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Polarisation drehen mit Hilfe von drei Filtern
 
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.:Hanna:.



Anmeldungsdatum: 18.10.2008
Beiträge: 56

Beitrag .:Hanna:. Verfasst am: 18. Okt 2008 17:03    Titel: Polarisation drehen mit Hilfe von drei Filtern Antworten mit Zitat

Hallo,
ich schreibe am Montag einen Physiktest. Ich hasse Physik und meine Begabung ist auch dementsprechend.
Jedenfalls habe ich einen Hoffnungsschimmer und zwar bekommen wir immer vor dem Test die Klausur, auf der der test beruht.
Ich habe mir für diesen test vorgenommen die Klausur wirklich sorgfältig durchzuarbeiten. Eine von drei Aufgaben konnte ich mittlerweile lösen. Aber bei folgenden habe ich noch große Probleme:

b)Eine linear polarisierte E-M-Welle soll mit Hilfe von drei Filtern um 90° in ihrer Polarisation gedreht werden. Wie sollten die Polfilter aufgestellt werden, damit eine maximale Transmission ermöglicht wird? Bestimme den prozentualen Anteil.

Hier kann ich mir gar nichts drunter vorstellen und habe leider überhaupt keine Ahnung, wie ich das lösen könnte. Was ist mit Filter gemeint?


c) Ein Dipol der Länge 1m wird zu einer elektromagnetischen Schwingung mit der Frequenz 150 MHz angeregt. Als Indikator für den Stromfluss dient eine 100mA Glühbrine, welche genau in der Mitte angebracht ist.
Wie verändert sich die Stromstärke in der Mitte, wenn die Anregungsfrequenz verdopppelt wird? (Ein Dipol verhält sich ähnlich zu einem schwingenden Seil bei Erhöhung der Anregungsfrequenz: betrachte Schwingungsbäuche- und knoten.)

Auch hier verstehe ich nur Bahnhof. Ich würde ja versuchen die Stromstärke auszurechnen, aber dazu feheln mir U,R,...

BITTE helft mir
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 18. Okt 2008 17:19    Titel: Antworten mit Zitat

Mit "Filter" und "Polfilter" ist dasselbe gemeint, also ein Polarisationsfilter.

Weißt du schon, was das ist, und wie er funktioniert? Und weißt du schon, was linear polarisiertes Licht ist?

Falls du das noch nicht oder nicht mehr so genau weißt, kannst du gerne mal zum Beispiel in deinem Aufschrieb, deinem Physikbuch, oder auch gerne zum Beispiel dort spicken:

http://www.iap.uni-bonn.de/P2K/polarization/polarizationI.html

-------------------------------

Magst du am besten deine andere Frage zu c) nochmal extra in einem neuen Thema stellen? Dann kann jedes der Themen mit einem aussagekräftigen Titel (viel aussagekräftiger als "gemischte Kurzaufgaben" Augenzwinkern ) versehen werden, und man findet die Fragen viel schneller und übersichtlicher wieder smile


Zuletzt bearbeitet von dermarkus am 18. Okt 2008 17:23, insgesamt einmal bearbeitet
.:Hanna:.



Anmeldungsdatum: 18.10.2008
Beiträge: 56

Beitrag .:Hanna:. Verfasst am: 18. Okt 2008 17:22    Titel: Antworten mit Zitat

Klar, würde ich das gerne machen, also c nochmal extra in ein Thema setzen. Nur mein Problem ist, dass ich keinen aussagekräftigen titel weiß.
Danke für den Link. Ich hab mir schon versucht alles durchzulesen, was ich finden konnte. Verzweifel immer noch. Ich kann die Aufgaben einfach nicht. Hilfe Hilfe Hilfe
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 18. Okt 2008 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

.:Hanna:. hat Folgendes geschrieben:
Klar, würde ich das gerne machen, also c nochmal extra in ein Thema setzen. Nur mein Problem ist, dass ich keinen aussagekräftigen titel weiß.

