RegistrierenRegistrieren   LoginLogin   FAQFAQ    SuchenSuchen   
Thomson'sche Schwingungsgleichung
 
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Elektrik
Autor Nachricht
smasher1412



Anmeldungsdatum: 17.06.2010
Beiträge: 15

Beitrag smasher1412 Verfasst am: 28. Feb 2011 15:39    Titel: Thomson'sche Schwingungsgleichung Antworten mit Zitat

Guten Tag,

es geht um die Thomsonsche Schingungsgleichung. Wir sollen diese für Mittwoch vorbereitet haben und verstehen. Habe ein Foto der Herleitung aus unserem Physik Buch hochgeladen.

So nun verstehe ich leider kaum etwas davon :/

Dass Uc+UL = 0 ist verstehe ich. dann wurde für Uc und UL jeweils die Gleichung eingesetzt.

Und dann wird ja nach der Zeit abgeleitet und ab dann verstehe ich nun gar nichts mehr. dass die Ableitung von Q(t)=I ist verstehe ich.

Aber was zum Teufel bedeutet d²i/(dt²). Woher kommt das?

Ich hoffe, dass mit jemand diesen Schritt und die nachfolgenden Schritte irgendwie plausibel machen kann. Oder mir sagen kann, was und wo ich dazu etwas nachlesen kann.


Danke



DSC00696.JPG
 Beschreibung:
 Dateigröße:  78.27 KB
 Angeschaut:  6478 mal

DSC00696.JPG


smasher1412



Anmeldungsdatum: 17.06.2010
Beiträge: 15

Beitrag smasher1412 Verfasst am: 28. Feb 2011 19:15    Titel: Antworten mit Zitat

Hm wweiß keiner wie diese Herleitung funktioniert? unglücklichunglücklichunglücklich

Habs mir schon so oft angeschaut verstehs aber nicht...unglücklich
eti
Gast





Beitrag eti Verfasst am: 28. Feb 2011 19:20    Titel: Antworten mit Zitat


ist die zweite Ableitung des Stromes nach der Zeit (also die Ableitung der Ableitung). Kommt daher, dass q(t) durch i ausgedrückt werden soll, somit muss die ganze Gleichung nach der Zeit abgeleitet werden, weil i = dq(t)/dt.
Da in der Gleichung auch schon vorher di/dt vorkommt, ist das dann nachher d²i/dt².
smasher1412



Anmeldungsdatum: 17.06.2010
Beiträge: 15

Beitrag smasher1412 Verfasst am: 28. Feb 2011 20:14    Titel: Antworten mit Zitat

und was bedeutet dieses "d" ? :/ und wieso wird das d dann quadriert...hmm verstehs imernoch net so ganz :S
Chillosaurus



Anmeldungsdatum: 07.08.2010
Beiträge: 2440

Beitrag Chillosaurus Verfasst am: 28. Feb 2011 20:44    Titel: Antworten mit Zitat

smasher1412 hat Folgendes geschrieben:
und was bedeutet dieses "d" ? :/ und wieso wird das d dann quadriert...hmm verstehs imernoch net so ganz :S

Das kannst du so nicht auseinanderklamauken:
dx/dy ist der Quotient von einem unendlich kleinen x-Element dx (in Abhängigkeit von y) mit einem unendlich kleinen y-Element dy.
Es ist also eine Kurzschreibweise für den Grenzwert, der eine Ableitung darstellt.
d²x/dy² ist dementsprechend: d/dy (dx/dy) die zweite Ableitung.
smasher1412



Anmeldungsdatum: 17.06.2010
Beiträge: 15

Beitrag smasher1412 Verfasst am: 28. Feb 2011 20:54    Titel: Antworten mit Zitat

Okay wegen der schreibweise ist nun nicht sooo schlimm.

Ist halt die 2. Ableitung okay.

Aber in der selben Zeile haben wir ja noch 1/c*I und das ist ja die 1. Ableitung von q(t) oder?

Darf man denn in einem Schritt einfach so ein Teil einmal ableiten und den anderen Teil 2 mal?
Chillosaurus



Anmeldungsdatum: 07.08.2010
Beiträge: 2440

Beitrag Chillosaurus Verfasst am: 28. Feb 2011 21:14    Titel: Antworten mit Zitat

smasher1412 hat Folgendes geschrieben:
[...]
[1] Aber in der selben Zeile haben wir ja noch 1/c*I und das ist ja die 1. Ableitung von q(t) oder?

[2] Darf man denn in einem Schritt einfach so ein Teil einmal ableiten und den anderen Teil 2 mal?

[1] ja
[2] nein darf man nicht, schau nochmal genau hin.
smasher1412



Anmeldungsdatum: 17.06.2010
Beiträge: 15

Beitrag smasher1412 Verfasst am: 28. Feb 2011 21:30    Titel: Antworten mit Zitat

Ah okay dann ist

L d²I/dt² die 1. Ableitung von L dI/dt...soweit so gut.

Bin gerade durcheinander und Entschuldigung für die vielleicht dumme Frage:

Aber seit wann darf man eigentlich in einer "ganz normalen" Gleichungen einfach so Teile der Gleichungen ableiten? :S
Chillosaurus



Anmeldungsdatum: 07.08.2010
Beiträge: 2440

Beitrag Chillosaurus Verfasst am: 28. Feb 2011 21:42    Titel: Antworten mit Zitat

smasher1412 hat Folgendes geschrieben:
[...]
Aber seit wann darf man eigentlich in einer "ganz normalen" Gleichungen einfach so Teile der Gleichungen ableiten? :S

Nee, hier wird die ganze Gleichung abgeleitet.
Nur Teile ableiten darf man nicht.
smasher1412



Anmeldungsdatum: 17.06.2010
Beiträge: 15

Beitrag smasher1412 Verfasst am: 01. März 2011 20:49    Titel: Antworten mit Zitat

Vielen Dank erstmal =)

Kann mir bitte noch jemand erklären wieso man dannach die Sinusfunktion verwendet?

