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Looping mit dem Fahrrad
 
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nils



Anmeldungsdatum: 01.11.2008
Beiträge: 65

Beitrag nils Verfasst am: 13. Dez 2008 11:22    Titel: Looping mit dem Fahrrad Antworten mit Zitat

Hallo,

ich habe die folgende Aufgabe bekommen.

Welches ist die minimale Höhe H, von der ein Fahrradfahrer herunterrollen muss, damit er infolge der Trägheit (ohne Reibung) eine Bahn durchfahren kann, die die Form eines „Loopings“ mit dem Radius R = 3,0 m hat, und sich nicht im obersten Punkt der Schleife von der Bahn löst? Die Masse von Radfahrer und Fahrrad beträgt m = 75 kg, wobei auf die Masse beider Räder m1 = 3,0 kg entfallen. Die Räder des Fahrrades sind als Ringe anzunehmen. Ein Ring hat ein Trägheitsmoment . Hier ist m2RingRingRingrmI=Ring die Masse und rRing der Radius des Ringes (d.h. eines Rades).

Jetzt habe ich mir die Formel für die Höhe aus meinen Aufzeichnungen genommen und folgendes berechent:









Ist das schon alles oder wie rechne ich den Rest ein?
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 13. Dez 2008 17:13    Titel: Antworten mit Zitat

Na, da sollst du sicher nicht irgendwelche fertigen Lösungsformeln hernehmen und dann vermuten und hoffen, das könnte das vielleicht schon sein.

Überleg dir mal selbstständig einen Ansatz für diese Aufgabe. Und beachte, dass dies hier nicht die "Standardversion" der Aufgabe ist, die du vielleicht schon mal irgendwo gerechnet und gelöst hast, sondern dass du in dieser Aufgabe das Trägheitsmoment der Räder mit in deinem Ansatz und in deiner Rechnung berücksichtigen sollst.

Welche Überlegungen würdest du dazu hernehmen, und wie weit kommst du, wenn du mal versuchst, dir das selbst anzusetzen?
nils



Anmeldungsdatum: 01.11.2008
Beiträge: 65

Beitrag nils Verfasst am: 13. Dez 2008 23:20    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe mir schon Gedanken gemacht und zwar wirken ja 2 Arten von Kräften, die Gravitationskraft und die normal Kraft.
Außerdem muss die Keisbewegung


beachtet werden.

Epot (beim Start) = Ekin(am höchsten Punkt im Looping)




Für J setze ich den Steiner'schen Satz ein.



Aber mir fehlen ja Werte um so weiterrechnen zu können
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 14. Dez 2008 01:26    Titel: Antworten mit Zitat

So etwas ähnliches wirst du in deinen Ansatzüberlegungen brauchen, ja.

Aber magst du nochmal genau sagen, wie das mit den Energien ist? In welcher Form liegt die Energie am Anfang vor, und in welche Energien wird diese Energie am Ende umgewandelt?

Und welche Bedingung muss gelten, damit das Rad den Looping schafft?
nils



Anmeldungsdatum: 01.11.2008
Beiträge: 65

Beitrag nils Verfasst am: 14. Dez 2008 11:19    Titel: Antworten mit Zitat

Die Energieumwandlung ist am höchsten Punkt zwischen potetieller und kinetischer Energie.
Die Geschwindigkeit muss so hoch sein damit der Wagen nicht runterfällt.
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 14. Dez 2008 14:49    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist noch nicht konkret genug.

Zähl mal alle Energien auf, zwischen denen hier Energie umgewandelt wird, sage in Worten, welche Energie am Anfang da ist ud welche Energien alle am Ende da sind, und schreibe das in Form einer Gleichung für den Energieerhaltungssatz auf.

----------------------------

Und woran konkret kannst du festmachen, ob die Geschwindigkeit groß genug ist, damit das Rad nicht runterfällt? Welches Kriterium würdest du da wählen, und wie würdest du das konkret in Formelform aufschreiben?
nils



Anmeldungsdatum: 01.11.2008
Beiträge: 65

Beitrag nils Verfasst am: 14. Dez 2008 16:53    Titel: Antworten mit Zitat

Dann nimmt man die Gravitationskraft







Es gibt die potentielle Energie und die kinetische Energie. Einmal werden die Energien zu Beginn der Bewegung (1) genommen und einemal am kinetischen Punkt. Das der höchste Punkt im Looping (3) kinetischer Punkt.








Und dann ergibt sich die Formel für die Höhe wenn ich I in II einsetze
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 14. Dez 2008 16:59    Titel: Antworten mit Zitat

nils hat Folgendes geschrieben:
Dann nimmt man die Gravitationskraft







Ich habe die Vermutung, das hast du richtig irgendwo abgeschrieben. Denn die Bezeichnung stammt bestimmt nicht aus dieser Aufgabe selbst, sondern aus irgendeiner anderen Aufgabe, wo man ganz viele verschiedene Bezeichungen für Geschwindigkeiten brauchte.

Was bedeutet das, was du da in Formeln hingeschrieben hast, in Worten?


Zitat:

Es gibt die potentielle Energie und die kinetische Energie. Einmal werden die Energien zu Beginn der Bewegung (1) genommen und einemal am kinetischen Punkt. Das der höchste Punkt im Looping (3) kinetischer Punkt.





Den höchsten Punkt im Looping würde ich nicht als "kinetischen Punkt" bezeichnen. Sag einfach "der höchste Punkt im Looping" dazu.

Was du hier sagst, würde stimmen, wenn man nicht noch die Räder des Fahrrades mitberücksichtigen sollte, wie sich sich drehen.

Nun soll man aber noch mitberücksichtigen, dass sich die Räder drehen. Was musst du also zusätzlich noch in deine Energiebetrachtung mit aufnehmen?
nils



Anmeldungsdatum: 01.11.2008
Beiträge: 65

Beitrag nils Verfasst am: 14. Dez 2008 17:16    Titel: Antworten mit Zitat

dermarkus hat Folgendes geschrieben:
nils hat Folgendes geschrieben:
Dann nimmt man die Gravitationskraft







Ich habe die Vermutung, das hast du richtig irgendwo abgeschrieben. Denn die Bezeichnung stammt bestimmt nicht aus dieser Aufgabe selbst, sondern aus irgendeiner anderen Aufgabe, wo man ganz viele verschiedene Bezeichungen für Geschwindigkeiten brauchte.

Was bedeutet das, was du da in Formeln hingeschrieben hast, in Worten?



Das haben wir in der Uni gemacht und auch so aufgeschrieben. Sorry hatte vergessen das Bild dranzuhängen das mache ich jetzt mal.


Den Trägheitmoment eines jeden Rades.



Die Masse die auf beide Räder fällt habe ich ja gegeben jetzt fehlt mir noch der Radius.



looping.jpg
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looping.jpg


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