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Wo kann man Physik ab SS 2010 problemlos studieren ???
 
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pietzderphysiker



Anmeldungsdatum: 14.06.2009
Beiträge: 6

Beitrag pietzderphysiker Verfasst am: 16. Jun 2009 11:33    Titel: Wo kann man Physik ab SS 2010 problemlos studieren ??? Antworten mit Zitat

Liebe Leute,

ich habe vor, ab dem SS 2010 irgendwo in Deutschland Physik zu studieren. Das Problem ist nur, dass es nur wenige Unis gibt, die das Erstsemester im Sommersemester anbieten. Und wenn sie es anbieten, (z.B. Uni Marburg), dann steigt man mittendrin ein und das ist mit ziemlichen Schwierigkeiten verbunden.

Im Studienführer von der Bundesagentur für Arbeit habe ich mal geguckt, welche Unis den Sommersemesterbeginn anbieten:
TU Berlin
TU Darmstadt
U Frankfurt am Main
U Hamburg
U Jena
U Marburg
U Paderborn
U Regensburg
U Siegen
U Ulm
U Wuppertal
U Würzburg

Eigentlich wollte ich eher in einer kleineren Stadt studieren, da ich mein bisheriges Leben fast nur in der Pampa smile verbracht habe und deshalb in einer Großstadt (z.B. Berlin) wohl untergehen würde.

Habt ihr Erfahrungen an diesen Unis gemacht und wie sieht es aus mit dem Sommersemesterbeginn?

Würde mich über Antworten sehr freuen!

Gruß
Pietz
3,14159265
Gast





Beitrag 3,14159265 Verfasst am: 16. Jun 2009 22:11    Titel: Antworten mit Zitat

Die RWTH Aachen bietet den Start im SS auch an. Kann dir aber leider nichts an Erfahrungen dazu anbieten.
wishmoep



Anmeldungsdatum: 07.09.2008
Beiträge: 1342
Wohnort: Düren, NRW

Beitrag wishmoep Verfasst am: 16. Jun 2009 22:24    Titel: Antworten mit Zitat

Weil die das wahrscheinlich auch erst dieses Jahr das erste mal gemacht haben.
Im SS anfangen ist immer problematisch - die RWTH empfiehlt auch im WS anzufangen.
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 16. Jun 2009 22:38    Titel: Antworten mit Zitat

Im Sommer erholen sich die Studenten (wovon weiß ich nicht). ;-)

mfG F
MI



Anmeldungsdatum: 03.11.2004
Beiträge: 828
Wohnort: München

Beitrag MI Verfasst am: 17. Jun 2009 00:26    Titel: Antworten mit Zitat

An der RWTH würde ich nicht im SS anfangen. Es gibt keine extra Kurse, d.h.: Man steigt ein mit Ex II (das ist kein Problem) und Theo I (das IST ein Problem, die meisten machen dan Theo erst später - dann kann man aber gleich im WS anfangen) ein und muss entsprechend schauen, wie man zurande kommt.
Außerdem kommt man natürlich schon in einige Strukturen rein, die sich schon "etabliert" haben und es ist schwerer sich zurecht zu finden, als wenn alle neu sind.

Gruß
MI
planck1858



Anmeldungsdatum: 06.09.2008
Beiträge: 4542
Wohnort: Nrw

Beitrag planck1858 Verfasst am: 17. Jun 2009 09:56    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

ich habe da auch mal ne Frage, wie viel Wochen haben eigentlich Physik- und Mathestudenten im Jahr frei?

_________________
Die Naturwissenschaft braucht der Mensch zum Erkennen, den Glauben zum Handeln. (Max Planck)

"I had a slogan. The vacum is empty. It weighs nothing because there's nothing there. (Richard Feynman)
pietzderphysiker



Anmeldungsdatum: 14.06.2009
Beiträge: 6

Beitrag pietzderphysiker Verfasst am: 17. Jun 2009 11:21    Titel: Antworten mit Zitat

wishmoep hat Folgendes geschrieben:
Weil die das wahrscheinlich auch erst dieses Jahr das erste mal gemacht haben.
Im SS anfangen ist immer problematisch - die RWTH empfiehlt auch im WS anzufangen.


Das ist für mich echt ein Problem. Ich bin mit meinem Zivi genau Ende März fertig und würde dann gleich anschließend im April Physik anfangen zu studieren. Das ist zwar ein straffer Zeitplan, aber besser als ein halbes Jahr rumzugammeln und dann erst im WS anfangen.

