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Trayan



Anmeldungsdatum: 16.03.2011
Beiträge: 6

Beitrag Trayan Verfasst am: 16. März 2011 15:52    Titel: Hilfe bei Seminararbeitsgliederung Antworten mit Zitat

Hallo erstmal smile
Ich bin neu hier im Board und habe nächstes Jahr meine Seminararbeit über das Thema "Stömungsverhalten von Bällen (im Windkanal)" zu halten.
Im Moment haben wir die Aufgabe bekommen uns eine Literaturliste anzufertigen, sowie eine Gleiderung zu überlegen.
Jetzt beginnt hier auch gleich mein Problem, ein paar (sinnvolle) Internetseiten hab ich schon gefunden, jedoch möchte ich meine Seminararbeit haupsächlich auf Büchern stützen.
Habt ihr ein paar Vorschläge, welche Bücher sich mit dem Thema auseinander setzen, bzw. mit Themen die dafür von belang sind?

Mein Zweites Problem besteht darin, dass ich absolut keine Vorstellung habe, wie ich dieses Thema gliedern soll, geschweige denn was ich überhaupt behandeln soll.
Ich bin für alle Vorschläge wirklich sehr dankbar.

Bisherige Ideen zur Gleiderung bzw. Behandelbares:
-Unterschied laminare und turbulente Stömung ( evlt. Versuche, aber wie?)
-Unterschied glatte und raue Oberfläche
-Natürlich verschiedene Bälle untersuchen
-Reynoldsche Zahl (dürfe aber zum 1. Punkt gehören)

Was habt ihr noch für Ideen, zu behandelbarem Stoff?(ich will gar keine Komplettlösung)
Puh, ich hoffe, das sind jetzt nicht zuviele Fragen Augenzwinkern
Gruß
Trayan
Chillosaurus



Anmeldungsdatum: 07.08.2010
Beiträge: 2440

Beitrag Chillosaurus Verfasst am: 16. März 2011 16:13    Titel: Re: Hilfe bei Seminararbeitsgliederung Antworten mit Zitat

Trayan hat Folgendes geschrieben:
[...] Thema "Stömungsverhalten von Bällen (im Windkanal)"[...]
Bisherige Ideen zur Gleiderung bzw. Behandelbares:
-Unterschied laminare und turbulente Stömung ( evlt. Versuche, aber wie?)
-Unterschied glatte und raue Oberfläche
-Natürlich verschiedene Bälle untersuchen
-Reynoldsche Zahl (dürfe aber zum 1. Punkt gehören)[...]

Zu der Gliederung: Viskosität und Reynoldszahl vor turbulenter Strömung behandeln. Für das Verhalten von Bällen ist vor allem der Magnus-Effekt und Stöße unter den Bällen von Belang, das muss da auf jeden Fall irgendwo unterkommen.
Trayan



Anmeldungsdatum: 16.03.2011
Beiträge: 6

Beitrag Trayan Verfasst am: 16. März 2011 16:25    Titel: Antworten mit Zitat

Zuerst mal danke für deine Antwort.
Ist Viskosität (umgangssprachlich doch soetwas wie "Zähigkeit" oder?) nicht eigentlich nur für Flüssigkeiten von belang?
Und die Bälle sollten einzeln betrachtet werden, d.h. sie könnten sich gar nicht stoßen.
Aber danke schonmal für deine Vorschläge, werde ich mit einbauen.
Gruß
Trayan
Chillosaurus



Anmeldungsdatum: 07.08.2010
Beiträge: 2440

Beitrag Chillosaurus Verfasst am: 16. März 2011 17:04    Titel: Antworten mit Zitat

Trayan hat Folgendes geschrieben:
Zuerst mal danke für deine Antwort.
Ist Viskosität (umgangssprachlich doch soetwas wie "Zähigkeit" oder?) nicht eigentlich nur für Flüssigkeiten von belang? [...]

