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Energieerhaltung Schiefe Ebene
 
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Tanja



Anmeldungsdatum: 01.12.2010
Beiträge: 2

Beitrag Tanja Verfasst am: 01. Dez 2010 15:51    Titel: Energieerhaltung Schiefe Ebene Antworten mit Zitat

Hallo,

momentan bin ich in der 10ten Klasse. Mein Vater hat mir eine Physikaufgabe gegeben, bei der ich allerdings vollkommen überfragt bin. Das Thema steht zwar auf dem Lehrplan, allerdings erst im zweiten Halbjahr. Drum frag ich einfach mal, ob mir hier jemand helfen kann.

Aufgabe:

Es geht um eine Kugel, die eine schiefe Ebene herunterrollt. Gegeben sind die Starthöhe mit 8,042 Metern, die Steigung mit 45 Grad und ein Wert für die Reibung von 0,5

Ermittelt werden soll die gesamte Strecke, die die Rolle zurücklegt. Am Ende der Eben gehts ganz normal geradeaus weiter. Danke schonmal
o~O



Anmeldungsdatum: 30.11.2010
Beiträge: 184

Beitrag o~O Verfasst am: 01. Dez 2010 15:59    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn das wirklich eine Vollkugel ist wie du sagst, dann brauchst du den Radius und am besten noch die Masse der Kugel, wobei man auf die Masse auch verzichten kann, da sich diese heraus kürzen müsste.

Du brauchst den Kugelradius um das Trägheitsmoment der Kugel zu bestimmen.
BbM
Gast





Beitrag BbM Verfasst am: 01. Dez 2010 17:57    Titel: Antworten mit Zitat

Das scheint mir ein geometrischen Problem

Du hast die Gegenk. und suchst die Hyp.
planck1858



Anmeldungsdatum: 06.09.2008
Beiträge: 4542
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Beitrag planck1858 Verfasst am: 01. Dez 2010 18:37    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

ich denke nicht, dass du hier mit dem Trägheitsmoment (Satz von Steiner) arbeiten musst.

Ich würde hier ganz einfach den Energieerhaltungssatz aufstellen.

[/latex]

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Die Naturwissenschaft braucht der Mensch zum Erkennen, den Glauben zum Handeln. (Max Planck)

"I had a slogan. The vacum is empty. It weighs nothing because there's nothing there. (Richard Feynman)
Bajer



Anmeldungsdatum: 26.08.2009
Beiträge: 68

Beitrag Bajer Verfasst am: 01. Dez 2010 20:25    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist nicht nur ein geometrisches Problem, weil am Ende der Ebene hat die Kugel noch eine Geschwindigkeit, die dadurch vorhandene kinetische Energie wird also umgewandelt.
Und Radius und alles kannst du auch verzichten, denn Massenträgheitsmoment kommt in dieser Jahrgangsstufe nicht dran.

Also nochmal kurz:

Der Reibungskoeffizient ist gegeben, auf einer horizontalen Ebene lautet die Reibungskraft:



auf einer schiefen Ebene berechnest du es mit der Normalkraft:
(Zeichne dir eine schiefe Ebene, die Hangantriebskraft ist parallel zur Kathete, die Normalkraft zeigt senkrecht auf die Kathete und die Gewichtskraft zeigt senkrecht nach unten)



Arbeitet hattet ihr bestimmt schon in der Schule dran, oder?
Wenn ja, kannst du dir den Rest selbst überlegen.
planck1858



Anmeldungsdatum: 06.09.2008
Beiträge: 4542
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Beitrag planck1858 Verfasst am: 01. Dez 2010 21:37    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

also du kannst mit Hilfe der Trigonometrie die Hypothenuse bestimmen.

Damit kannst du dann die Geschwindigkeit berechnen, die die Kugel am untersten Punkt hat (Energieerhaltungssatz).

Und anschließed bestimmst du die Strecke, die die Kugel auf der ebenen Strecke zurücklegt (auch über den Energieerhaltungssatz).

Wenn ich mich nicht verrechnet habe, sollte man auf eine Strecke von 38,83m kommen.

