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Plattenkondensator
 
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Platte



Anmeldungsdatum: 17.06.2012
Beiträge: 7

Beitrag Platte Verfasst am: 17. Jun 2012 10:36    Titel: Plattenkondensator Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hallo Elektroniker,


die Kapatität C eines Plattenkondensators weicht vom experimentell
bestimmten C ab.

Wie kann man sich die Abweichungen erklären ?

Vielen Dank

Meine Ideen:
- Ablesefehler ?
planck1858



Anmeldungsdatum: 06.09.2008
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Beitrag planck1858 Verfasst am: 17. Jun 2012 12:06    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

so wie ich dich verstanden habe ist das so, das die Kapazität C eines Plattenkondensators sowohl experimentell als auch hinterher mathematisch über eine Ausgangsformel bestimmt worden ist. Und diese beiden Werte weichen nun voneinander ab. Bitte korrigiere mich, wenn ich dich falsch verstanden habe.

Wie groß ist denn die Abweichung? Hast du eine Messwertetabelle? Wie sehen die Messwerte aus?

_________________
Die Naturwissenschaft braucht der Mensch zum Erkennen, den Glauben zum Handeln. (Max Planck)

"I had a slogan. The vacum is empty. It weighs nothing because there's nothing there. (Richard Feynman)
GvC



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Beitrag GvC Verfasst am: 17. Jun 2012 12:59    Titel: Antworten mit Zitat

Durch welches "Experiment" wurde denn die Kapazität bestimmt?
Platte



Anmeldungsdatum: 17.06.2012
Beiträge: 7

Beitrag Platte Verfasst am: 17. Jun 2012 13:46    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo miteinand,

richtig.


Die C des PLattenk. ist geometrisch bestimmt worden. Der andere Wert
durch Ladungswerte gegen Spannungswerte.

Grafisch liegen die Werte schon mehr oder weniger auf einer Geraden.


Beide Werte weichen um ca. 10 hoch -2 Farad ab.
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 17. Jun 2012 13:56    Titel: Antworten mit Zitat

Platte hat Folgendes geschrieben:
Beide Werte weichen um ca. 10 hoch -2 Farad ab.

Nicht schlecht!
planck1858



Anmeldungsdatum: 06.09.2008
Beiträge: 4542
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Beitrag planck1858 Verfasst am: 17. Jun 2012 13:56    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

nenne doch mal die Werte der Messreihe.

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Platte



Anmeldungsdatum: 17.06.2012
Beiträge: 7

Beitrag Platte Verfasst am: 17. Jun 2012 14:12    Titel: Antworten mit Zitat

Spannung : 2, 4, 6, 8 , 10, 12, 14, 16, 18, 20


Ladung : ( ...* 10 hoch -9 ) 9, 18, 27, 36, 46, 54, 64, 72, 81, 90
GvC



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Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 17. Jun 2012 14:26    Titel: Antworten mit Zitat

franz hat Folgendes geschrieben:
Platte hat Folgendes geschrieben:
Beide Werte weichen um ca. 10 hoch -2 Farad ab.

Nicht schlecht!


Na ja, eine Abweichung von 10^(-2)F bei einer gemessenen Kapazität in der Größenordnung von 10^(-9)F deutet eher auf einen Rechenfehler mit den Zehnerpotenzen. Eine solche Abweichung (von immerhin 1.000.000.000%) als "nicht schlecht" zu bezeichnen, halte ich für außerordentlich waghalsig. Es wäre immer noch waghalsig, wenn Platte nicht eine Abweichung von 10^(-2)F, sondern um den Faktor 10^(-2) meinte.

@Platte
Wie groß sind denn die Abmessungen des Kondensators? Kann es sein, dass Du da die falschen Zehnerpotenzen in die Bestimmungsgleichung eingesetzt hast?


Zuletzt bearbeitet von GvC am 17. Jun 2012 14:34, insgesamt 2-mal bearbeitet
planck1858



Anmeldungsdatum: 06.09.2008
Beiträge: 4542
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Beitrag planck1858 Verfasst am: 17. Jun 2012 14:27    Titel: Antworten mit Zitat

Die Werte sehen doch gut aus.

Und was kannst du aus dem daraus resultierenden Graphen erkennen?