Viskosität wird auch als Zähigkeit bezeichnet, das ist Korrekt.
Wenn du die Formel für die Reynoldszahl betrachtest wirst du sehen, dass du ohne Viskosität nicht auskommst.
Vllt. noch ein wenig mechanische Grundlagen mit einbauen, Drehimpuls, Drehmoment...
Trayan



Anmeldungsdatum: 16.03.2011
Beiträge: 6

Beitrag Trayan Verfasst am: 16. März 2011 17:30    Titel: Antworten mit Zitat

Danke
Was kann ich mir denn alles in einem Stömungskanal so anschauen?
Also vom verhalten der Bälle her.
mir fällt absolut nichts ein, abgesehen davon, wie sich die bälle beschleunigen lassen.
Fällt sonst noch jmd was ein?
Gruß
Trayan
Kellerkind
Gast





Beitrag Kellerkind Verfasst am: 16. März 2011 19:04    Titel: Drall? Antworten mit Zitat

Spontan: Vielleicht Drall? Z.B. Ball an schnell rotierender Achse ins Stömungfeld halten??

Keine Ahnung, ob so etwas realisierbar ist (bin Theoretiker... grübelnd ), aber wenn man einen starken Drall hat könnte man doch vielleicht die Kraft auf den Ball dadurch nachweisen, dass man das Elektromotörchen, welches die Achse rotiert (so stelle ich mir das vor...), auf eine Wage stellt und den Gewichtsunterschied zum entgegengesetzt oder nicht rotierenden Ball misst.

Was sagen die anderen dazu?
Trayan



Anmeldungsdatum: 16.03.2011
Beiträge: 6

Beitrag Trayan Verfasst am: 16. März 2011 21:33    Titel: Antworten mit Zitat

Es Muss dabei ja immer der Bezug auf den Strömungskanal dabei sein.
Ich weiß nicht ob ich deinen post vllt falsch verstanden habe, aber mit Strömung hat das doch nichts zu tun oder?
Nebenbei:
Ist das Projekt einen Strömungskanal zu bauen überhaupt realisierbar?
Vielleicht auch nur mit einem Fön und vielleicht einer Badewanne, so in die Richtung stelle ich mir das vor.
Was haltet ihr davon?
Gruß
Trayan

€dit: Tut mir leid, ich muss irgendwie das Wort "Strömungsfeld" bei dir überlesen haben Big Laugh
Aber trotzdem stellt sich mir noch die Frage, was du dann wiegen möchtest, die Masse und das Gewicht wird ja letztenendes nicht kleiner/größer wenn der Ball eine Eigenrotation bekommt.
Chillosaurus



Anmeldungsdatum: 07.08.2010
Beiträge: 2440

Beitrag Chillosaurus Verfasst am: 17. März 2011 09:05    Titel: Antworten mit Zitat

Trayan hat Folgendes geschrieben:
[...]mit Strömung hat das doch nichts zu tun oder?
[...]
Aber trotzdem stellt sich mir noch die Frage, was du dann wiegen möchtest, die Masse und das Gewicht wird ja letztenendes nicht kleiner/größer wenn der Ball eine Eigenrotation bekommt.

Das hat enorm viel mit Strömungen zu tun. Durch die Eigenrotation erfährt der Ball in der Strömung auf Grund des Magnuseffektes eine Kraft, die ihn seitlich ablenkt. Vgl. Bananenflanke beim Fußball oder geschnittene Bälle beim Tischtennis. Die Masse bleibt gleich, aber die Kräfte, die wirken, nicht. Je nach dem, wie man den Ball rotiert, lässt sich auch eine Kraft einstellen, die entgegengesetzt oder in Richtung der Gewichtskraft wirkt. Also bleibt die Masse gleich, das Gewicht ändert sich jedoch. Wie das experimentell zu realisieren wäre, kann ich auch schwer sagen, zumal es so ausschaut als hättest du nur Haushaltswaren zur Verfügung. Vllt. kannst du nochmal genauer sagen, welchen Rahmen deine Arbeit füllen soll.
Trayan