Mfg Planck1858

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o~O



Anmeldungsdatum: 30.11.2010
Beiträge: 184

Beitrag o~O Verfasst am: 01. Dez 2010 21:41    Titel: Antworten mit Zitat

Bajer hat Folgendes geschrieben:
Massenträgheitsmoment kommt in dieser Jahrgangsstufe nicht dran


Ich gehe davon aus wie man es richtig macht, nicht wie es die Leute hören wollen.

Ist natürlich richtig, wenn man die Massenträgheit vernachlässigt, dann kann man die Rotationsenergie natürlich weglassen. Dann einfach Energieerhaltungssatz anwenden und ausrechnen.
planck1858



Anmeldungsdatum: 06.09.2008
Beiträge: 4542
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Beitrag planck1858 Verfasst am: 01. Dez 2010 21:46    Titel: Antworten mit Zitat

Jo, würd ich auch mal so sagen. Big Laugh
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Tanja



Anmeldungsdatum: 01.12.2010
Beiträge: 2

Beitrag Tanja Verfasst am: 02. Dez 2010 12:42    Titel: Antworten mit Zitat

Dann ein ganz großes Danke an euch
planck1858



Anmeldungsdatum: 06.09.2008
Beiträge: 4542
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Beitrag planck1858 Verfasst am: 02. Dez 2010 13:28    Titel: Antworten mit Zitat

Jo, bitte, bitte!!

Prost

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Packo
Gast





Beitrag Packo Verfasst am: 03. Dez 2010 10:41    Titel: Antworten mit Zitat

Mit den Theorien von Planck muss man immer vorsichtig sein und mit seinen numerischen Resultaten erst recht!


Anfangsenergie der Kugel = mgh
Endenergie = 0

Die Energie wird durch die Reibung verbraucht. Dabei ist es völlig uninteressant, welche Geschwindigkeiten oder welche Rotationsenergien die Kugel durchläuft.
o~O



Anmeldungsdatum: 30.11.2010
Beiträge: 184

Beitrag o~O Verfasst am: 03. Dez 2010 10:46    Titel: Antworten mit Zitat

Packo hat Folgendes geschrieben:

Die Energie wird durch die Reibung verbraucht.


Mit sowas sollte man aber auch Vorsichtig sein, da Energie ja nicht verloren geht. Endenergie = 0 wäre auch Falsch, man könnte höchstens sagen die kinetische Energie am Ende ist 0, da sie wie du schon sagtest in Wärme umgewandelt wurde (bzw. Reibungsarbeit).
Packo
Gast





Beitrag Packo Verfasst am: 03. Dez 2010 11:23    Titel: Antworten mit Zitat

o-O,

ich betrachte nicht die Energie des ganzen Universums, sondern nur die Energie der Kugel!
Für die mechanische Energie der Kugel ist die Reibungsenergie verloren.
planck1858



Anmeldungsdatum: 06.09.2008
Beiträge: 4542
Wohnort: Nrw

Beitrag planck1858 Verfasst am: 04. Dez 2010 12:50    Titel: Antworten mit Zitat

@Packo,

was ist denn an meinem Lösungsweg nicht korrekt?

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Packo
Gast





Beitrag Packo Verfasst am: 04. Dez 2010 14:05    Titel: Antworten mit Zitat

Planck,
all deine Fehler aufzulisten ist schwierig:

1) Du sagst: Trägheitsmoment ist nicht erforderlich. Trotzdem empfiehlst du die Geschwindigkeit der Kugel am untersten Punkt der schiefen Ebene zu bestimmen? Wie denn?
2) Wozu wäre der Satz von Steiner nötig?
3) Wozu sollte man überhaupt diese Geschwindigkeit bestimmen?
4) Du stimmst ausdrücklich dem o-O zu, der behauptet: wenn man die Massenträgheit vernachlässigt, kann man die Rotationsenergie weglassen.
5) Hauptfehler: Resultat ist falsch!
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 04. Dez 2010 15:10    Titel: Antworten mit Zitat

Tanja hat Folgendes geschrieben:
Dann ein ganz großes Danke an euch

Ich lese das mal ironisch.
Gruß an Papa!
VeryApe



Anmeldungsdatum: 10.02.2008
Beiträge: 3247

Beitrag VeryApe Verfasst am: 06. Dez 2010 02:55    Titel: Antworten mit Zitat

Dieses Beispiel enthält alle Angaben um auch die Rotation der Kugel zu berücksichtigen. Dabei muß man den Radius gar nicht wissen, denn es ist nur nach der Schwerpunktsgeschwindigkeit gefragt.

