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Berechnen der Impulswellenfunktion für freies Teilchen
 
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kingcools



Anmeldungsdatum: 16.01.2011
Beiträge: 700

Beitrag kingcools Verfasst am: 21. Apr 2014 19:10    Titel: Berechnen der Impulswellenfunktion für freies Teilchen Antworten mit Zitat

Hi,

mein derzeitiges Problem ist die Berechnung eben dieser Funktion für ein freien Teilchens der Masse m in einer Dimension.
Die Wellenfunktion für t = 0 ist gegeben durch

Nun soll ich phi(p,t) berechnen, ich bin mir nur unsicher wie genau.

Ist der folgende Weg richtig (grob skizziert):
- Berechne Amplituden c(k) ~
- Berechne daraus psi(x,t) ~
- Berechne daraus phi(p,t) vermöge phi(p,t) ~

Das irritierende ist, dass in der nächsten Aufgabe nach psi(x,t) gefragt ist, das ich in dieser Variante aber zwischendurch berechnen müsste.
Wobei ich gerade sehe, dass sich ja das exp(-ikx) und das exp(ikx-wt) hinsichtlicher der x abhängigkeit aufheben.

Ist der weg so richtig?
asasdasad
Gast





Beitrag asasdasad Verfasst am: 21. Apr 2014 20:06    Titel: Antworten mit Zitat

Offensichtlich hast c(k) irgendwas mit der von dir gesuchten Wellenfunktion in der Impulsdarstellung zutun, nur was...^^
kingcools



Anmeldungsdatum: 16.01.2011
Beiträge: 700

Beitrag kingcools Verfasst am: 21. Apr 2014 20:47    Titel: Antworten mit Zitat

c(k) entspricht den Amplituden der ebenen Wellen exp(ikw) im Wellenpaket Psi(x).
Ebene Wellen lösen die Schrödinger-Gleichung für ein freies Teilchen (-> V identisch 0) sind jedoch nicht normierbar d.h. sind ohne Superposition nicht als physikalisch aufzufassen. Ihre Superposition jedoch lässt sich normieren, dies ergibt dann das Psi(x,t) von dem die Rede ist.

Nur kommt mir der Rechenweg viel zu umständlich vor (habe es eben tatsächlich durchgerechnet, ein Grauen).
Huggy



Anmeldungsdatum: 16.08.2012
Beiträge: 785

Beitrag Huggy Verfasst am: 22. Apr 2014 10:23    Titel: Antworten mit Zitat

Das Problem ist mit hier behandelt:

http://www.matheboard.de/thread.php?threadid=461099

Der dortige Rechengang erscheint mir etwas transparenter:

Der Übergang zwischen Orts- und Impulsdarstellung und zurück entspricht einer Fouriertransformation/Inversen Fouriertransformation. Die Fouriertransformation der Schrödingergleichung des freien Wellenpakets in den Impulsraum ergibt dort eine mehr als simple gewöhnliche DGL, die man löst. Die freie Konstante in der Lösung ergibt sich aus der Fouriertransformaion der Anfangsbedingung . Damit hat man die komplette Lösung im Impulsraum. Zwschen k und p kann man in der Schreibweise wegen beliebig wechseln. Durch inverse Fouriertransformation von erhält man .

Mit geht der Rechengang in gleicher Weise. An der Durchführung der beiden Transformationen



und



kommt man nicht vorbei, wenn man sie nicht aus einer Tabelle der Fouriertransformationen entnehmen darf. In der Quantenmechanik werden konkrete Rechnungen auch bei einfachen System schnell komplex.
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