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Reichweite für Elektronen im biologischen gewebe
 
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mogli997



Anmeldungsdatum: 28.02.2013
Beiträge: 15

Beitrag mogli997 Verfasst am: 12. März 2013 23:10    Titel: Reichweite für Elektronen im biologischen gewebe Antworten mit Zitat

hallo habe folgende aufgabe.

Durch Photoeffekt werden Elektronen mit einer Energie von 100keV erzeugt.

1.Wie groß wäre deren Reichweite in Wasser (biologisches Gewebe), wenn sie ein unverändertes konstantes Bremsvermögen S hätte, das sie für die angegebene Energie einem entsprechenden Diagramm entnehmen können?

2.Warum ist die tatsächliche Reichweite der Elektronen anders? Wie sieht das für ein Proton aus?


also habe für eins.

tabellen wert für strahlungsbremvermögen 0,008 MeV*cm^2/g

S=E/x nach x

x= S_rad/E=(0,008 (MeV*cm^2)/g)/0,1MeV=0,08cm


meine frage hierzu. welches bremsvermögen S nehme ich für diese beziehung. in der literatur im hanno Kriger Fig 7.8 auflage 5 sind 2 gegeben.

meine Tendenz wie auch in der obigen Rechnung wäre das strahlungsbremsvermögen S-rad da es bei relativistischen teilchen bei radiologischen üblichen energien nur bei elektronen strahlung von bedeutung ist.


zu Aufgabe 2

die tatsächliche Reichweite ist geringer weil noch zusätzlich weiter Wechselwirkung in der Materie durch Sekundarelektronen stattfinden. Zusätzlich hat das bremsvermögen keinen konstanten verlauf was auch zur reduzierung der weglänge beitragen könnte.


da Protonen als schwere Teilechen eine geringere Wechselwirkungswahrscheinlichkeit mit der Materie haben sind sie durchdringender und haben im vergleich zu Elektronen eine grössere Reichweite in der materie.

Vielen Dank für eure Hilfe
Chillosaurus



Anmeldungsdatum: 07.08.2010
Beiträge: 2440

Beitrag Chillosaurus Verfasst am: 12. März 2013 23:26    Titel: Re: Reichweite für Elektronen im biologischen gewebe Antworten mit Zitat

mogli997 hat Folgendes geschrieben:
[...]
1.Wie groß wäre deren Reichweite in Wasser (biologisches Gewebe), wenn sie ein unverändertes konstantes Bremsvermögen S hätte, das sie für die angegebene Energie einem entsprechenden Diagramm entnehmen können?

2.Warum ist die tatsächliche Reichweite der Elektronen anders? Wie sieht das für ein Proton aus?
[..][1].
tabellen wert für strahlungsbremvermögen 0,008 MeV*cm^2/g

Dann noch die Massendichte von Wasser (Allgemeinwissen), wenn mich nichts täuscht --> Energieverlust pro länge --> Länge.
Durch deine Nomenklatur komme ich nicht durch.
Zitat:

[...] da Protonen als schwere Teilechen eine geringere Wechselwirkungswahrscheinlichkeit mit der Materie haben sind sie durchdringender und haben im vergleich zu Elektronen eine grössere Reichweite in der materie.

Ich denke nicht.
mogli997



Anmeldungsdatum: 28.02.2013
Beiträge: 15

Beitrag mogli997 Verfasst am: 12. März 2013 23:59    Titel: Antworten mit Zitat

super danke für die schnelle antwort.

also.

x= reichweite ,S_rad =strahlungsbremsvermögen, E=enregie

dichte für wasser grobe abschätzung 1,000 g/cm^3

x= S_rad/E=((0,008 (MeV*cm^2)/g)/0,1MeV)*1,000g/cm^3=0,08cm

so richtig?

für 2.

kannst dein "ich denke nicht" bitte begründen. wen man sich tiefen dosis kurven ansieht haben protonen einen relativ geraden gleichmässigen energieverlust bis der "Brack Peak " kommt der enrgie verlust drastisch ansteigt und die Reichweite erreicht ist. Elektronen haben am anfang eine hohe energieverlust durch wechselwirkung mit Materia und kommen deswegen nicht soweit im vegleich zu den protonen. oder habe ich zu viel tee getrunken?
Chillosaurus



Anmeldungsdatum: 07.08.2010
Beiträge: 2440

Beitrag Chillosaurus Verfasst am: 13. März 2013 10:14    Titel: Antworten mit Zitat

mogli997 hat Folgendes geschrieben:
[...]
so richtig?

Ja, so habe ich mir das gedacht.
Zitat:

für 2.
kannst dein "ich denke nicht" bitte begründen. [...]

Meine Überlegung war: Protonen und Elektronen müssen sich relativ ähnlich verhalten, da sie gleiche Ladung tragen (aber umgekehrte Vorzeichen). Wenn sie die gleiche Energie E haben, dann sind die Protonen um die Wurzel aus dem Massenverhältnis etwa langsamer. Für geladene-Teilchen gilt für die Dosisdeposition die Bethe-Bloch-Formel und für geringe Geschwindigkeiten ist die Absorption besonders groß (singulär im Bragg-Peak), was dann bedeuten würde, dass die langsamen Protonen nicht so weit kommen.
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