Autor |
Nachricht |
GeorgeI Gast
|
GeorgeI Verfasst am: 23. Jan 2011 11:28 Titel: Bewegung geladener Teilchen in Magnetfeldern |
|
|
Meine Frage:
Hallo, ich hab 2 Aufgaben, die ich zur Übung gemacht habe.
1)Ein Elektronenstrahl tritt mit einer Geschwindigkeit von v0 = 1,96 * 10^6 ms-1 senkrecht zu den Feldlinien in ein homogenes Magnetfeld mit der magnetischen Flussdichte B = 1,6 * 10-3 T ein.
a) Erklären Sie, warum sich der Elektronenstrahl auf einer Kreisbahn weiterbewegt.
b) Berechnen Sie den Radius der Kreisbahn.
c) Beschreiben Sie mit Hilfe der in b) hergeleiteten Gleichung, wie sich der Radius ändern würde, wenn an Stelle der Elektronen Protonen in das Magnetfeld fliegen? (qualitativ)
und 2)
Elektronen mit der Energie 500eV bewegen sich in einem homogenen Magnetfeld auf einer kreisförmigen Bahn mit r=2,6cm.
wie stark ist das Magnetfeld?
Meine Ideen:
1)a) Weil die Elektronen senkrecht zur Bewegungsrichtung zu jedem Zeitpkt.
eine konst. Lorentzkraft erfahren, somit werden sie auf eine Kreisbahn gelenkt, wobei ein Kräftegleichgew. zwischen der Lorentz- und der Zentrifugalkraft herrscht.
b) Fr = FL
mv^2/r = e*v*B
r= m*v/e*B
= (9,1*10^-31kg * 1,69*10^6 m/s )/ (1,6*10^-19C * 1,6*10^-3T)
= 6*10^-3 m = 6mm
c) Da die Protonenmasse größer wie die Elektronenmasse ist und die Ladung der beiden Teilchen gleich groß vom Betrag ist, ist der Radius der Protonen bei v=konst. und B=konst. größer als die der Elektronen.
2) Geg: E= 500eV =500*1,6*10^-19 J = 9,5*10^-17J
r= 0,026m
Ges.: B
Ansatz: Fl = Fr
e*v*B = m*v^2/r
e*B = m*v/r
e*B = m* sqrt(2U*e/m)/r
e^2*B^2 = m^2* (2U*e/m)/r^2
(e^2*/m^2)*B^2 = (2U*e/m)/r^2
e/m *B^2 = 2U /r^2
mit U =W/q
auf B aufgelöst
B= sqrt( (2*W*m)/r^2*e)
= sqrt ( ( 2* 9,5* 10^-17J * 9,1*10^-31kg) / ( (0,026m)^2* 1,6*10^-19C)
= 1,26*10^-12 Tesla
Ich hoffe ihr könnt mal schauen ob, alles passt.
Dankeschön |
|
|
planck1858
Anmeldungsdatum: 06.09.2008 Beiträge: 4542 Wohnort: Nrw
|
planck1858 Verfasst am: 23. Jan 2011 12:56 Titel: |
|
|
Sieht alles sehr ordentlich aus!! Wäre nur schön, wenn du den Formeleditor verwenden würdest!!
Aber sonst super! _________________ Die Naturwissenschaft braucht der Mensch zum Erkennen, den Glauben zum Handeln. (Max Planck)
"I had a slogan. The vacum is empty. It weighs nothing because there's nothing there. (Richard Feynman) |
|
|
Georgel Gast
|
Georgel Verfasst am: 23. Jan 2011 13:02 Titel: |
|
|
Vielen Dank fürs Drüberschauen
Zitat: | Wäre nur schön, wenn du den Formeleditor verwenden würdest!! Big Laugh |
Das nächste mal bestimmt
Bin nur etwas in Eile, schreib morgen Klausur! |
|
|
dermarkus Administrator
Anmeldungsdatum: 12.01.2006 Beiträge: 14788
|
dermarkus Verfasst am: 23. Jan 2011 13:30 Titel: Re: Aufgaben Bewegung geladener Teilchen in Magenetfeldern |
|
|
Insgesamt hast du das Thema schon ziemlich gut verstanden
Mit deiner Lösung für die erste Aufgabe bin ich einverstanden bis auf einen Tippfehler, denn du entweder in der Aufgabenstellung
GeorgeI hat Folgendes geschrieben: | v0 = 1,96 * 10^6 ms-1
|
oder beim Einsetzen in der b)
Zitat: |
r= m*v/e*B
= (9,1*10^-31kg * 1,69
[...]
|
gemacht haben musst. Wenn du den Wert einsetzt, den du in der Aufgabenstellung hingeschrieben hast, bekommst du ein etwas anderes Ergebnis für die Geschwindigkeit.
In der zweiten Aufgabe sehe ich auf den ersten Blick beim Vergleich deines Ergebnisses (...*10^-12 T) und der bereits aus der ersten Aufgabe, dass da etwas überhaupt nicht stimmen kann. Denn um so viele Größenordnungen kann sich das Magnetfeld ja nicht ändern, wenn man den Radius der Elektronenbahn nur um relativ wenig verändert.
Überprüfe mal deine Umformung in den folgenden Zeilen nochmal:
Zitat: |
e/m *B^2 = 2U /r^2
mit U =W/q
auf B aufgelöst
B= sqrt( (2*W*m)/r^2*e)
|
Die Beziehungen zwischen U und W hast du richtig erkannt. Deine Rechnung kannst du dir allerdings etwas einfacher machen, wenn du in den Formeln gar nicht erst groß mit W arbeitest, sondern einfach statt dessen e*U schreibst, denn das sind ja auch die Angaben aus der Aufgabenstellung.
Wenn du also gar nicht extra vorher einen Zahlenwert für das W ausrechnest und direkt beim Umformen mit dem U arbeitest, hast du am Ende nicht nur ein kleines bisschen weniger Gefahr für Rundungsfehler, sonder vor allem weniger Gelegenheit für große Umformfehler zwischendurch
-----------
Machst du übrigens beim Ausrechnen üblicherweise auch oft eine Einheitenrechnung oder zumindest eine Einheitenprobe? Damit hättest du auch hier feststellen können, dass in
GeorgeI hat Folgendes geschrieben: |
B= sqrt( (2*W*m)/r^2*e)
= sqrt ( ( 2* 9,5* 10^-17J * 9,1*10^-31kg) / ( (0,026m)^2* 1,6*10^-19C)
= 1,26*10^-12 Tesla
|
etwas nicht stimmen kann, denn J*kg/(m^2*C) ist nicht gleich der Einheit Tesla. |
|
|
Interessierter
Anmeldungsdatum: 12.02.2011 Beiträge: 5
|
Interessierter Verfasst am: 02. März 2011 13:36 Titel: |
|
|
sorry... falscher thread |
|
|
Newton1234 Gast
|
Newton1234 Verfasst am: 28. Feb 2016 21:22 Titel: |
|
|
Wie können wir B einsetzen, wenn nach B gesicht ist?! |
|
|
GvC
Anmeldungsdatum: 07.05.2009 Beiträge: 14861
|
GvC Verfasst am: 29. Feb 2016 02:24 Titel: |
|
|
Newton1234 hat Folgendes geschrieben: | Wie können wir B einsetzen, wenn nach B gesicht ist?! |
Du sprichst von Aufgabe 2, oder? An welcher Stelle willst Du denn B einsetzen? Du musst die in Aufgabe 1 b) zugrundegelegte Formel (Gleichheit von Zentripetal- und Lorentzktaft)
nur nach B auflösen. |
|
|
|
|