Nimm einfach zum Beispiel

Dipol wird angeregt

als Titel, und stelle die Frage zu c) im Themenbereich Elektrik. smile
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 18. Okt 2008 17:27    Titel: Antworten mit Zitat

.:Hanna:. hat Folgendes geschrieben:

Danke für den Link. Ich hab mir schon versucht alles durchzulesen, was ich finden konnte.

Nimm dir ruhig ein bisschen Zeit zum Lesen, und gerne auch zum Nachdenken darüber, und gehe das ganze schrittweise an.

Magst du mal anfangen zu erzählen, was du bisher schon über Polarisationsfilter und linear polarisierte elektromagnetische Wellen weißt?
.:Hanna:.



Anmeldungsdatum: 18.10.2008
Beiträge: 56

Beitrag .:Hanna:. Verfasst am: 18. Okt 2008 17:31    Titel: Antworten mit Zitat

Ich könnte jetzt "nichts" sagen und es würde sich blöd anhören, als hätte ich nicht aufgepasst und würde keinen Willen zeigen.
Es ist aber leider gottes die Wahrheit.
Der Test basiert, wie schon gesagt auf der Klausur.
Da ich schon seit einer Woche weiß, dass ich am Montag diesem Test ausgeliefert bin habe ich angefangen das zu wiederholen, was wir gemacht haben.
Und gestern dann der Schock, ich halte die Klausur in der Hand und stelle fest, dass das was wir gemacht haben (für mich zumindest) nicht mit dem übereinstimmt, was wir bisher gemacht haben.
Wir haben Interfenz am Doppelspalt behandelt. Dazu Experimente durchgeführt und mit Formeln was den Gangunterschied etc. gerechnet.
Und jetzt sitze ich hier vor den Aufgaben, muss die unbedingt bis Montag durchgearbeitet haben, weil mein Lehrer genau diese Aufgaben für den Test nehmen wird.
Aber ich habe keine Ahnung, wie ich die lösen soll. Mir raucht der Kopf vom ganzen lesen über Dinge, die ich noch nie gehört hab...
Und dabei wollte ich einmal im Test keine fünf schreiben unglücklich
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 18. Okt 2008 17:38    Titel: Antworten mit Zitat

Vorschlag: Nimm mal die Seiten

http://www.iap.uni-bonn.de/P2K/polarization/polarizationI.html
http://www.iap.uni-bonn.de/P2K/polarization/polarizationII.html
http://www.iap.uni-bonn.de/P2K/polarization/blocking_light.html

zum Selberlesen und Selberprobieren (in den Bildern sind Experimente zum Selberverstellen und Selberausprobieren mit dabei).

Ich bin ziemlich zuversichtlich, dass dir das helfen wird, zu lernen und zu verstehen, was du für die Aufgabe b) brauchst smile

Probier das mal, und erzähle gerne hier ein bisschen, wie weit dir diese drei Seiten jeweils schon dabei geholfen haben smile
.:Hanna:.



Anmeldungsdatum: 18.10.2008
Beiträge: 56

Beitrag .:Hanna:. Verfasst am: 18. Okt 2008 18:42    Titel: Antworten mit Zitat

Also, ich habe jetzt das ganze Kapitel über Polarisation gelesen. Es hat mir wirklich geholfen!! Diese Seite werde ich mir merken, schonmal danke!
So also in dem Kapitel stand ja, dass man durch die Filter das Licht drehen kann. Je mehr Filter man einbaut, desto intensiver wird das Lich (richtig ?). Könnte ich dann sagen, dass ich die 90° jeweils in 30° unterteile?
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 19. Okt 2008 12:01    Titel: Antworten mit Zitat

.:Hanna:. hat Folgendes geschrieben:
Je mehr Filter man einbaut, desto intensiver wird das Lich (richtig ?).