Physik ist schon so ein herausfordender Studiengang. Und wenn dann noch irgendwelche Grundlagenvorlesungen nicht gemacht werden oder in einer anderen Reihenfolge oder hä? grübelnd , dann hat man es doch gleich doppelt schwer. Das kann doch echt niemand gebrauchen. Marburg war eigentlich mein Favorit. Aber da ist es gerade so, dass man sich manche Vorlesungen vom letzen Wintersemesterzug anhüren muss. echt Käse!

Bei der Uni Jena ist das ähnlich.

Weis jemand weiter?
Hilfe
Gruß
Peter
TseTe



Anmeldungsdatum: 11.06.2009
Beiträge: 7

Beitrag TseTe Verfasst am: 17. Jun 2009 13:31    Titel: Antworten mit Zitat

Hi!

Also in Mainz gibt es einen echten Studienbeginn zum SS , d.h. alle Vorlesungen eines 1.Semesters werden auch dann angeboten. Kein Vorziehen oder Nachhören.
wishmoep



Anmeldungsdatum: 07.09.2008
Beiträge: 1342
Wohnort: Düren, NRW

Beitrag wishmoep Verfasst am: 17. Jun 2009 14:36    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe auch das Problem, dass ich erst (ab April) 2011 anfangen kann zu studieren wegen dem Wehrdienst - ich spiele noch mit dem Gedanken ein bis zwei Monate dran zu hängen - dann bekomm ich mehr als das doppelte des normalen Soldes und kann die Zeit zum Studium etwas überbrücken.
Blöd ist das allemale, auf den Dienst schimpfen will ich aber nicht smile

Vllt. fängst du noch an nebenbei was anderes zu studieren? Big Laugh - könnte man ja auch überlegen.

Und zum Urlaub, also als es Bachelor und Master noch nciht gab konntest du von mir aus 365 oder 0 Tage Urlaub haben. Du hast KEINEN Arbeitsvertrag, KEINE Schulpflicht; das ist den Profs doch schnurzpiep egal ob du grad noch deinen Rausch ausschläfst oder in der Vorlesung rumhängst, entweder kannst du den Stoff, oder eben nicht.
Bei der neuen Strukturierung ist das ein wenig anders, weil du so öfters Übungen machen musst und noch nichtmal die Zeit hast einfach mal in eine andere Vorlesung reinzugehen, die dich interessiert.
pietzderphysiker



Anmeldungsdatum: 14.06.2009
Beiträge: 6

Beitrag pietzderphysiker Verfasst am: 17. Jun 2009 14:49    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für den Hinweis auf Mainz. Diese Uni und die Stadt sind halt ziemlich groß. Aber so schlimm ist das auch wieder nicht.
Zum Sommersemesterbeginn habe ich folgendes entnommen:

"Der Studienbeginn wird in Mainz zunächst sowohl im Winter- als auch im Sommersemester möglich sein. Ob der halbjährliche Rhythmus auch langfristig wünschenswert und durchführbar ist, ist zurzeit noch unklar."

Das klingt nach Unsicherheiten. Aber werde mich mal über Mainz informieren. @ TseTe: Hast du erfahrungen in Mainz gemacht?

Gruß
Peter
TseTe



Anmeldungsdatum: 11.06.2009
Beiträge: 7

Beitrag TseTe Verfasst am: 17. Jun 2009 15:10    Titel: Antworten mit Zitat

Das mit dem Rhytmus gab es schon vor Jahren; aber es ist immer so geblieben, wie es jetzt ist. Liegt vermutlich daran, dass die Abiturienten in RLP somit nahtlos zu studieren anfangen können.

Erfahrungen in Mainz habe ich insofern gemacht, als dass ich dort studiert habe. Ich würde Mainz jetzt nicht unbedingt als riesengroße Stadt bezeichnen; so um die 200 000 EW. Dabei, schätz ich mal, knapp über 20% Studentenanteil; demnach schon eine "Studentenstadt".
pietzderphysiker



Anmeldungsdatum: 14.06.2009
Beiträge: 6

Beitrag pietzderphysiker Verfasst am: 17. Jun 2009 21:09    Titel: Antworten mit Zitat

aha, du hast also Erfahrungen gemacht. Hast du auch Physik studiert?
Wie groß sind den die Studiengänge? Ich vermute mal, relativ groß.
Wie sind denn die Profs so? Versuchen die auch, sich etwas verständlich auszudrücken oder machen die ihr Programm und basta? Auf der Homepage habe ich so sachen gelesen wie: Die Professoren haben keine Rhetorikausbildung und haben nicht die Aufgabe, die Wissenslücken der Studenten zu ersetzen..., das klang irgendwie bedrohlich.

