Autor |
Nachricht |
hopsi
Anmeldungsdatum: 13.01.2009 Beiträge: 7
|
hopsi Verfasst am: 27. Jan 2009 13:31 Titel: Interferenz zweier Lautsprecher |
|
|
Hallo!
Hier erstmal die Aufgabe:
Auf einer Außenbühne stehen zwei Lautsprecher in einem Abstand von 3.35 m. Eine Person befindet sich 18.3 m von dem einen Lautsprecher entfernt und 19.5 m von dem anderen. Im Rahmen einer Klangprüfung werden die beiden Lautsprecher von einem Signalgenerator
mit derselben Amplitude und Frequenz in Phase angeregt. Die Frequenzen überstreichen dabei den hörbaren Bereich (20 Hz bis 20 kHz).
(a) Welches sind die drei tiefsten Frequenzen, bei denen die Person aufgrund destruktiver Interferenz eine minimale Signallautstärke wahrnimmt?
(b) Welches sind die drei tiefsten Frequenzen, bei denen die Person ein maximales Signal hört?
Also ich habe die Aufgabe bereits nach meiner Ansicht gelöst (unter der Voraussetzung, dass "in Phase angeregt" bedeutet, dass sie gleichphasig schwingen).
Mein Problem ist nun, dass ich den Abstand 3.35 m nicht verwedndet habe, obwohl es naheliegt, dass dieser Einfluss auf das Ergebnis hat.
Aber ich habe eben nur nachgeprüft, bei welchen Frequenzen der Wegunterschied (1.2 m) ein Vielfaches der Wellenlänge (f/c wobei f=Frequenz und c Geshwindigkeit: 340 m/s)
Also wo liegt mein Fehler?
Danke im Voraus! |
|
|
Zepto
Anmeldungsdatum: 03.10.2007 Beiträge: 323
|
Zepto Verfasst am: 27. Jan 2009 20:29 Titel: Re: Interferenz zweier Lautsprecher |
|
|
hopsi hat Folgendes geschrieben: |
Also ich habe die Aufgabe bereits nach meiner Ansicht gelöst (unter der Voraussetzung, dass "in Phase angeregt" bedeutet, dass sie gleichphasig schwingen). |
Das bedeutet, dass es keine Anfangsphasenverschiebung gibt. Wenn also der eine Lautsprecher ein Maximum "aussendet", sendet der andere auch eins aus.
hopsi hat Folgendes geschrieben: |
Mein Problem ist nun, dass ich den Abstand 3.35 m nicht verwedndet habe, obwohl es naheliegt, dass dieser Einfluss auf das Ergebnis hat. |
Warum sollte der Abstand der Lautsprecher Einfluss haben?
Wenn du kannst guck dir das mal an.
Wie lautet die Formel für die Wellenlänge? Du hast da einen kleinen Dreher drin.
Was sagst du denn zu a)? (Pass auf die ist trickreich)
Gruß
Zepto |
|
|
hopsi
Anmeldungsdatum: 13.01.2009 Beiträge: 7
|
hopsi Verfasst am: 27. Jan 2009 21:00 Titel: Re: Interferenz zweier Lautsprecher |
|
|
Zepto hat Folgendes geschrieben: |
Was sagst du denn zu a)? (Pass auf die ist trickreich)
Gruß
Zepto |
Zur (a) sage ich folgendes:
f(m)=(2m+1)*c/(2*d)
wobei: m 0,1,2 ; c=340 m/s ; d=1,2 m ; f gesuchte Frequenz
Frage @Zepto: Was ist daran trickreich? Habe ich etwas übersehen? |
|
|
Zepto
Anmeldungsdatum: 03.10.2007 Beiträge: 323
|
Zepto Verfasst am: 28. Jan 2009 12:09 Titel: Re: Interferenz zweier Lautsprecher |
|
|
hopsi hat Folgendes geschrieben: |
Frage @Zepto: Was ist daran trickreich? Habe ich etwas übersehen? |
Du hast jetzt ja ein Interferenzminimum berechnet. Das ist völlig in Ordnung.
Wie groß ist die Gesamtamplitude, wenn sich zwei gleich starke Wellen (gleiche Amplitude) destruktiv überlagern?
Welche Eigenschaften muss eine Welle haben, damit man sie hören kann?
Gruß
Zepto |
|
|
hopsi
Anmeldungsdatum: 13.01.2009 Beiträge: 7
|
hopsi Verfasst am: 28. Jan 2009 14:00 Titel: Re: Interferenz zweier Lautsprecher |
|
|
Zepto hat Folgendes geschrieben: |
Wie groß ist die Gesamtamplitude, wenn sich zwei gleich starke Wellen (gleiche Amplitude) destruktiv überlagern?
|
Die Gesamtamplitude ist dann Null.
Zepto hat Folgendes geschrieben: |
Welche Eigenschaften muss eine Welle haben, damit man sie hören kann?
|
Sie muss den Druck verändern. Ich glaube da klingelt bei mir was:
Orte, an denen Schnelleknoten (destruktive Interferenz) sind, sind Druckbäuche, d.h. dort ändert sich der Druck ständig folglich kann die Person an diesen Punkten etwas hören!
Ist dann also meine Schlussfolgerung richtig, dass man für die (a) Orte konstruktiver und für die (b) destruktiver Interferenz berchnen muss.
Also im Gegesatz zur naiven Vorstellung?
(a): destruktive Interferenz des Drucks = konstruktive Interferenz der Schnelle und bei der (b) entsprechend umgekehrt?
|
|
|
Zepto
Anmeldungsdatum: 03.10.2007 Beiträge: 323
|
Zepto Verfasst am: 28. Jan 2009 17:57 Titel: Re: Interferenz zweier Lautsprecher |
|
|
hopsi hat Folgendes geschrieben: |
Die Gesamtamplitude ist dann Null.
|
Richtig!
hopsi hat Folgendes geschrieben: | Sie muss den Druck verändern. |
Ebenfalls richtig!
hopsi hat Folgendes geschrieben: |
Orte, an denen Schnelleknoten (destruktive Interferenz) sind, sind Druckbäuche, d.h. dort ändert sich der Druck ständig folglich kann die Person an diesen Punkten etwas hören! |
Moooooment! Wir haben hier doch keine stehende Welle. Die komische Schnelle braucht man gar nicht.
Wir haben doch 2 Druckwellen mit gleicher Amplitude, die sich entweder konstruktiv oder destruktiv überlagern. Konstruktiv verdoppelt sich die Amplitude. Die Druckschwankungen an einem Ort werden also größer. Destruktiv verschwindet die Amplitude (wird 0), wodurch auch die Druckschwankungen verschwinden und damit der Tön unhörbar wird, wenn ich mich nicht täusche. Du musst also eigentlich gucken, ob deine Frequenz und die dazu passende Amplitude ( -> (aber Schalldruckpegel) in den menschlichen Hörbereich fallen.
Wenn das eine normale Schulaufgabe ist, wird der Aufgaebnsteller sich darüber aber keine Gedanken gemacht haben und dein Lehrer will wahrscheinlich deine Lösung hören.
Gruß
Zepto |
|
|
|
|