Das klingt ein bisschen so, als würdest du sagen, dass die Filter das Licht verstärken. Aber ich glaube, du willst da eigentlich etwas anderes sagen, denn jeder Filter schluckt oder blockiert ja einen Teil des Lichtes, das durch ihn durchwill. Vielleicht sollte man also besser zum Beispiel davon sprechen, dass die Filter beim Drehen des Lichtes um so weniger wegschlucken, dass beim Drehen des Lichtes um so weniger Licht verlorengeht, je mehr Filter man verwendet.

Zitat:

Könnte ich dann sagen, dass ich die 90° jeweils in 30° unterteile?

Ich sehe schon, du bekommst ein gutes Gespür für die Sache smile Magst du mal formulieren, wie du draufgekommen bist oder wie du begründen würdest, dass diese Stellung der drei Polarisationsfilter mehr Licht hindurchlassen sollte als die anderen möglichen Stellungen der Polarisationsfilter, die die Polarisationsebene von linear polarisiertem Licht ebenfalls insgesamt um 90° drehen?

--------------------------------------

Hast du auf der zweiten Seite des Links, also auf

http://www.iap.uni-bonn.de/P2K/polarization/polarizationII.html

auch schon gelesen, wie das mit der Zerlegung des E-Feld-Vektors in seine Komponenten ist?

(Und weißt du schon aus dem Unterricht, dass der Vektor, der in einer elektromagnetischen Welle auf- und abschwingt und Kräfte auf geladene Teilchen ausübt, wenn die Welle mal an einem geladenen Teilchen vorbeikommt, [vergleiche zum Beispiel auch
http://www.iap.uni-bonn.de/P2K/waves_particles/wpwaves5.html
]
der Vektor des E-Feldes ist?)

Hast du so eine Zerlegung eines Vektors in seine Komponenten schon mal gesehen oder vielleicht sogar schon mal gemacht? Magst du dir mal eine Skizze machen, wie diese Zerlegung konkret aussieht, wenn so ein Polarisationsfilter im 30°-Winkel zu der Polarisationsebene des einfallenden Lichtes steht, und magst du mal versuchen, mit Hilfe so einer Skizze herauszubekommen und auszurechnen, wie groß der Betrag des gedrehten E-Feld-Vektors nach dem Polarisationsfilter noch ist?
.:Hanna:.



Anmeldungsdatum: 18.10.2008
Beiträge: 56

Beitrag .:Hanna:. Verfasst am: 19. Okt 2008 12:23    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
ich habe jetzt alle Seiten gelesen. Und würde diese Zeichnung auch wirklich gerne abliefern können doch leider weiß ich nicht, wie ich diese anfertigen soll. Könnten Sie mir bei der Skizze vielleicht einen Anstoß geben ?

Das mit den drei Filtern würde ich mit dem begründne, was Sie gesagt haben: Je mehr Filter man verwendet, desto weniger Licht geht beim Drehen verloren.
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 19. Okt 2008 12:40    Titel: Antworten mit Zitat

Du kannst hier im Forum ruhig du sagen smile

Hast du dir in dem Link das Bild angeschaut, das zeigt, wie das mit der Komponentenzerlegung gemeint ist?

Und magst du mal versuchen, dich zu erinnern, wie du selbst schon mal so etwas wie eines Zerlegung eines Vektors in seine Komponenten gemacht hast? Vielleicht zum Beispiel an der schiefen Ebene, als du die Gewichtskraft in die Hangabtriebskraft und die Normalkraft zerlegt hast?

-----------------------

Wenn nun einer vorschlagen würde, die Filter in den Winkeln 80°, 5° und 5° aufzustellen, dann könnte man ja damit ebenfalls die Polarisationebene von linear polarisiertem Licht um 90° drehen. Würde dann mehr oder weniger Licht durchgehen als im Fall "dreimal 30°", und warum?
.:Hanna:.



