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FabianP
Anmeldungsdatum: 11.08.2010 Beiträge: 4
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FabianP Verfasst am: 11. Aug 2010 15:28 Titel: Wärmelehre, Temperaturerhöhungen? |
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Meine Frage:
Hallo Freitag steht meine Physikprüfung bevor und ich scheiter z.Z. an dieser Aufgabe :s
"Die Temperatur der dunklen Betonmauer eines Zimmers (Masse des Betons = 4500kg; Spezifische Wärmekapazität des Betons = 0,88 ) ist tagsüber durch Sonnenstrahlung um 5 K gestiegen.
a) Wieviel energie hat sie dadurch gespeichert?
b) Am Abend gibt sie diese zusätzliche Energie als Wärme an die Raumluft ab. Um wie viel K steigt die Lufttemperatur ( spez. Wärmekapizität ~ 1 ; Masse der Luft = 40 kg)?"
Meine Ideen:
Teilaufgabe a) hab ich so ausgerechnet:
?W = c * m * ?T
?W = 19.800.000 J
b) Jetzt hab ich die oben genannte Formel nach ?T aufgelöst:
Wenn ich nun einsetze:
bekomme ich 0.002k raus und das kann nicht stimmen?!
Hab es jetzt probiert so ausführlich wie möglich zu machen und zu hoffen, dass mich jemand auf meinen Fehler aufmerksam macht.
Bin 9. Klasse Gymnasium und muss das alles alleine nachholen, da ich lange Zeit krank war und hier keinen hab an den ich mich wenden kann, also probier ich mein Glück mal bei euch. :)
MfG |
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dermarkus Administrator
Anmeldungsdatum: 12.01.2006 Beiträge: 14788
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dermarkus Verfasst am: 11. Aug 2010 15:33 Titel: Re: Wärmelehre, Temperaturerhöhungen? |
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FabianP hat Folgendes geschrieben: | Jetzt hab ich die oben genannte Formel nach ?T aufgelöst:
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hier ist dir beim Umformen ein Fehler passiert (die untere der beiden Gleichungen stimmt deshalb nicht mehr): Was wolltest du mit der oberen Gleichung machen, damit das T allein auf einer Seite stehen bleibt? Magst du diesen Umformungsschritt dieser Gleichung, der auf beiden Seiten der Gleichung derselbe sein muss, mal ausführlich aufschreiben und nachrechnen? Hattest du vielleicht versucht, zu viele Schritte auf einmal im Kopf zu machen und bist deshalb hier gestolpert? |
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FabianP
Anmeldungsdatum: 11.08.2010 Beiträge: 4
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FabianP Verfasst am: 11. Aug 2010 15:42 Titel: |
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Genau ich wollte es so umstellen das die Temperaturveränderung allein auf einer Seite stehen bleibt.
W = c * m * T
Mein Gedankengang war folgender:
Ich teile ist erst durch c dann ergibt sich
W/c = m * T dann teil ich noch durch m bzw multipliziere mit dem Kehrwert also c/W
ergibt bei mir c*m/W.
Umformen ist ne große bekannte Schwäche meinerseits |
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fuss
Anmeldungsdatum: 25.05.2010 Beiträge: 519
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fuss Verfasst am: 11. Aug 2010 22:11 Titel: |
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das mit dem Kehrwertmultiplizieren ging etwas anders, z.B.:
...als Beispiel:
Bei der Stelle wurde also der Kehrwert von 2/y gebildet, welcher dann mit dem x multipliziert wurde..
....................................
Nun zu deiner Gleichung:
W=m*c*T
Dein erster Schritt war ja schon richtig: Du teiltest beide Seiten durch m
-> auf der linken Seite ergab es W/m und auf der rechten Seite kürzte sich somit das m raus. Stehen bleibt also
Hier gehst du ähnlich vor: Du teilst beide Seiten durch c, weil ja auf der rechten Seite (c*T) nur das T stehen bleiben soll.
Du teilst sozusagen durch , was ja eben c ist.
Auf beiden Seiten teilst du also nun durch c/1, oder anders gesagt: Du multiplizierst beide Seiten mit dem Kehrwert von c/1.
Wie ist der Kehrwert von c/1, und was kommt dann raus? Schreib das mal analog zu dem, was ich oben geschrieben habe auf. |
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dermarkus Administrator
Anmeldungsdatum: 12.01.2006 Beiträge: 14788
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dermarkus Verfasst am: 12. Aug 2010 02:20 Titel: |
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FabianP hat Folgendes geschrieben: | Genau ich wollte es so umstellen das die Temperaturveränderung allein auf einer Seite stehen bleibt.
