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Wärme und Kinetische Energie
 
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Karla
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Beitrag Karla Verfasst am: 24. Apr 2010 14:26    Titel: Wärme und Kinetische Energie Antworten mit Zitat

Hallo,

ich weiß bei der Aufgabe einfach nicht weiter.

Einer Abgeschlossenen Gasmenge Argon werden(m,Ar) wird bei Konstantem Volumen die Wärme Q zugeführt.

Berechnen Sie die Änderung der Kin Energie, die Im Mittel auf ein Argonatom entfällt.

Gegeben ist nur: m=100g, Ar=40, Q=4,19 kJ.

Für die Wärme gilt ja:


Für die Energie:


Wenn ich das ineinander einsetze fehlt mir immer noch die spezifische Wärmekapazität.
para
Moderator


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Beitrag para Verfasst am: 25. Apr 2010 20:21    Titel: Antworten mit Zitat

Argon hat eine molare Masse von circa 40g/mol - wie viele Argon-Atome sind also in 100g Gas enthalten?

Da das Volumen konstant ist, wird nach dem ersten Hauptsatz die komplette zugeführte Wärme in innere Energie (sprich: kinetische Energie der Gasatome) umgewandelt. Wenn sich die zugeführte Wärme von 4,19kJ auf diese Atome verteilt: welcher Betrag entfällt dann durchschnittlich auf ein Atom?

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Karla
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Beitrag Karla Verfasst am: 26. Apr 2010 15:49    Titel: Antworten mit Zitat

Also das dürften ja 2,5 Mol sein. Aber wie komme ich dann auf die Absolute Anzahl? Mal Avogadro Konstante? Aber das kann irgendwie nicht sein, denn ich habe gerade wo diesen Zusammenhang gelesen:

para
Moderator


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Beitrag para Verfasst am: 26. Apr 2010 20:29    Titel: Antworten mit Zitat

Karla hat Folgendes geschrieben:
Aber wie komme ich dann auf die Absolute Anzahl? Mal Avogadro Konstante? Aber das kann irgendwie nicht sein, denn ich habe gerade wo diesen Zusammenhang gelesen:


Wie du sicherlich bemerkt hast, nützen solche Formeln nicht besonders viel, wenn man nicht z.B. dazu gesagt bekommt was die einzelnen Größen bedeuten. ;-)
Hast du diese Formeln verstanden, und kannst die vorkommenden Größen mit eigenen Worten erklären? Ich vermute dann könnte sich dein Widerspruch schon auflösen.

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Karla
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Beitrag Karla Verfasst am: 26. Apr 2010 20:40    Titel: Antworten mit Zitat

Als My sollte ja die Masse eines Moleküls sein. Die erste Gleichung ist also logisch. Was ich nicht weiß, ist wie das My mit der Avogadro Konstante zusammenhängt, und wieso diese für alle Gase gilt. Denn das Ar habe ich ja so gar nicht gebraucht.
para
Moderator


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Beitrag para Verfasst am: 26. Apr 2010 23:48    Titel: Antworten mit Zitat

Karla hat Folgendes geschrieben:
Als My sollte ja die Masse eines Moleküls sein. Die erste Gleichung ist also logisch.

Ja, genau.

Karla hat Folgendes geschrieben:
Was ich nicht weiß, ist wie das My mit der Avogadro Konstante zusammenhängt, und wieso diese für alle Gase gilt.

Die Avogadro-Konstante ist - wie der Name schon sagt - eine Konstante. Sie gibt an, wie viele Teilchen in einem Mol enthalten sind, nämlich:
Worauf sich die Stoffmenge/Teilchenzahl dabei bezieht spielt an der Stelle keine Rolle: in einem Mol einer Teilchensorte sind immer gleich viele Teilchen enthalten.

Die Verwendung von halte ich an der Stelle für nicht ganz so günstig, vielleicht wurde die Größe ja aber vorher entsprechend eingeführt und erläutert.
Die molare Masse M gibt die Masse eines Stoffs für ein Mol an. Um auf die Masse μ eines einzelnen Teilchens zu kommen teilt man also die molare Masse durch die Avogadrokonstante. Der Kehrwert folgt analog.
Bei der Gaskonstante hatte man so etwas ähnliches schon einmal: die universelle Gaskonstante R ist für sich genommen erst einmal eine Konstante. Dividiert man sie jedoch für einen bestimmten Stoff durch dessen molare Masse, definiert man das Ergebnis als spezifische Gaskonstante R'.
Während die allgemeine Gaskonstante sich auf die Stoffmenge bezieht und (theoretisch) für alle Gase gleich ist, bezieht sich die spezifische Gaskonstante auf die Masse - ist dafür aber abhängig von der Gasart.

In Anlehnung daran führt man hier offenbar für die Avogadro-Konstante ebenfalls eine gestrichene Größe ein, die dadurch entsteht, dass man durch die molare Masse teilt:
Ich weiß nicht, inwiefern diese Bezeichnung geläufig ist. - In dem Zusammenhang halte ich sie aber wie gesagt für nicht so günstig.
Isngesamt bin ich jetzt etwas abgeschweift, aber ich hoffe die Motivation hinter der Definition und Benennung von sind jetzt nachvollziehbarer. (Falls nicht: einfach nochmal fragen. ;-))

Deine eigentliche Aufgabe sollte sich damit aber nicht mehr so schwierig gestalten, oder hängt es noch irgendwo?

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Karla
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Beitrag Karla Verfasst am: 27. Apr 2010 12:45    Titel: Antworten mit Zitat

Also ist NA' für jedes Gas spezifisch. Das leuchtet ein. Mich wundert es nur, dass auf der vorletzten Seite der Formelsammlung Werte für NA' und R' angegeben sind.
para
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Beitrag para Verfasst am: 27. Apr 2010 14:10    Titel: Antworten mit Zitat

Karla hat Folgendes geschrieben:
Mich wundert es nur, dass auf der vorletzten Seite der Formelsammlung Werte für NA' und R' angegeben sind.

Dort wurde die molare Masse mit in die Einheit hinein geschrieben. Damit ergibt sich auch die Abhängigkeit von der Gasart.

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