Ob eure Lösung richtig oder nicht ist, gehört zuerst überprüft.

denn es gibts zwei Lösungswege

1) Die Kugel rollt mit Schlupf, dann stimmt euer berechnetes Ergebnis.

Denn dann wirkt die Reibkraft mit einem festen Wert von mü * m *g.

Die Energie die dann durch die Reibkraft dem Schwerpunkt entzogen wird, landet teilweise in Rotation und Teilweise in Wärme.

2) Die Kugel rollt ohne Schlupf, dann stimmt euer berechnetes Ergebnis nicht

denn die Reibkraft stellt sich nach der Rollbedingung ein.

welcher Lösungsweg der richtige ist, wurde in der Angabe mit mü angegeben.

reicht dieses mü um die Kugel nach Rollbedingung rollen zu lassen oder nicht?

wer kann das aufzeigen? Augenzwinkern und gegebenenfalls Lösungsweg 2 errechnen.
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 06. Dez 2010 04:37    Titel: Antworten mit Zitat

In diesem Thread wurde vieles geschrieben, was teilweise verwirrt und teilweise für die Lösung nicht nötig ist.

Ich empfehle Tanja, sich am einfachsten einzig und allein an die Tipps im Beitrag von Bajer zu halten, und mal zu zeigen, wie weit sie damit kommt. Kommst du damit schon auf ein Endergebnis, Tanja? Was bekommst du heraus?

--------------

VeryApe, ich würde empfehlen, einfach davon auszugehen, dass der vom Aufgabensteller angegebene Koeffizient für die Reibung der Rollreibungskoeffizient sei, und dass die Kugel immer rollt und nicht gleitet, dann benötigt das Lösen der Aufgabe keine Fallunterscheidungen wie die von dir angedeutete smile
VeryApe



Anmeldungsdatum: 10.02.2008
Beiträge: 3247

Beitrag VeryApe Verfasst am: 06. Dez 2010 14:34    Titel: Antworten mit Zitat

@markus wenn du das so annehmen willsd, wäre das natürlich auch eine Möglichkeit aber gerade dann ist der berechnete Lösungsweg sowieso Blödsinn, weil dann muß ich erst recht die Rotation mitberücksichtigen, wenn ich sage das wär die Rollreibung.

Also irgendwie haut das auch nicht so hin.
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 06. Dez 2010 14:37    Titel: Antworten mit Zitat

VeryApe, ich bin mit Packo einverstanden, dass man in dieser Aufgabe nicht zu berechnen braucht, wie schnell sich die Kugel bewegt oder wie schnell sie rotiert.

Es genügt völlig, den Energieverlust durch Reibung entlang dem zurückgelegten Weg, erst auf der Schrägen dann unten auf der waagerechten Strecke, zu berechnen, so wie es Bajer schon angefangen hat, mit seinen Tipps zu zeigen.
VeryApe



Anmeldungsdatum: 10.02.2008
Beiträge: 3247

Beitrag VeryApe Verfasst am: 06. Dez 2010 14:42    Titel: Antworten mit Zitat

okay also dann rollt sie nicht wie es in der Angabe steht sondern gleitet hinunter.
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 06. Dez 2010 14:45    Titel: Antworten mit Zitat

VeryApe, ich bin nicht einverstanden, dass diese Einschränkung notwendig ist. Für eine rollende Kugel, mit Rollreibungskoeffizient 0,5, lässt sich diese Aufgabe genausogut rechnen wie du es dir für einen gleitenden Körper mit Gleitreibungskoeffizient 0,5 vorstellst.
VeryApe



Anmeldungsdatum: 10.02.2008
Beiträge: 3247

Beitrag VeryApe Verfasst am: 06. Dez 2010 14:51    Titel: Antworten mit Zitat

der Glaube ist aber falsch, denk nochmal genau nach,

Was passiert wenn die Rollreibungskraft gleich der Gewichtskraft wäre, körper v konstant, was passiert wenn die Gewichtskraft größer ist, Ein Teil geht in Translations beschleunigung und ein Teil in Rotationsbeschleunigung.