Anmeldungsdatum: 18.10.2008
Beiträge: 56

Beitrag .:Hanna:. Verfasst am: 19. Okt 2008 12:53    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, das habe ich mir angeguckt. Das der Vektor in eine vertikale und horizontale Komponente unterteilt werden kann. Das erinnerte mich auch gleich an das Kräfteparallelogramm. Abe rirgendwie kann ich mir das für die Aufgabe nicht vorstellen. Ich weiß nicht wie ich die Polarisationseben zeichnen soll und den Filter,...und dann mit den 30°. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie das zeichnerisch aussehen soll traurig
Eine andere Unterteilung als die mit 30° wäre nicht sinnvoll, weil unter einem kleineren bzw unter den Filtern nicht gut verteiltem Winkel viel zu viel Licht verloren geht.
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 19. Okt 2008 13:09    Titel: Antworten mit Zitat

Magst du mal zeigen, wie weit du bei deinen Zeichenversuchen dabei schon gekommen bist, und so eine Zeichnung hier zeigen? (zum Beispiel einfach auf dem Computer mit Paint malen, als gif-Datei abspeichern und als Attachment an deinen Beitrag anhängen?).

Hast du schon angefangen, einen E-Feld-Vektor auf dein Papier zu zeichnen, der in die Polarisationsrichtung der elektromagnetischen Welle zeigen soll? Und einen Strich im 30°-Winkel dazu, der die Durchlassrichtung des Polarisationsfilters angibt? Und dann mal versucht, mit Zerlegung des Vektors in sein Komponenten einzuzeichnen, welche Komponente durch das Filter durchgeht und welche Komponente von dem Filter blockiert wird?

.:Hanna:. hat Folgendes geschrieben:

Eine andere Unterteilung als die mit 30° wäre nicht sinnvoll, weil unter einem kleineren bzw unter den Filtern nicht gut verteiltem Winkel viel zu viel Licht verloren geht.

Wodurch würde dabei mehr Licht verloren gehen? Wenn der Winkel zwischen Polarisationsrichtung und Filterdurchlassrichtung besonders klein oder besonders groß ist?
.:Hanna:.



Anmeldungsdatum: 18.10.2008
Beiträge: 56

Beitrag .:Hanna:. Verfasst am: 19. Okt 2008 13:18    Titel: Antworten mit Zitat

Ich würde sagen, wenn der Winkel besonders klein ist geht mehr Licht verloren.

So, ich habe das jetzt mal versucht zu zeichnen. Aber wie man unschwer erkennen kann, ergibt diese leider keinen Sinn. ich verstehe das einfach nicht. Langsam rennt mir die Zeit weg...

Wie würdest du das denn zeichnen?



Physik.GIF
 Beschreibung:
 Dateigröße:  3.31 KB
 Angeschaut:  6928 mal

Physik.GIF


dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 19. Okt 2008 14:08    Titel: Antworten mit Zitat

Ich würde die Welle nicht von links nach rechts durchs Bild laufen lassen, sondern in die Zeichenebene hinein. Dann sieht man in der Skizze nichts von der Ausbreitungsrichtung der Welle, dafür aber um so schöner die Richtungen des E-Feld-Vektors und des Polarisationsfilters.
.:Hanna:.



