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Widerstand ausrechnen?
 
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ElektroNiete
Gast





Beitrag ElektroNiete Verfasst am: 31. Jan 2005 13:21    Titel: Widerstand ausrechnen? Antworten mit Zitat

meine letzten physikstunden sind schon ein paar jahre her und so ziemlich jede formelsammlung ist der geistigen klospülung zum opfer gefallen Klo .

mein problem ist folgendes:
ich will von 12V gleichstrom runter auf 9 , 5 oder generell xV kommen.

wie rechne ich jetzt aus welchen widerstand ich einsetzen muss um von 12V auf xV zu kommen? unglücklich
Raland



Anmeldungsdatum: 10.11.2004
Beiträge: 11
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Beitrag Raland Verfasst am: 31. Jan 2005 14:27    Titel: Antworten mit Zitat

willst du das wirklich mit einem Widerstand machen? Wozu brauchst du das denn?
Es gibt nämlich inzwischen schon elektronische Bauteile, die die Spannung runter regeln können. Dabei ist der verlust dann geringer als bei Widerständen und es wäre dann sogar egal ob du 11 V oder 13 V hast, es würde immer die gleiche spannung raus kommen.
Naja, aber wenn du doch Widerstände benutzen willst, dann kannst du das mit einem Spannungsteiler machen.
Also du hängst zwei Widerstände (möglichst hohen Widerstand) hintereinander, und schließt dann zu einem von beiden parallel deinen Verbraucher. Dabei musst du Bedenken das sich die Spannung an den Widerständen so aufteilt, dass die addierten Teilspannungen an den Widerständen die Gesamtspannung ergeben.
Also für 12 V gesamtspannung könnte man dann z.b. einen 50 ohm widerstand (an dem dann 5 V anliegen) und einen 70 ohm widerstand (an dem dann 7 v anliegen) verwenden.

Falls du einen festen Verbraucher hast, bei dem sich der Widerstand nicht ändert, dann kannst du auch einfach einen Widerstand dazu in Reihe schalten. Die Formel dafür ist R = U / I
damit sollte man eigentlich alles ausrechnen können was man braucht.
Ich hoffe ich habe jetzt nichts falsches erzählt und konnte dir helfen
dachdecker2
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Beitrag dachdecker2 Verfasst am: 31. Jan 2005 16:19    Titel: Antworten mit Zitat

Ich muss ein wenig widersprechen Augenzwinkern wenn der Spannungsteiler hochohmig ist, dann bricht nähmlich die spannung ein.

Wenn dir der Lastwiderstand bekannt ist, schließt du diesem einen Widerstand in Reihe, über dem die Spannung abfällt, die nicht über der Last anliegen soll. Dabei wird die Leistung von (12V - U_Last)*I_Last einfach verheizt.





Achte darauf, dass der Widerstand R_Last auch genug Leistung abführen kann.

_________________
Gruß, dachdecker2

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ElektroAnfänger
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Beitrag ElektroAnfänger Verfasst am: 31. Jan 2005 17:36    Titel: Antworten mit Zitat

hab die antworten hier mit einem anderen forum verbunden und hab jetzt alles was ich brauch. damit werde ich jetzt von niete zum anfänger befördert Tanzen

danke Prost
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 31. Jan 2005 22:05    Titel: Antworten mit Zitat

Das Problem ist allenfalls die Leistung. Ich geh mal davon aus, dass das für eine elektronische Schaltung geringerer Leistung ist und keine extrem hohe Anforderungen an die Spannungsgenauigkeit gestellt werden.

Dann löst man dieses Problem so

Zehnerdiode(1.3Watt) 2.x Volt in Sperrrichtung eingesetzt. Das liefert dann etwa 9.5-9.0 Volt ab. Belastbar bis ca 400mA.

