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Eisberg im Wasser , Berechnung der Spitze über Wasser
 
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Zille2010



Anmeldungsdatum: 23.03.2014
Beiträge: 4

Beitrag Zille2010 Verfasst am: 23. März 2014 16:59    Titel: Eisberg im Wasser , Berechnung der Spitze über Wasser Antworten mit Zitat

Ein Hallo an alle hier im Forum. Ich habe folgende Aufgabe zu lösen um mir ein paar Bonuspunkte zu erhaschen, damit ich nicht komplett durch die Prüfung falle.

Ein Eisberg ( Dichte roh = 0,92 g/cm^3) schwimmt im Atlantik ( dichte roh = 1,03 g/cm^3) lotrecht mit der Spitze nach unten. Die Gesamthöhe des Berges beträgt H = 10,0 m. Man berechne die Höhe h des aus dem Wasser herausragenden Teils im Falle folgender Geometrien:
A) keine Verjüngung nach oben ( Quader)
B) Verjüngung in eine Richtung ( Keil)
C) Verjüngung in 2 Richtungen (Pyramide)
Hinweis: Berechnen sie aus Gründen der geometrischen Ähnlichkeit zunächst den im Wasser befindlichen Teil.

Ich hatte nun erstmal vorab errechnet: Fg = Fa
Dichte eis * V eis * g = Dichte wasser * V wasser * g
verdrängt verd.
Und kam nach dem kürzen auf -> dichte eis / dichte wasser verd.
0,92 / 1,03 = 0,8932
89,32 % des Eisbergs befinden sich unter Wasser

Dann habe ich die Formeln für Volumen:
Quader: A * H
Keil:( A * H)/ 2
Pyramide: 1/3 * G * H

Meine Grundformel war:
dichte eis * V eis * g = dichte wasser v. *V wasser v. * g

Im nächsten Schritt wollte ich dann das Volumen durch die jeweilige obere Formel ersetzen.
Und dabei bin ich mir nun nicht sicher, ob die Formel dann korrekt ist und wie ich sie nach dem gesuchten umstellen müsste. Die Masse des verdrängten Wassers ist ja gleich der Massse des Eisbergs. Meine Überlegung war das ich auf der rechten Seite der Formel von der Gesamthöhe H was abziehen muss, irgendein h.

Als Beispiel der Quader:
dichte eis * (A *H) * g = dichte wasser v * ( A * H - h) * g

Es wäre wirklich nett, wenn mir jemand sagen könnte, ob ich vom Gedanke her richtig lag und wie es weiter geht.

Thumbs up!
Steffen Bühler
Moderator


Anmeldungsdatum: 13.01.2012
Beiträge: 7242

Beitrag Steffen Bühler Verfasst am: 24. März 2014 11:07    Titel: Re: Eisberg im Wasser , Berechnung der Spitze über Wasser Antworten mit Zitat

Herzlich willkommen im Physikerboard!

Zille2010 hat Folgendes geschrieben:
dichte eis * (A *H) * g = dichte wasser v * ( A * H - h) * g


Deine Klammerung rechts ist falsch, aber vom Ansatz her stimmt's.

Was bekommst Du raus?

Viele Grüße
Steffen
Zille2010



Anmeldungsdatum: 23.03.2014
Beiträge: 4

Beitrag Zille2010 Verfasst am: 25. März 2014 13:06    Titel: Antworten mit Zitat

Ich schreibe mal den ganzen Rechenweg auf, sicher ist sicher:
0,92 g/cm^3 * A * 10m * 10 m/s^2 = 1,03 g/cm^3 *A*( 10m -h) * 10 m/s^2

A und g (also 10 m/s^2 ) würden sich rauskürzen
1,03 g/cm^3 würde sich mit 0,92 g/cm^3 teilen -> 0,8932 g/cm^3

0,8932 g/cm^3 * 10m = 10m -h
8,932 g/cm^3 = 10m - h // -10m
-1,068 m = -h

-> h = 1,068 hoch wäre der Teil über Wasser, beim Quader.
Liege ich da richtig ?
Und Dankeschön für deine Hilfe.
Steffen Bühler
Moderator


Anmeldungsdatum: 13.01.2012
Beiträge: 7242

Beitrag Steffen Bühler Verfasst am: 25. März 2014 13:22    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, Du hast völlig richtig gerechnet.