W = c * m * T
Mein Gedankengang war folgender:
Ich teile ist erst durch c dann ergibt sich
W/c = m * T dann teil ich noch durch m
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Einverstanden Was bekommst du heraus, wenn du wirklich nun noch diese Gleichung auf beiden Seiten durch m teilst?
Zitat: |
bzw multipliziere mit dem Kehrwert also c/W
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Nicht einverstanden! Mit dem Kehrwert des Bruches W/c auf beiden Seiten multiplizieren ist nicht dasselbe wie auf beiden Seiten durch m teilen. Und obendrein hast du dich beim "mit dem Kehrwert des Bruches W/c auf beiden Seiten mulitiplizieren" verrechnet, so dass du nicht gemerkt hast, dass diese Umformung dich dem Ziel, das T alleine auf einer Seite übrig zu behalten, nicht näher bringt. |
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FabianP
Anmeldungsdatum: 11.08.2010 Beiträge: 4
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FabianP Verfasst am: 12. Aug 2010 10:21 Titel: |
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dermarkus hat Folgendes geschrieben: | FabianP hat Folgendes geschrieben: | Genau ich wollte es so umstellen das die Temperaturveränderung allein auf einer Seite stehen bleibt.
W = c * m * T
Mein Gedankengang war folgender:
Ich teile ist erst durch c dann ergibt sich
W/c = m * T dann teil ich noch durch m
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Einverstanden Was bekommst du heraus, wenn du wirklich nun noch diese Gleichung auf beiden Seiten durch m teilst?
Zitat: |
bzw multipliziere mit dem Kehrwert also c/W
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Nicht einverstanden! Mit dem Kehrwert des Bruches W/c auf beiden Seiten multiplizieren ist nicht dasselbe wie auf beiden Seiten durch m teilen. Und obendrein hast du dich beim "mit dem Kehrwert des Bruches W/c auf beiden Seiten mulitiplizieren" verrechnet, so dass du nicht gemerkt hast, dass diese Umformung dich dem Ziel, das T alleine auf einer Seite übrig zu behalten, nicht näher bringt. |
W/c = m * T
W/c / m = T
W/c * 1/m = T
W/c*m = T
Und wenn ich jetzt in die Gleichung einsetze
Was ist diese Zahl in ausgeschrieben?! Würde das hinkommen vom Ergebnis her? (Die Umformung ist aber auf jedenfall schonmal richtig, hab se mit der im Buch umgeformten Formel vergliechen)
Oh man -.-' Aber schonmal vielen Dank für eure Hilfe - Echt Danke |
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dermarkus Administrator
Anmeldungsdatum: 12.01.2006 Beiträge: 14788
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dermarkus Verfasst am: 13. Aug 2010 03:59 Titel: |
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FabianP hat Folgendes geschrieben: |
W/c = m * T
W/c / m = T
W/c * 1/m = T
W/c*m = T
Und wenn ich jetzt in die Gleichung einsetze
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Prima, mit der Umformung und mit dem Einsetzen der Werte bin ich nun schon einverstanden
Nun hast du dich nur noch beim Eintippen der Werte in den Taschenrechner vertippt. Magst du diesen letzten Schritt nochmal sorgfältig probieren? Achte am besten sowohl beim Aufschreiben als auch beim Eintippen der Rechnung darauf, welche Klammern du setzen musst, damit der Taschenrechner sie auch so versteht, wie du sie meinst. |
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FabianPP Gast
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FabianPP Verfasst am: 13. Aug 2010 13:57 Titel: |
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dermarkus hat Folgendes geschrieben: | FabianP hat Folgendes geschrieben: |
W/c = m * T
W/c / m = T
W/c * 1/m = T
W/c*m = T
Und wenn ich jetzt in die Gleichung einsetze
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Prima, mit der Umformung und mit dem Einsetzen der Werte bin ich nun schon einverstanden
Nun hast du dich nur noch beim Eintippen der Werte in den Taschenrechner vertippt. Magst du diesen letzten Schritt nochmal sorgfältig probieren? Achte am besten sowohl beim Aufschreiben als auch beim Eintippen der Rechnung darauf, welche Klammern du setzen musst, damit der Taschenrechner sie auch so versteht, wie du sie meinst. |
Vielen Dank nochmal euch allen hat sich erledigt, habe die Prüfung heute um halb 11 bestanden
Danke |
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