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Platte



Anmeldungsdatum: 17.06.2012
Beiträge: 7

Beitrag Platte Verfasst am: 17. Jun 2012 14:41    Titel: Antworten mit Zitat

der Graf sieht gut aus, aber

woher kommt der Fehler , abgesehen von eventuellen Rechenfehlern ?
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 17. Jun 2012 14:45    Titel: Antworten mit Zitat

Nun verrate doch mal, wie groß die Abmessungen des Plattenkondensators sind, aus denen Du die Kapazität rechnerisch ermittelt hast! Da liegt doch wahrscheinlich der Fehler. Oder sollte die gemesene Spannung nicht in Volt und die gemessene Ladung nicht in 10^(-9)As von Dir angegeben worden sein?
drei
Gast





Beitrag drei Verfasst am: 17. Jun 2012 15:57    Titel: Antworten mit Zitat

Die Abmessungen sind


Plattendurchmesser : 26 cm
Spalt dazwischen d= 6 mm

Materialkonstante: Eo = 8,85 * 10 hoch -12
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 17. Jun 2012 15:59    Titel: Antworten mit Zitat

OT
GvC hat Folgendes geschrieben:
halte ich für außerordentlich waghalsig.

Ein feines Beispiel, daß Ironie in der schriftlichen Form kaum rüberkommt. Aber zumindest wurde der casus knackus markiert.

Einen spannenden Fußballabend wünsche ich allerseits - mit (ironischer) Erinnerung an 1992. Augenzwinkern
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 17. Jun 2012 16:49    Titel: Antworten mit Zitat

drei hat Folgendes geschrieben:
Die Abmessungen sind


Plattendurchmesser : 26 cm
Spalt dazwischen d= 6 mm

Materialkonstante: Eo = 8,85 * 10 hoch -12


Also ist die Abweichung nicht 10^(-2)F, sondern der Faktor zwischen gemessenem und errechneten Kapazitätswert ist etwa 10^2 bzw. 10^(-2). Tatsächlich ist der gemessene Wert etwa 60-mal so groß wie der errechnete.

Bei einem realen Plattenkondensator ist die Kapazität wegen der unvermeidlichen Randeffekte tatsächlich etwas größer, als sie mit der einfachen Formel für den Plattenkondensator berechnet werden würde, allerdings würde das nie einen Faktor 60 ausmachen.

Falls also die geometrischen Abmessungen so stimmen, wie Du sagst, das Dielektrikum zwischen den Platten außerdem aus Luft besteht, kann nur mit der Spannungs- oder mit der Ladungsmessung etwas nicht stimmen. Wie wurden denn Spannung und Ladung gemessen?
Platte



Anmeldungsdatum: 17.06.2012
Beiträge: 7

Beitrag Platte Verfasst am: 17. Jun 2012 20:02    Titel: Antworten mit Zitat

Ich glaube durch Messgeräte ist Ladung und Spannung
gemessen worden.
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 18. Jun 2012 01:29    Titel: Antworten mit Zitat

Platte hat Folgendes geschrieben:
Ich glaube durch Messgeräte ist Ladung und Spannung
gemessen worden.


Haha, natürlich. Aber nach welchen Prinzipien? Hast Du das Experiment denn nicht selber durchgeführt? Schaltskizze? Wie wurde vor allem die Ladung gemessen? Elektrometer? Eigenkapazität des Elektrometers? Lass' Dir doch nicht jede kleinste Information aus der Nase ziehen.

Hast Du überhaupt einen Versuch selber durchgeführt? Oder woher hast Du die Messwerte übernommen? Woher stammen die Daten des Kondensators? Ist es eine Aufgabe aus dem Buch? Wie lautet der Originaltext der Aufgabenstellung?
Platte



Anmeldungsdatum: 17.06.2012
Beiträge: 7

Beitrag Platte Verfasst am: 18. Jun 2012 07:09    Titel: Antworten mit Zitat

Die Werte sind von dem Vorführer abgelesen worden.
D2



Anmeldungsdatum: 10.01.2012
Beiträge: 1723

Beitrag D2 Verfasst am: 18. Jun 2012 22:24    Titel: Antworten mit Zitat

Die Antwort ist ganz einfach, die Spannungswerte müssen bei solchen kleinen Platten in kV Bereich liegen.
Wahrscheinlich hat man zwisceh 200 bis 2 000 V die Spannung auf der Platten geändert.



PlattenKond 002.gif
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PlattenKond 002.gif


Platte



Anmeldungsdatum: 17.06.2012
Beiträge: 7

Beitrag Platte Verfasst am: 18. Jun 2012 23:26    Titel: Antworten mit Zitat

Danke dir,

ich habe einiges durch dich verstehen können.

Thumbs up! Thumbs up! Thumbs up!
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