Anmeldungsdatum: 18.10.2008
Beiträge: 56

Beitrag .:Hanna:. Verfasst am: 19. Okt 2008 14:24    Titel: Antworten mit Zitat

BITTE, ich flehe dich an...zeig mir wie du das machen würdest... Ich verzeifel...Ich muss das bis morgen in der ersten Stunde haben. Nicht verstanden haben, aber den Lösungsweg. Ich schwöre dir, ich werde mir alles dazu durchlesen und alles durcharbeiten, wenn du mir nur sagst, wie ich das machen muss.
Ich kann mir einfach keine weitere fünf im Test erlauben. Unser Lehrer schreibt diesen test nur, damit er eine Note hat, die er uns auf dem Zeugnis geben kann. Ich kann mich mündlich anstrengen wie ich will, aber er sieht nur den Test. Zwar hab ich dieses Halbjahr schon einiges versucht mit dem mündlichen, aber wenn dieser Test daneben geht, war es für die Katz. ich will doch nur ne vier schreiben...
Bitte hilf mir dabei und sag mir einfach nur, wie ich auf die Lösung komme. Ich setze mich auch gleich morgen nach dem Test hin und arbeite dann alle Hintergrundsachen nach, aber ich muss die Lösung wissen...bitte...
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 19. Okt 2008 14:55    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin schon die ganze Zeit dabei, dir zu helfen, auf die Lösung zu kommen smile Und ich finde, du bist gar nicht mehr weit davon entfernt, auch die restlichen Schritte zur Lösung zu verstehen und zu schaffen smile

(Eine fertige Lösung kann und möchte ich dir nicht geben, denn ich möchte dir ja helfen, das selbst zu verstehen, und dich nicht vom Selberverstehen abhalten, indem ich dir irgendetwas Fertiges vorsetze. Wenn ich irgendetwas Fertiges Schreiben würde, dann wüsste ich dabei ja noch nicht einmal, ob du das mit dem nachvollziehen, verstehen und selbst so rechnen kannst, was ihr bisher schon im Unterricht gelernt und geübt habt und was du dadurch selbst schon können und verstanden haben kannst.)

Verstehst du noch besser, wie man so eine Skizze für die Vektorzerlegung zeichnen könnte, wenn du dir das Bild

http://www.iap.uni-bonn.de/P2K/polarization/images/detLens.jpg

anschaust, dir vorstellst, dass du dein Blatt Papier an den Polarisationsfilter dranhältst, so dass es eng anliegt, (dann liegt das Blatt Papier in derselben Ebene wie der Polarisationsfilter) und dann die beiden blauen Pfeile auf dein Blatt Papier zeichnest?
.:Hanna:.



Anmeldungsdatum: 18.10.2008
Beiträge: 56

Beitrag .:Hanna:. Verfasst am: 19. Okt 2008 18:29    Titel: Antworten mit Zitat

Vielen Dank! Diese Zeichung hat mir SEHR geholfen! Ich wusste einfach nicht, wie ich das darstellen soll, jetzt hab ich ein gutes Beispiel. Was mir aufgefallen ist: Dadurch, dass das Licht durch den Filter kommt wird die Amplitude der Welle kleiner.
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 19. Okt 2008 20:16    Titel: Antworten mit Zitat

(Diese Zeichnung war auf der zweiten der vier Seiten in dem Link, den du dir durchgelesen hast Augenzwinkern )

.:Hanna:. hat Folgendes geschrieben:
Dadurch, dass das Licht durch den Filter kommt wird die Amplitude der Welle kleiner.

Einverstanden smile Kannst du auch schon mit deiner Skizze für die Komponentenzerlegung berechnen, um wieviel die Amplitude kleiner wird, wenn die Welle durch so einen Polarisator läuft, der im 30°-Winkel zu ihrer Polarisationsrichtung steht?

(Der Vektor, dessen Länge zeigt, wie groß die Amplitude der elektromagnetischen Welle ist, ist übrigens nichts anderes als ein E-Feld- Vektor.)
.:Hanna:.



Anmeldungsdatum: 18.10.2008
Beiträge: 56

Beitrag .:Hanna:. Verfasst am: 19. Okt 2008 22:59    Titel: Antworten mit Zitat

Ich glaube ich komme dem ganzen schon näher...das war nämlich auch meine weitere Überlegung...aber da ich keine Größen gegeben habe find ich das was blöd...Da muss es ja dann allgemein sein...
Also ich würde sagen, dass ich das vielleicht mit dem Satz des Pythagoras machen würde...und zwar wäre cos 30°= Amp/ Hypt.
und dann wäre die Amp=Hyp. *cos 3o°
aber ich habe doch die Länge der Hypothenuse nicht...
Ahh jetzt bin ich verwirrt... Ich weiß grad gar nicht mehr was was ist in dem Dreieck...
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 19. Okt 2008 23:07    Titel: Antworten mit Zitat