Gruß
Peter
TseTe



Anmeldungsdatum: 11.06.2009
Beiträge: 7

Beitrag TseTe Verfasst am: 17. Jun 2009 23:48    Titel: Antworten mit Zitat

So ist es, ich habe hier Physik studiert. Der Fachbereich ist recht groß (über 800 Studenten), hat aber auch viele Profs und weitere Dozenten. Also die vollsten Vorlesungen sind Ex1+2, da die Chemiker diese ebenfalls hören müssen (deren Übungsblätter unterscheiden sich aber),ansonsten kann man kaum von überfüllten Vorlesungen/Übungsgruppen sprechen. Ziemlich entspanntes Klima. Die Profs sind durch die Reihe angenehme Leute, jeder hat halt seinen eigenen Stil. Ich konnte mich nie Beschwerden. Der eine mag mehr Humor haben als der andere und bemühter sein, die Hörer zu begeistern, der andere ist vielleicht eher "trocken".
Klar sollte aber sein, dass eine Uni eben keine Schule ist; wenn jemand den Stoff nicht lernt, dann bleibt er eben auch auf Strecke; da kommt dann kein Lehrer mit der Lernaufforderung hinterher. Es wird Wissen vermittelt und der Rest liegt an einem selbst.

Falls du weitere Fragen hat; stelle sie einfach.
pietzderphysiker



Anmeldungsdatum: 14.06.2009
Beiträge: 6

Beitrag pietzderphysiker Verfasst am: 18. Jun 2009 16:36    Titel: Antworten mit Zitat

Ok, dann werd ich die Gelegenheit gleich mal nutzen Big Laugh

Auf der Homepage habe ich gelesen, dass man relativ fit in englisch sein muss, da die meiste Literatur auf englisch ist. Wird in Mainz besonders viel Wert auf englisch gelegt oder ist das überall so?

Ich habe den Eindruck, dass Mainz relativ experimentell ausgerichtet ist, durch diese ganzen Beschleuniger und so weiter. Das gefällt mir... Dann hat man sicherlich gute Möglichkeiten, in den benachbarten Instituten Praktika und so zu machen-oder?

Man hat echt viele Wahlmöglichkeiten im nichtphysikalischen Nebenfach. Meterologie find ich zum Beispiel auch relativ interessant! (Klimaforschung) In der Kern- und Atomphysik möchte ich jetzt nicht unbedingt landen, und dann in einem AKW verseuchen...

Also Mainz werde ich mir mal genau unter die Lupe nehmen. SCheint nicht zu groß, aber auch nicht zu klein zu sein und man hat eine tolle Auswahl.
TseTe



Anmeldungsdatum: 11.06.2009
Beiträge: 7

Beitrag TseTe Verfasst am: 18. Jun 2009 17:19    Titel: Antworten mit Zitat

Das mit Englisch ist überall so, weil so ziemlich überall die Fachliteratur in Englisch verfasst ist. Sollte man also schon können. Aber keine Sorge: 1. wird dieser Aspekt erst in den höheren Semestern wichtig (wenn man speziellere Literatur verwendet) und 2. ist das kein schwieriges Englisch; paar Vokabeln halt extra, also Abi reicht Augenzwinkern.

Also in Mainz kannst du sowohl im exp. als auch theo. Bereich ne Menge machen. Hat den Vorteil für die Bachelorstudenten, dass sie wegen mangelndem Angebot ihrer Lieblingsgebiete nicht extra an eine andere Uni wechseln müssen. (Fast) alles da.

Möglichkeiten, versch. Institute kennenzulernen gibt es. Empfiehlt sich immer, als studentische Hilfskraft mitzumachen; z.B. kann man als "studentischer Operator" am MAMI mitarbeiten (Nachtschichten...hat aber was); man wird dann ständig geschult. Feine Sache. Muss halt auf die Leute zugehen. In der Stadt ist dann auch Schott; sehr gute Adresse für Praktika im industriellen Bereich!

