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Elektrischer Fluss (phi) = wie integriert man richtig?
 
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PeterP
Gast





Beitrag PeterP Verfasst am: 21. Dez 2013 17:17    Titel: Elektrischer Fluss (phi) = wie integriert man richtig? Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hallo, im Physikbuch findet sich folgende Gleichung:

Wie integriere ich das richtig?


Anmerkung: Es gibt wohl u.a. in der Elektrodynamik einen el. Fluss , wobei die Flussdichte D sich aus dem el. Feld mal der el. Feldkonstanten ergibt


Meine Ideen:
Da das Produkt der beiden Vektoren ja ein Skalarprodukt ist, würde ich erstmal so vorgehen:


Falls mir x und y (Seiten der Fläche) nicht bekannt sind nehme ich einfach welche die auf die Fläche passen (zB 1 und 5, wenn Fläche 5 [FE], ich gehe dabei davon aus, dass Fläche=Fläche).
Also:

Wie gehe ich nun weiter vor? ist ja definiert als

Also ist:
.
Aber was mache ich mit dem r? Schließlich ist das ja nicht gegeben?

Ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand weiterhelfen kann.
MfG PeterP
PeterP
Gast





Beitrag PeterP Verfasst am: 21. Dez 2013 17:28    Titel: Antworten mit Zitat

Ups!
Im den letzten beiden Formeln fehlt das .
Es muss richtig heißen:

bzw
.
Hammer
Somit macht meine Frage hoffentlich wieder Sinn.
PeterP
Gast





Beitrag PeterP Verfasst am: 21. Dez 2013 17:37    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Aber was mache ich mit dem r? Schließlich ist das ja nicht gegeben?

Ich glaube die Frage ist nicht konkret genug. Was ich meine, ist: Kürzt sich das r irgendwie heraus? Schließlich spielt der Radius für den Fluss ja keine Rolle. Soweit ich weiß ist dieser nur von der Ladung und der elektrischen Feldkonstante abhängig. wenn ich allerdings so wie es jetzt ist integriere, steht der Radius ja immernoch im Zähler. Was mache ich falsch?
jmd



Anmeldungsdatum: 28.10.2012
Beiträge: 577

Beitrag jmd Verfasst am: 21. Dez 2013 23:41    Titel: Re: Elektrischer Fluss (phi) = wie integriert man richtig? Antworten mit Zitat

PeterP hat Folgendes geschrieben:



Im Allgemeinen ist das keine gute Idee
Man nimmt besser den Flächennormalenvektor

Es gibt aber Ausnahmen und zwar wenn alpha über die ganze Fläche konstant ist

PeterP hat Folgendes geschrieben:
Kürzt sich das r irgendwie heraus?

bei einer kugelförmigen Fläche mit Q im Mittelpunkt
PeterP
Gast





Beitrag PeterP Verfasst am: 22. Dez 2013 16:10    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo jmd, vielen Dank für die ANtwort, ja ich bin von einer "ebenen" Fläche ausgegangen, bei der alpha gleich bleibt.
jmd hat Folgendes geschrieben:
bei einer kugelförmigen Fläche mit Q im Mittelpunkt

Also spielt der Radius hier doch eine Rolle, das hatte ich wohl falsch verstanden. Ist denn der Rest von meinem Ansatz soweit ok? Ich würde somit für den Fluss durch eine Ebene Fläche auf

kommen. Damit wäre ich ja jetzt fast zufrieden, aber
jmd hat Folgendes geschrieben:
m Allgemeinen ist das keine gute Idee
Man nimmt besser den Flächennormalenvektor

jetzt hast du mein Interesse geweckt! Wie berechnet man denn sowas? Ich müsste ja den Normalenvektor für jedes einzelne dA kennen. Und der Trick, die Integrationsgrenzen einfach von 0-1 bzw 0-Flächenbetrag laufen zu lassen funktioniert dann auch nicht mehr. grübelnd

MfG PeterP
as_string
Moderator


Anmeldungsdatum: 09.12.2005
Beiträge: 5789
Wohnort: Heidelberg

Beitrag as_string Verfasst am: 22. Dez 2013 16:22    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

Verstehe ich das richtig? Du hast irgendwo im Raum eine ebene Fläche und irgendwo anders im Raum eine einzige felderzeugende Ladung Q?
Dann wird aber der Winkel zwischen dem E-Feld und einem beliebigen dA auf der Fläche nicht immer konstant sein!

Ich denke es macht irgendwie eher Sinn, wenn Du ein konkretes Beispiel hättest und man würde dann versuchen, die Formeln darauf anzuwenden. So allgemein kann man doch nicht sagen, wie man diese Formeln anwenden wird, denke ich.

Gruß
Marco
PeterP
Gast





Beitrag PeterP Verfasst am: 22. Dez 2013 18:17    Titel: Antworten mit Zitat

as_string hat Folgendes geschrieben:
Verstehe ich das richtig? Du hast irgendwo im Raum eine ebene Fläche und irgendwo anders im Raum eine einzige felderzeugende Ladung Q?
Dann wird aber der Winkel zwischen dem E-Feld und einem beliebigen dA auf der Fläche nicht immer konstant sein!

Tatsache, da hast natürlich recht! Hammer
Nein, ich habe leider keine Aufgabe, ich lese nur in einem Physikbuch und da wurde es kurz angeschnitten und dann aber gleich zu den geschlossenen Flächen übergegangen. Da ich aber neugierig bin und den Stoff gern in seiner Gesamtheit verstehen würde habe ich angefangen Videos über Flächenintegrale zu schauen und so kam eines zum anderen und ich überlege nun wie man so etwas ausrechnet. Reines Interesse.
Was würde ich also machen müssen um den sich ständig ändernden Winkel mit einzubeziehen? Wie integriert man soo etwas in ein Integral?

MfG PeterP
as_string
Moderator


Anmeldungsdatum: 09.12.2005
Beiträge: 5789
Wohnort: Heidelberg

Beitrag as_string Verfasst am: 22. Dez 2013 18:47    Titel: Antworten mit Zitat

Mmh, vielleicht helfen ein paar alte Threads dann besser:

http://www.physikerboard.de/topic,34020.html
http://www.physikerboard.de/topic,32027.html
http://www.physikerboard.de/topic,9657.html

Ich hab sie nicht gelesen, nur kurz überflogen. Aber sieht für mich so aus, als ob man da schon eine Idee bekommen könnte.

Gruß
Marco
jmd



Anmeldungsdatum: 28.10.2012
Beiträge: 577

Beitrag jmd Verfasst am: 22. Dez 2013 23:48    Titel: Antworten mit Zitat

PeterP hat Folgendes geschrieben:
Ich müsste ja den Normalenvektor für jedes einzelne dA kennen

Ja das ist oft so
Bei einfachen geometrischen Formen ist das auch nicht allzu schwer

Auch noch wichtig
der Flächennormalenvektor hat die Länge 1
Es ist also ein Einheitsvektor
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