Viele Grüße
Steffen
Zille2010



Anmeldungsdatum: 23.03.2014
Beiträge: 4

Beitrag Zille2010 Verfasst am: 07. Apr 2014 17:37    Titel: Antworten mit Zitat

Da bin ich ja froh weningstens schon mal etwas richtig zu haben.
Ich stehe aber gerade auf dem Schlauch und zwar weiß ich nicht wie ich die Aufgabenstellung richtig deuten soll. Ich hab die letzte Zeit versucht den Rest alleine zu lösen, komme aber nicht richtig weiter.

"lotrecht nach unten" bedeutet für, dass der schmaler werdende teil im Wasser ist, aber warum heißt es " man solle aus aufrgrund der geometrischen Ähnlichkeit erst den unteren Teil berechnen", denn ich würde dann davon ausgehen, dass sich der Eisberg dann nach oben verjüngt.

Ich hatte nun schon c (mit Kegel) berechnet. Dabei bin ich von einer Verjüngung nach oben ausgegangen.
Die Formel war
dichte wasser* (V gesamter - V KegelüberWasser)=dichte eis * Vgesamter
Kegel Kegel
Für V habe ich dann 1/3* pi*r^2*h eingesetzt.
Den Rechenweg lasse ich mal weg.
Das Ergebnis war dann 5,256m über Wasser.

Wäre das richtig oder muss ich davon ausgehen, dass der Kegel sich nach unten verjüngt ( dann müsste ich meine Rechnung halt anpassen)

Wo ich aber echt riesen Probleme habe ist mit dem Keil. Ich weiß nicht was ich mir darunter vorstellen soll und wie ich dass rechnen kann.
Dankeschön für die Hilfe
Steffen Bühler
Moderator


Anmeldungsdatum: 13.01.2012
Beiträge: 7242

Beitrag Steffen Bühler Verfasst am: 08. Apr 2014 09:53    Titel: Antworten mit Zitat

Ich versuch's mal zu veranschaulichen.

Der Quader, den Du bei a berechnet hast, wird bei b zu einem Keil (also einem Prisma), indem er links und rechts schräg abgeschnitten wird. Die Grundfläche schwimmt in der Tat unter Wasser, oben schaut ein kleiner Keil der Höhe h raus, unter Wasser ist der Rest. Der Gesamtkeil hat also A*H/2, der kleine Keil entsprechend A'*h/2. Das A' kannst Du recht leicht bestimmen.

Bei der Pyramide (also kein Kegel, da hast Du was verwechselt!) wird jetzt noch vorne und hinten schräg abgeschnitten, dann sieht's aus wie in Ägypten. Ok? Eine kleine Pyramide des Volumens A'*h/3 schaut oben raus (auch hier kannst Du A' herleiten) , der gesamte Eisberg hat AH/3.

Kommst Du jetzt weiter?

Viele Grüße
Steffen
jumi
Gast





Beitrag jumi Verfasst am: 08. Apr 2014 11:17    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke, sowohl Keil als auch Pyramide sollen mit der Spitze nach unten schwimmen. Die Grundfläche also immer über Wasser.
Steffen Bühler
Moderator


Anmeldungsdatum: 13.01.2012
Beiträge: 7242

Beitrag Steffen Bühler Verfasst am: 08. Apr 2014 11:50    Titel: Antworten mit Zitat

jumi hat Folgendes geschrieben:
Ich denke, sowohl Keil als auch Pyramide sollen mit der Spitze nach unten schwimmen.


Hm, es steht zwar in der Tat
Zitat:
schwimmt im Atlantik lotrecht mit der Spitze nach unten

in der Aufgabenstellung, andererseits steht beim Quader noch der Hinweis
Zitat:
keine Verjüngung nach oben


Dieses "oben" müsste man dann nur auf den Eisberg beziehen, das hat die Verwirrung gestiftet. Dann allerdings passt der Hinweis, dass zuerst der Teil unter Wasser berechnet werden soll, besser, denn der stellt dann einen kompletten Keil bzw. Pyramide dar, im Gegensatz zu meiner Annahme.

Deine Vermutung dürfte also stimmen, danke dafür.

Viele Grüße
Steffen
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