.:Hanna:. hat Folgendes geschrieben:
und zwar wäre cos 30°= Amp/ Hypt.
und dann wäre die Amp=Hyp. *cos 3o°

Einverstanden smile

(Das heißt noch gar nicht mal der Satz des Pythagoras, sondern ist einfach nur der Kosinus in dem rechtwinkligen Dreieck, das du dir gezeichnet hast.)

Ich würde vorschlagen, das, was du dir dabei gedacht hast, ungefähr so in Worte zu fassen:

Die Hypothenuse deines Dreieckes ist die Amplitude der elektromagnetischen Welle vor dem Filter, und die Gegenkathete deines Dreieckes (die du in der Formel mit Amp bezeichnet hast) ist die Amplitude der elektromagnetischen Welle, die nach dem Filter noch übriggeblieben ist.

Wenn du die Amplitude vorher als 100 % bezeichnen möchtest, wieviel Prozent der ursprünglichen Amplitude hat dann die Welle nach dem ersten Filter?
.:Hanna:.



Anmeldungsdatum: 18.10.2008
Beiträge: 56

Beitrag .:Hanna:. Verfasst am: 19. Okt 2008 23:13    Titel: Antworten mit Zitat

Ahhh sry, ich bin schon ganz durcheinander...
Also dann hab ich als Formel:
Gegk (also Amplitude danach)=cos 3o°* Hypth (100 %)
Kann ich dann einfach 0.86*100 rechnen...
Das es danoch 86,60% wären?
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 19. Okt 2008 23:17    Titel: Antworten mit Zitat

Einverstanden smile

Kannst du damit schon weiterrechnen, wie groß die Amplitude der Welle dann noch nach dem zweiten Filter ist? Und nach dem dritten Filter?
.:Hanna:.



Anmeldungsdatum: 18.10.2008
Beiträge: 56

Beitrag .:Hanna:. Verfasst am: 19. Okt 2008 23:24    Titel: Antworten mit Zitat

Ich würde dann mit dem cos von 60^und von 90° weiterrechnen.
Also 2. Filter:
Amp=cos 60°*86,60
=43,3

3.Filter:
Amp= cos 90°*43,3
=0
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 19. Okt 2008 23:28    Titel: Antworten mit Zitat

Komisch, dann wäre die Amplitude ja nach dem dritten Filter gleich Null!

Wo liegt der Fehler?

Wenn das zweite Filter in einem Winkel von 60° zur ursprünglichen Polarisationsrichtung steht, und die Polarisationsrichtung des Lichtes nach dem ersten Filter bereits um 30° gedreht ist, wie groß ist dann der Winkel zwischen der Polarisatrionsebene des Lichtes, das auf den zweiten Filter trifft, und der Durchlassrichtung dieses zweiten Filters?
.:Hanna:.



Anmeldungsdatum: 18.10.2008
Beiträge: 56

Beitrag .:Hanna:. Verfasst am: 19. Okt 2008 23:41    Titel: Antworten mit Zitat

Ahja ok Fehler erkannt...dann hätte ich direkt nach dem zweiten Filter um 90° gedreht...
Also Formel:
Amp= cos 3o°* 86,60
=0,744
Amp=cos 30°*74,4
=64,4
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 19. Okt 2008 23:47    Titel: Antworten mit Zitat

Einverstanden smile

Damit hast du ausgerechnet, wie groß die Amplitude am Ende nach deinen drei Filtern im Vergleich zur Amplitude vorher ist smile

* Wenn du magst, kannst du ja mal andere Winkel ausprobieren und schauen, ob deine Anordnung der drei Filter jeweils um 30° weitergedreht die bestmögliche war, oder ob mit einer anderen Filterstellung zum Beispiel noch mehr Licht durchgeht.