Um hier kurz "aufzuräumen": Atom u. Kernphysik hat da nichts mit AKWs zu tun! Da geht es um das Verständnis von Materie, Verhalten von Teilchen usw. Also keine Sorge; falls dich Atome und Kerne interessieren...musst nicht zu den Festkörperphysikern flüchten...
wishmoep



Anmeldungsdatum: 07.09.2008
Beiträge: 1342
Wohnort: Düren, NRW

Beitrag wishmoep Verfasst am: 18. Jun 2009 17:25    Titel: Antworten mit Zitat

TseTe hat Folgendes geschrieben:
Um hier kurz "aufzuräumen": Atom u. Kernphysik hat da nichts mit AKWs zu tun! Da geht es um das Verständnis von Materie, Verhalten von Teilchen usw. Also keine Sorge; falls dich Atome und Kerne interessieren...musst nicht zu den Festkörperphysikern flüchten...
Es gibt doch eh ein Forschungsverbot (DANKE AN Rot-Grün) in Richtung Kernreaktoren, soweit ich weiß.

Aber mal kurz zum Englisch. Auf die Schulnoten wird da nicht wirklich geguckt oder? Weil ich bin im Moment, und das auch bis zum Abi, an eine Lehrkraft gebunden, bei der ein konstruktives Lernverhalten auf Grund mangelnder Lehrkompetenz ... verschwunden ist, vielleicht in ein Schwarzes Loch - man weiß es nicht.
pietzderphysiker



Anmeldungsdatum: 14.06.2009
Beiträge: 6

Beitrag pietzderphysiker Verfasst am: 18. Jun 2009 18:00    Titel: Antworten mit Zitat

wishmoep hat Folgendes geschrieben:

Aber mal kurz zum Englisch. Auf die Schulnoten wird da nicht wirklich geguckt oder? Weil ich bin im Moment, und das auch bis zum Abi, an eine Lehrkraft gebunden, bei der ein konstruktives Lernverhalten auf Grund mangelnder Lehrkompetenz ... verschwunden ist, vielleicht in ein Schwarzes Loch - man weiß es nicht.


Also soweit ich weis, gibt es so gut wie nirgends in Physik Zulassungsbeschränkungen. D.h. die gucken sicherlich nicht auf deine Englischnoten.

Das mit der Kernphysik war eher zum Witz gemeint (haha). Mir ist es nur wichtig, nacher nicht in der Kernkraftforschung oder Stammzellforschung zu landen. Da werden für mich die Grenzen der Naturwissenschaft überschritten. Na ja, das ist ein anderes Thema.

Auf jeden Fall, danke für den Tipp auf Mainz. Ist für mich auf jeden Fall eine Option.

Gruß
Pietz
TseTe



Anmeldungsdatum: 11.06.2009
Beiträge: 7

Beitrag TseTe Verfasst am: 18. Jun 2009 18:05    Titel: Antworten mit Zitat

Da Physik im allg. kein NC-Fach ist, spielen die Abinoten, so gesehen, keine Rolle. Es gibt vielleicht irgendwo mal einen örtlichen NC (seeehr selten) und dann kann man da halt nicht hin. Wenige Physikfakultäten haben ein Auswahlverfahren; Heidelberg, denke ich, hat so eines; die TUM ...da war mal was. Kann man ja googeln.
Also wird sich niemand an den Noten stören;und selbst im Falle eines Auswahlverfahren...wenn es nur Englisch ist...
Dennoch würde ich das Abi ernst nehmen und nicht sagen: "Ach, ich studiere ja eh Physik". Denn damit kann man ja auch scheitern und muss sich u.U. dann mit einem Mistabi für NC-Fächer bewerben.
wishmoep



Anmeldungsdatum: 07.09.2008
Beiträge: 1342
Wohnort: Düren, NRW

Beitrag wishmoep Verfasst am: 18. Jun 2009 18:13    Titel: Antworten mit Zitat

Das Abi wird schon nicht schlecht werden, und die RWTH hat auch in absehbarer Zeit keinen NC auf Mathe/Physik - also sehe ich da weniger ein Problem.

Aber doch lieber in der Kernkraftforschung als in der Entwicklung von Kernwaffen, ooooder? ;-)
Für mich wär das wurscht, ich mag KKWs Big Laugh - aber wie du sagst... das ist ein anderes Thema.
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