Anmeldungsdatum: 16.03.2011
Beiträge: 6

Beitrag Trayan Verfasst am: 17. März 2011 19:36    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich sollte mir wohl einen Strömungskanal basteln, denn alle wichtigen betrachtungen sollte darin von statten gehen.
Es geht ja um das Strömungsverhalten, aber damit ist das Verhalten der Strömung gemeint, habe das Thema ein bisschen missverstanden.
Also meine Idee ist, einen Strömungskanal zu bauen (wie das ist noch fraglich) und dort verschiedene Bälle befestigen, sowie damit die verschiedenen Strömungen analysieren.
Aber da kann ich doch eigentlich nur zwischen Laminar und turbulent unterscheiden, oder?
Der 2. Gleiderungpunkt wäre dann wohl der Vergleich von rauer und glatter Balloberfläche.
Aber was könnte ich noch analysieren?
Und was kann ich messen? (windgeschwingigkeit? Wenn ja, wie kann ich soetwas mit einfachen mitteln (bastelei erlaubt) tun?)
Hoffentlich habt ihr ein paar Antworten smile
Gruß
Trayan

€dit: Also ich habe nicht nur haushaltswaren zur verfügung, geringfügige Investitionen, sowie bauen von einem (halbwegs professionellem) Windkanal sollte schon möglich sein.
Chillosaurus



Anmeldungsdatum: 07.08.2010
Beiträge: 2440

Beitrag Chillosaurus Verfasst am: 17. März 2011 20:46    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="Trayan"[...]
Und was kann ich messen? (windgeschwingigkeit? Wenn ja, wie kann ich soetwas mit einfachen mitteln (bastelei erlaubt) tun?)[...][/quote]
Wie wäre es die Experimente mit Flüssigkeiten zu machen und die Reynoldszahlen zu vergleichen?
Du könntest den Einfluss des Durchmessers der Bälle betrachten.
Du solltest dir überlegen, an welchen Kennzeichen du die Strömung charakterisieren willst.
Trayan



Anmeldungsdatum: 16.03.2011
Beiträge: 6

Beitrag Trayan Verfasst am: 17. März 2011 21:53    Titel: Antworten mit Zitat

Chillosaurus hat Folgendes geschrieben:
Wie wäre es die Experimente mit Flüssigkeiten zu machen und die Reynoldszahlen zu vergleichen?

Halte ich für weniger realisierbar, da ich ja die Strömun irgendwie sichtbar machen muss.
Wie soll ich denn die Reynoldszahl messen?

Chillosaurus hat Folgendes geschrieben:
Du könntest den Einfluss des Durchmessers der Bälle betrachten.

Das ist sicher, ist aber auch ziemlich elementar smile

Chillosaurus hat Folgendes geschrieben:
Du solltest dir überlegen, an welchen Kennzeichen du die Strömung charakterisieren willst.

Wie meint du das mit den Kennzeichen?
Ich würde eben überlegen, ab welchen Ballformen eine Laminare Strömung gin eine turbulente übergeht.
Dann evlt noch wie stark turbulent, etc.
Aber das mit den Kennzeichen habe ich noch nicht verstanden.

Prinzipiell soll eh so gut wie alles auf meinen Windkanalbau gestützt werden smile
Gruß
Trayan
Chillosaurus



Anmeldungsdatum: 07.08.2010
Beiträge: 2440

Beitrag Chillosaurus Verfasst am: 18. März 2011 08:21    Titel: Antworten mit Zitat

Trayan hat Folgendes geschrieben:
[...][1]
Halte ich für weniger realisierbar, da ich ja die Strömun irgendwie sichtbar machen muss.
Wie soll ich denn die Reynoldszahl messen?
[...]
[2]
Aber das mit den Kennzeichen habe ich noch nicht verstanden.
[...]

[1] Die Viskosität sollte dabei etwa bekannt sein. Du kannst so eine Flüssigkeit vllt. eher einfärben als Luft. In wie weit deine Effekte dafür bei niedrigeren Geschwindigkeiten auftreten sollte auch offensichtlich sein. Ich denke es lässt sich für Flüssigkeiten besser ein Geschwindigkeitsprofil entwerfen.
[2] Naja du musst wissen, wann du von turbulenter und wann von laminarer Strömung sprichst und wie du das dokumentieren möchtest, z.B. via Kamera.
Zur Darstellung lassen sich evtl. auch kleine Fäden an die Bälle oder in die Strömung kleben, deren Bewegung dann den Strömungsverlauf sichtbar machen könnte.
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