Wie groß wäre die Amplitude am Ende zum Beispiel, wenn du die drei Filter um Winkel auf 50°, 70° und 90° einstellst, so dass das Licht ebenfalls um 50° + 20° + 20° in seiner Polarisationsebene gedreht wird?

---------------------------------------

* Weißt du auch schon, dass die Lichtintensität proportional zum Quadrat der Amplitude der elektromagnetischen Welle ist? Kannst du damit aus deinem Ergebnis ausrechnen, wie groß die Lichtintensität nach deinem dritten 30°-Filter im Vergleich zur ursprünglichen Lichtintensität ist?
.:Hanna:.



Anmeldungsdatum: 18.10.2008
Beiträge: 56

Beitrag .:Hanna:. Verfasst am: 19. Okt 2008 23:53    Titel: Antworten mit Zitat

Bei deinen Werten käme ich nachher auf 56,68%

Ahhh ich hab gedacht, dass wäre die Lösung...Langsam werd ich müde unglücklich
Weil das mit der Lichtintensiät sagt mir leider gar nichts unglücklich(
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 20. Okt 2008 00:00    Titel: Antworten mit Zitat

.:Hanna:. hat Folgendes geschrieben:
Bei deinen Werten käme ich nachher auf 56,68%

Einverstanden, das wären also weniger als die knapp 65% Amplitude deiner Wahl der Winkel, das spricht für deine Anordnung der Filter smile

Zitat:

Weil das mit der Lichtintensiät sagt mir leider gar nichts unglücklich(

Na, wenn die Lichtintensität proportional zum Quadrat der Amplitude ist, dann kannst du einfach deine 64,4% für die Amplitude quadrieren, und bekommst dann mit den gut 40% Intensität die Aussage, dass die Intensität der Welle nach dem dritten Filter noch gut 40% der Intensität vor dem ersten Filter beträgt.
.:Hanna:.



Anmeldungsdatum: 18.10.2008
Beiträge: 56

Beitrag .:Hanna:. Verfasst am: 20. Okt 2008 00:10    Titel: Antworten mit Zitat

Komisch, wenn ich 64,4 quadriere komme ich alleridngs auf auf 4147,36...
Naja ich denke das wenn ich schon allein die Prozentzahlen ausrechnen kann, ich schon mehr kann, als der rest des Kurses...
Meine Batterien sind mittlerweile auf dem Nullpunkt...jedoch bin ich sher stolz auf mich, dass ich diese Aufgabe selbst erarbeitet habe... Dankeschön! Wirklich wenn ich könnte würde ich dich jetzt ganz fest drücken. Ohne dich hätte ich das NIEMALS geschafft. Und auch wenn das morgen nichts werden sollte, bleibt doch dieses stolze Gefühl etwas verstandne zu haben...
Danke dafür!!! Sei bitte sehr stolz auf dich, du hast einem Knäckebrot gerade Physik beigebracht smile
In diesem Sinne, gute Nacht und vieeeeeeeeeeeelen Dank!!!
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 20. Okt 2008 00:13    Titel: Antworten mit Zitat

.:Hanna:. hat Folgendes geschrieben:
Komisch, wenn ich 64,4 quadriere komme ich alleridngs auf auf 4147,36...

Kleiner Tipp noch:

64,4% sind 0,644 vom Ganzen. Was passiert, wenn du die 0,644 quadrierst? Augenzwinkern
.:Hanna:.



Anmeldungsdatum: 18.10.2008
Beiträge: 56

Beitrag .:Hanna:. Verfasst am: 24. Okt 2008 18:48    Titel: Antworten mit Zitat

Hey...
ich wollte mich nur nochmal bedanken. Wir haben den Test heute wiederbekommen und ich habe mein Ziel erreicht: ich hab eine vier...vielen vielen Dank, ohne dich hätte ich das niemals geschafft"!! smile
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