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Gewicht an Feder - Problem mit Kräften
 
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MrPSI
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Beitrag MrPSI Verfasst am: 16. Nov 2005 22:12    Titel: Gewicht an Feder - Problem mit Kräften Antworten mit Zitat

Hallo,
ich hab so meine Probleme mit den Kräften in der Mechanik.
So z.B. bei diesem Beispiel.

An einer Hand hängt eine Feder und an dieser wiederum eine Gewicht mit der Masse m.
Wenn jetzt die Hand nach oben beschleunigt, dann dehnt sich die Feder doch zu Beginn bis zu einem gewissen Grad, was heißt, dass auf das Gewicht eine entgegengesetzte, gleichgroße Kraft wirkt, und beschleungit danach genau so wie die Hand, oder etwa nicht?

Wenn ja, dann hab ich folgende zwei Fragen:

1) wieso erfährt das Gewicht eine gleichgroße Gegenkraft? Ich weiß zwar, dass es ein Kraft-Gegenkraft-Paar geben muss, aber wenn die Hand beschleunigt wird, dann wirkt die Gegenkraft doch auf den Körper (des Menschen), oder doch nicht? grübelnd

2)Wenn dieses Gewicht eine Gegenkraft erfährt, wieso wird es dann am Ende gleichstark beschleunigt, wie die Hand bzw. wieso macht sie die beschleunigte Bewegung mit und bremst sie nicht?

Bei solchen Sachen kommt bei mir nie das ein der Realität entsprechendes Ergebnis raus. Ich überseh immer irgendwas, aber was nur?

P.S.: Ich denke mir bei diesem Beispiel einfach die Gravitation weg, damit das ganze einfacher wird.

Ich danke schon jetzt für jede Hilfe.

mfg MrPSI
darki



Anmeldungsdatum: 03.10.2005
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Beitrag darki Verfasst am: 17. Nov 2005 22:36    Titel: Antworten mit Zitat

die kraft-gegenkraft-betrachtung hat was mit dem blickwinkel zu tun;

betrachtet man die feder und die masse, so wirkt auf dieses system zum einen die gewichtskraft und zum anderen die zugkraft der hand;

bewegt man die hand nach oben, so ergibt sich für das feder-masse-system eine beschleunigung nach oben, es wirkt eine kraft nach oben; gleichzeitig wirkt eine durch das feder-masse-system verursachte gegenkraft auf die hand, wodurch diese zB eingedrückt wird oder was acuh immer;
nichtsdesto trotz wird das system mit a=F/m beschleunigt

für die spannung der feder müsste dann gelten:

etwa parallel zur fadenspannkraft bei ner aufwärtsbewegung bei zB ner rolle oder der atwoodschen fallmaschine oder ähnlichem

und äähm doch, das gewicht versucht selbstverständlich, in ruhe zu bleiben... also es "bremst" (wie du es formuliert hast) die bewegung der hand in gewisser weiße... daher kommt die für die hand zu spürende gegenkraft, und die für die feeder zu spürende spannkraft um m*a dazu O.o

greetz
DaRkI
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Beitrag Gast Verfasst am: 18. Nov 2005 11:51    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Original von darki
für die spannung der feder müsste dann gelten:




heißt das dann nicht, dass sich die Feder zusammenzieht? Denn g ist ja negativ und a positiv. oder anders gesagt: die Kraft F=a*m ist positiv und größer als G=m*g, und die Kraft F mit der auf die Hand wirkenden Gegenkraft drückt die Feder dann zusammen.
MrPSI
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Beitrag MrPSI Verfasst am: 18. Nov 2005 12:11    Titel: Antworten mit Zitat

das da oben bin ich.
hab nicht gemerkt dass ich ausgeloggt war.
darki



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Beitrag darki Verfasst am: 18. Nov 2005 12:14    Titel: Antworten mit Zitat

ne, nix mit gegenkraft drückt feder zusammen...

die masse wird durch die gravitatin mit g nach unten beschleunigt; die feder mit a durch die hand nach oben...,
das kann man auch so betrachten, als wenn die feder in ruhe ist und neben der gewichtskraft unten noch dran gezogen wird...
somit ist die letztendliche kraft auf die feder m*(g+a)

die gegenkraft ist die kraft, die das system aus feder und masse der hand entgegensetzen, diese kraft merken aber feder und masse nicht,,, die merken nur die gravitation und die kraft, die durch die hand auf sie ausgeübt werden
MrPSI
Gast





Beitrag MrPSI Verfasst am: 18. Nov 2005 12:52    Titel: Antworten mit Zitat

Jetzt bin ich total konfus. Hammer

Wieso wird auf einmal die Feder zusätzlich um die Kraft F=m*a nach unten gezogen, wenn sie doch nach oben beschleunigt wird?
darki



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Beitrag darki Verfasst am: 18. Nov 2005 13:17    Titel: Antworten mit Zitat

wusstest du schon, dass alles relativ is? ^^
wenn das nach oben beschleunigt wird, kann man es ebenso so diskutieren, wie wenn die erdanziehung größer ist...