Noch einfacher und leistungsfester gehts mittels Reihenschaltung von 4 Standarddioden (1A) in Durchlassrichtung. Das ist dann bis gut 1A belastbar mit recht guter Spannungskonstanz. Nimmt etwa 2.2-2.8 V weg je nach Belastung. Ist die Spannung immer noch zu hoch kannst noch eine fünfte nachschalten und die kaufst am besten gleich alle 5 am Stück.


Von der Widerstandslösung würde ich dir abraten
dachdecker2
Administrator


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Beitrag dachdecker2 Verfasst am: 31. Jan 2005 22:22    Titel: Antworten mit Zitat

Zenerdioden sind eigentlich zu schade, sie direkt in den Stromfluss zu bauen. Die halten die 1,3 Watt vielleicht gerade so aus, wenn nurmal deine Eingangsspannung zu hoch ist, gehen die teuren Z-Dioden in die ewigen Jagdgründe. Die Spannung über den Zenerdioden ist sehr Stabil, das stimmt, aber da sie bei dir In Reihe zur betreffenden Schaltung sind, ist die Spannung über der last nicht stabiler als die Eingangsspannung.

Besser wäre es, die Zennerdioden parallel zur last zu schalten, und einen Arbeitspunkt für die Zenerdioden einstellen, bei dem 10% des Maximalstroms durch sie fließen. Wenn die Last abgetrennt wird, muss ein weiterer Paralleler Widerstand genügend Strom aufnehmen, damit die Z-Diode nicht überlastet wird (natürlich müsste man ne Reserve für Schwankungen der 12V-Schiene lassen). Wenn du keinen Schltregler willst, nimmst du am besten einen Leistungswiderstand um die nicht benötigte Leistung zu verheizen smile.

Es gibt noch eine Einfachre Lösung: Linearregler. Die stellen ihren Widerstand so ein, dass an einem dritten Pin eine ganz bestimmte Spannung anliegt. LM317 hab ich etwa ein kg Augenzwinkern das wär sowas (das Teil kann bis zu 1,5 A bringen und müsste relativ billig sein, 22 Cent bei Reichelt).

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Gruß, dachdecker2

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Beitrag Gast Verfasst am: 01. Feb 2005 07:02    Titel: Antworten mit Zitat

1.2 - 1.3 Watt ist Standart Nennleistung. Daneben gibts noch die Serie mit 100mW. Von dieser Seite ist das schon ok.

Klar ist die reduzierte Spannung genauso stabil oder unstabil wie die Eingangsspannung auch, aber er wollte ja nicht auf einen fixen Wert stabilisieren, sondern Fixes wegnehmen. Die Zehnerdiode in Reihensperrschaltung ist dafür gut geeignet, simpel in der Anwendung und es bleibt eine einigermaßene Leistungsspanne. Bei der Parallelschaltung bist auf ca max 130mA fixiert, weil die nun 9.5 Volt abfackeln muss und das Problem schwankender Eingangsspannung muss mit berücksichtigt werden bei der zugehörigen Widerstandsberechnung wegen der Leistungsgrenze und das drückt nochmal. Alles in allem ist die Parallelschaltung nur für geringe, max HauptStröme bis zu etwa 100mA geeignet.

Die Zehnerdiode in Reihensperrschaltung und noch viel mehr die simplen Dioden in Reihenschaltung sind für eine fixe Wegnahme, zwar primitiv, aber bestens geeignet und es ist praktisch nichts zu berechnen.
dachdecker2
Administrator


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Beitrag dachdecker2 Verfasst am: 01. Feb 2005 13:56    Titel: Antworten mit Zitat

hmm wenn sich ElektroNiete nochmal melden könnte und sagen würde, was sie konkret braucht, könnten wir sicher um einiges effektiver helfen Augenzwinkern.

Edit: Ich will nicht falsch verstanden werden... Das Wort "Elektroniete" ist weiblich Augenzwinkern daher das "sie" smile. Ich habs dem Beitrag nicht entnehmen können, ob es sich tatsächlich um eine "sie" handelt oder doch um einen "er"...

Augenzwinkern nehmt mich nicht zu ernst, wenns nicht um harte physikalische Fakten geht

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