Die Rollreibungskraft verschluckt einen Teil an gewichtskraft der weder in Rotation noch Translation geht.

Aber es ist egal rechnet das so wie ihr wollt, ich will hier nicht der Spielverderber sein. Big Laugh

Im Prinzip würds ja passen für rollen mit Schlupf
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 06. Dez 2010 14:56    Titel: Antworten mit Zitat

VeryApe, all das spielt für die zurückgelegte Strecke, die in dieser Aufgabe allein gefragt ist, keine Rolle.

Ob die Kugel rollt oder nicht, spielt für andere Dinge eine Rolle, zum Beispiel für die Zeit, die die Kugel braucht, um die Strecke zurückzulegen. Die ist in dieser Aufgabe aber ja gar nicht gefragt.
VeryApe



Anmeldungsdatum: 10.02.2008
Beiträge: 3247

Beitrag VeryApe Verfasst am: 06. Dez 2010 15:06    Titel: Antworten mit Zitat

Ähm du liegst hier falsch.

wäre das die Rollreibung dann wäre die Gewichtskraft geschwächt durch die Rollreibungskraft die resultierende Kraft nach unten , die noch verbleibende Gewichtskraft wird dann nochmal geschwächt weil ein Teil dann in Rotation geht. FR=Rollreibungskraft+Kraft für Rotationsbeschleunigung.

anders kann ichs jetzt nicht erklären muß arbeiten.
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 06. Dez 2010 15:11    Titel: Antworten mit Zitat

VeryApe, ich möchte es vermeiden, lieblos eine fertige Musterlösung hinzuknallen, nur weil einer der hinzugekommenden Helfenden noch nicht verstanden hat, was gemeint und gesucht ist.

Bitte nimm dir mal bei Gelegenheit gemütlich die Zeit, das hier geschriebene durchzugehen, bevor du vorschnell jemandem an den Kopf wirfst, das was er sage, sei falsch.
planck1858



Anmeldungsdatum: 06.09.2008
Beiträge: 4542
Wohnort: Nrw

Beitrag planck1858 Verfasst am: 06. Dez 2010 19:09    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

ich habe da jetzt nochmal eine Frage und zwar, der haftreibungskoeffizient, gilt der für die schiefe Ebene, sowie den Weg danach, oder nur für den Weg der horizontal zurückgelegt wird?

_________________
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the_wire



Anmeldungsdatum: 04.11.2010
Beiträge: 81

Beitrag the_wire Verfasst am: 06. Dez 2010 20:07    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke auch danach, sonst wäre das explizit angegeben worden.
VeryApe



Anmeldungsdatum: 10.02.2008
Beiträge: 3247

Beitrag VeryApe Verfasst am: 07. Dez 2010 03:41    Titel: Antworten mit Zitat

Sorry an markus und die anderen,

veryape hat Folgendes geschrieben:

BeitragVerfasst am: 06. Dez 2010 02:55 Titel: Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Dieses Beispiel enthält alle Angaben um auch die Rotation der Kugel zu berücksichtigen. Dabei muß man den Radius gar nicht wissen, denn es ist nur nach der Schwerpunktsgeschwindigkeit gefragt.


Ich dachte hier gehts um die Schwerpunktsgeschwindigkeit.

hier gehts ja um die Gesamtstrecke. Ich bin momentan durch die komischen Trichteraufgaben und Zentralmomente, total auf Geschwindigkeiten fixiert, sodass ich das mit der Gesamtstrecke überlesen hab.

In dem Fall hat Markus 100% Recht.

Man kann das ganz einfach rechnen ohne Rotation zu berücksichtigen kommt aufselbe hinaus.
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