also kann man das mit "hie hand zieht eine feder und ein gewicht" auch als "an einer hand hängt eine feder und eine masse.. und die beschleunigung auf die masse ist nichtnur g sondern g+a" diskutieren
MrPSI
Gast





Beitrag MrPSI Verfasst am: 18. Nov 2005 15:02    Titel: Antworten mit Zitat

darki hat Folgendes geschrieben:
wusstest du schon, dass alles relativ is? ^^
wenn das nach oben beschleunigt wird, kann man es ebenso so diskutieren, wie wenn die erdanziehung größer ist...


dass man solche Kräftebeispiele aus verschiedenen Blickwinkeln sehen kann, ist mir schon bewusst. Aber wie man "nach oben beschleunigen" als "größere Schwerkraft" betrachten kann, ist mir schleierhaft.
darki



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Beitrag darki Verfasst am: 18. Nov 2005 15:20    Titel: Antworten mit Zitat

nunja,,, wir betrachten die feder und das massestück daran völlig losgelöst von allem drumrum..
dann wäre die feder vollständig entfernt..

jetzt woirkt über die gravitation ne beschleunigung auf die masse, d.h. die feder wird ausgelenkt;

und dann wirkt noch dazu ne beschleunigung auf die feder.. die sei jetzt mal masslos.. und somit bewegt sich die feder einfach so mit und die masse will sich nich mitbewegen... sie stellt sich also der bewegung der feder mit a entgegen...
d.h. relativ zur feder bewegt sich das massestück mit der jkraft m*(g+a) weg... O.o

ich weiß nich, wie ichs noch erklären sollte, sry ^^
MrPSI
Gast





Beitrag MrPSI Verfasst am: 18. Nov 2005 15:35    Titel: Antworten mit Zitat

Das erinnert mich sehr an die Thematik "Trägheitskraft", die ich bis heute noch nicht verstanden hab, weil sie zum einen Dehnungen (wie z.B. hier) verursacht, aber die beschleunigte Bewegung nicht aufhält, obwohl sie gleichgroß und entgegengesetzt ist.

Zuletzt bearbeitet von MrPSI am 18. Nov 2005 16:01, insgesamt einmal bearbeitet
darki



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Beitrag darki Verfasst am: 18. Nov 2005 15:43    Titel: Antworten mit Zitat

sagen wir es mal so...
es ist die thematik trägheitskraft ^^

wie gesagt, das system wird einfach mit ner kraft beschleunigt.. das system merkt diese kraft, die durch die hand aufgebracht wird;

die hand muss ständig die trägheitskraft überwinden um die masse zu beschleunigen, merkt selbst aber nict ihre beschleunigende kraft...

wegen dieser kraft-gegenkraft-diskussion kann man zB wenn man einen satelliten in eine umlaufbahn schießt mit der gravitatoinskraft rechnen (um die potentielle energie zu ermitteln) oder mit der "aufhebekraft", die vom betrag gleich is, nur genau umgekehrt...
MrPSI
Gast





Beitrag MrPSI Verfasst am: 18. Nov 2005 16:09    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
die hand muss ständig die trägheitskraft überwinden um die masse zu beschleunigen, merkt selbst aber nict ihre beschleunigende kraft...


also, wenn die Hand die Feder samt Gewicht beschleunigt, dann setzt die Trägheitskraft ein => Feder dehnt sich. Dann muss die Hand noch stärker ziehen um die Trägheitskraft zu überwinden und folglich wird dann auch die Trägheitskraft stärker => Feder dehnt sich weiter. Das geht dann immer weiter so, bis die Feder reißt.

Stimm das so oder hab ich es immer noch nicht kapiert?
darki



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Beitrag darki Verfasst am: 18. Nov 2005 16:20    Titel: Antworten mit Zitat

äähm.. die feder reißßt dann, wenn die beschleunigung ins unendliche steigt;
wenn die beschleunigung konstant bleibt, dehnt sich die feder aus, solange bis sie die trägheitskraft der masse und deren gewichtskraft gegenüber der beschleunigung durch die hand ausgeglichen hat.

die gegenkraft, also die kraft auf die hand wirkt nicht wirklich.. sie gibt nur an, welche kraft die hand aufbringen muss...
und nein, die hand muss nicht immer stärker ziehen.
das is halt alles nur ne betrachtungsweise...


bt. so langsam glaube ich, wir drehen uns im kreis oder reden aneinander vorbei ^^
MrPSI
Gast





Beitrag MrPSI Verfasst am: 18. Nov 2005 17:08    Titel: Antworten mit Zitat

ich muss mir das Thema Trägheitskraft nochmal durch den Kopf gehen lassen, was eine Weile dauern kann Augenzwinkern . Danach meld ich mich wieder.

Und Danke, dass du so geduldig mit mir warst.
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