Verstehe die Begründung nicht so ganz??? Nur weil die Sinusfunktion bei zwei mahligem Ableitung wiederkehrt?....Verstehe ich nicht:/
Chillosaurus



Anmeldungsdatum: 07.08.2010
Beiträge: 2440

Beitrag Chillosaurus Verfasst am: 01. März 2011 21:16    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="smasher1412"][...] Kann mir bitte noch jemand erklären wieso man dannach die Sinusfunktion verwendet?[...]/quote]
Man kann ebenso gut eine Kosinusfunktion bzw. eine komplexe E-Funktion wählen. Alle drei Ansätze erfüllen (ebenso wie ihre Superpositionen) die Differentialgleichung 2. Ordnung. Dies lässt sich durch einsetzen leicht nachprüfen.
smasher1412



Anmeldungsdatum: 17.06.2010
Beiträge: 15

Beitrag smasher1412 Verfasst am: 01. März 2011 22:11    Titel: Antworten mit Zitat

Und im vorletzten Schritt steht:

"Diese Gleichung ist nur dann für alle t=0, wenn..."

wenn ein Produkt 0 ist muss ja ein Faktor 0 sein...

Aber weil in der Herleitung steht dass

1/c - Lw²= 0 sein muss, folgere ich darauf, dass i * sin w t

nicht = 0 sein kann? ist doch so oder? Und wenn ja wieso? :S
Chillosaurus



Anmeldungsdatum: 07.08.2010
Beiträge: 2440

Beitrag Chillosaurus Verfasst am: 01. März 2011 22:24    Titel: Antworten mit Zitat

smasher1412 hat Folgendes geschrieben:
[...] 1/c - Lw²= 0 sein muss, folgere ich darauf, dass i * sin w t

nicht = 0 sein kann? ist doch so oder? Und wenn ja wieso? :S

0*0 =0. Da besteht kein Widerspruch.
sin (w*t) ist aber eine Funktion der Zeit. Sie ist also nur =0 falls: w*t=n*Pi, wobei n eine natürliche Zahl (oder die Null) ist. Wenn du aber alle Zeiten ...=0 willst, muss der Vorfaktor verschwinden.
smasher1412



Anmeldungsdatum: 17.06.2010
Beiträge: 15

Beitrag smasher1412 Verfasst am: 01. März 2011 22:33    Titel: Antworten mit Zitat

Okay dann habe ich soweit alles verstanden.

Eine letzte Frage noch:

wenn man die thomsonsche Gleichung am Ende nach f also der Frequenz auflöst. Hat man ja die Freuquenz innerhalb eines Schwingkreises in abhängigkeit der Induktivität der Spule und Kapazitivität des Kondensators.

Aber was genau gibts die Freuquenz an? Also was wiederholt sich denn pro Sekunde? Die Wechselwirkung zwischen Spule und Kapazitvität?

Also, wenn man in einer Aufgabe dann für f = 5 pro sek herausbekommt müsste es doch heißen, dass sich der Ablauf innerhalb des Schwingkreises 5 mal pro Sekunde wiederholt oder?
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 01. März 2011 23:06    Titel: Antworten mit Zitat

Ja; bei der Herleiterei oben ging es, wenn ich richtig sehe, um die zeitliche / periodische Änderung von Stromstärke und Spannung.
smasher1412



Anmeldungsdatum: 17.06.2010
Beiträge: 15

Beitrag smasher1412 Verfasst am: 07. März 2011 23:32    Titel: Antworten mit Zitat

Habe noch eine allerletzte Frage^^....

Also was mir bis heute nicht ganz so klar ist, ist wieso man im 3.ten Schritt einfach so beide "Teil" ableiten darf...ich meine man darf doch nicht einfach so nach belieben eine Gleichung ableiten und der x-Wert bleibt unverändert??

Wenn man z.B folgende Gleichung hat:

x²-1=0 dann wäre x = +-1

wenn man diese Gleichung einfach mal ableitet käme

2x=0 raus und da wäre x=0

....wieso also darf man im 3.ten Schritt einfach mal ableiten, weil sich ja mit dem ableiten der Wert t ändern müsste oder nicht? Hammer
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 07. März 2011 23:38    Titel: Antworten mit Zitat

smasher1412 hat Folgendes geschrieben:
x²-1=0 dann wäre x = +-1
wenn man diese Gleichung einfach mal ableitet käme
2x=0 raus und da wäre x=0

Welche Funktion y(x) leitest Du hier ab?
smasher1412



Anmeldungsdatum: 17.06.2010
Beiträge: 15

Beitrag smasher1412 Verfasst am: 07. März 2011 23:41    Titel: Antworten mit Zitat

Ach ist dass mein Denkfehler?^^

In dem Schritt auf dem Screenshot wird eine Funktion abgeleitet und mein Beispiel war nur eine Gleichung....*peinlich*
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 07. März 2011 23:55    Titel: Antworten mit Zitat

So verrückt ist das nicht, es hätte y(x) = x² - 1 sein können mit einem Tiefpunkt P(0; -1) oder so ...
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Elektrik