Beitrag Thorne Verfasst am: 23. Nov 2014 18:25    Titel: Polarisationsabhängige Reflexion [gelöst] Antworten mit Zitat

Liebe Optikfreundinnen und -freunde,

in der Literatur ist häufig beschrieben, dass elektromagnetische Wellen in Abhängigkeit ihrer Polarisationsrichtung unterschiedlich an Grenzflächen zweier Medien reflektiert werden.
Dazu findet man häufig noch die Formeln, die mir aus rein mathematischer Sicht auch einleuchten.
So weit, so gut. Nur: Ich kann es mir nicht gut vorstellen, wegen welchen Unterschieds sich die Wellen unterschiedlich verhalten.
Hat jemand von euch ein gutes Erklärungsmodell fernab von Formeln etc., warum es einen Unterschied macht, ob meine eintreffende EM-Welle p- oder s-polarisiert ist?

Beste Grüße!


Zuletzt bearbeitet von Thorne am 25. Nov 2014 20:31, insgesamt einmal bearbeitet
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 23. Nov 2014 18:41    Titel: Antworten mit Zitat

Moin,

die auftreffenden Wellen werden reflektiert und gebrochen (entsprechend den Fresnelformeln). Das passiert mikroskopisch gesehen durch eine Wechselwirkung mit den Elektronen dieses Mediums und ich würde annehmen, daß der erwähnte Unterschiede (senkrecht / parallel) mit der Richtung dieser Wechselwirkung zu tun hat. f.
jh8979
Moderator


Anmeldungsdatum: 10.07.2012
Beiträge: 8583

Beitrag jh8979 Verfasst am: 23. Nov 2014 19:13    Titel: Antworten mit Zitat

Um franz Antwort präziser zu machen:
Das elektrische Feld regt sie Elektronen im Medium zum schwingen an, dadurch hast Du viele kleine schwingende Dipole in Richtung des Polarisationsvektors, aber Dipolstrahlung ist nicht isotrop, darum hängt die Reflexion/Transmission vom Winkel und er Polarisationsrichtung ab.

Ab "The physical mechanism for this ..." hier:
http://en.wikipedia.org/wiki/Brewster%27s_angle#Explanation
Thorne



Anmeldungsdatum: 25.07.2013
Beiträge: 5

Beitrag Thorne Verfasst am: 25. Nov 2014 20:30    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für die Antworten!
Das ist eigentlich vollkommen logisch, so lange man bereit ist zu bedenken, dass auch opake Stoffe halt doch transmittieren - nur eben stark gedämpft. Das war bisher mein großer Denkfehler.
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