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Maschfreak



Anmeldungsdatum: 24.06.2008
Beiträge: 14

Beitrag Maschfreak Verfasst am: 24. Jun 2008 18:36    Titel: Erwärmen Antworten mit Zitat

Moin!

Ich habe ein Behälter da mit einem Voolumen von 600L mit Speiseöl drin. der soll von 20°C auf 80°C in 40 min. erwärmt werden.
Der Behälter hat eine Fläche von 1.3m² und steht mit der Umgebung im Wärmeaustausch.

Wie bestimmte ich davon den Anteil der Wärme welche während des Aufheitzvorganges an die Umgebung sozusagen als Wärmeverlust abgestrahlt wird???

Kann ich das mit der Formel:

Q(verlust)=K*A*[t(tau)-tu]

berechnen???


Zuletzt bearbeitet von Maschfreak am 26. Jun 2008 16:52, insgesamt 3-mal bearbeitet
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 25. Jun 2008 14:15    Titel: Antworten mit Zitat

So eine Formel wirst du brauchen könnnen, um das zu berechnen, was abgestrahlt wird.

Außerdem brauchst du noch eine Information für deinen Formeln, wie geheizt wird (mit konstanter Heizleistung?)

Wenn du diese Formeln zusammensetzt, wirst du feststellen, dass die momentane Temperatur, die festlegt, wie groß die Temperaturdifferenz zur Umgebung und damit die Wärmeabstrahlung an die Umgebung ist, abhängt vom vorangegangenen Erwärmungsprozess (also dem vorangegangenen Heizen und Abstrahlen)

Kannst du schon mit Differntialen und Integralen umgehen? Und das verwenden, um Gleichungen aufzustellen, die das oben genannte berücksichtigen?

-------------

Soll der Wärmeaustausch mit der Umgebung nur durch Wärmestrahlung oder auch durch Wärmeleitung und Luftkonvektion erfolgen dürfen?
Maschfreak



Anmeldungsdatum: 24.06.2008
Beiträge: 14

Beitrag Maschfreak Verfasst am: 25. Jun 2008 17:00    Titel: Antworten mit Zitat

Die Heizleistung ist Konstant.
Das Teil über die Grenzen zu Integrieren ist zu Aufwendig.
Ist auch eine möglichkeit, aber währe zu Aufwendig.

Habe mir zwischenzeitlich Gedanken gemacht.

Theoretisch kann ich doch die Wärmeverlust ermitteln, indem ich die benötigte Wärmemenge einfach von dem was ich beim aufheitzen reingemacht habe abziehe. Weil die aufheitzwärmemenge, ist genau die,welche ich benötige, der Behälter wird nicht noch stunden lang warm gehalten.

Denn der Behälter erwärmt sich mit der E-Funktion, anfangs geht die komplette Wärme in den Behälter, und später zum schluss wird diese Wärme komplet an die Umgebung abgestrahlt.

Ist doch auch eine Möglichkeit?
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 25. Jun 2008 18:49    Titel: Antworten mit Zitat

Maschfreak hat Folgendes geschrieben:

Theoretisch kann ich doch die Wärmeverlust ermitteln, indem ich die benötigte Wärmemenge einfach von dem was ich beim aufheitzen reingemacht habe abziehe.

Ach so, du meinst, du könntest auch einfach die insgesamt benötigte Heizenergie im Experiment an einem tatsächlichen Ölbehälter messen und davon dann die Energie abziehen, die man zum Erwärmen der gegebenen Menge Öl in einem isolierten Gefäß bräuchte?

Das wäre dann also ein hauptsächlich experimenteller Lösungsweg.
Maschfreak



Anmeldungsdatum: 24.06.2008
Beiträge: 14

Beitrag Maschfreak Verfasst am: 25. Jun 2008 19:25    Titel: Antworten mit Zitat

ich denke schon!!
Aber irgendwie weiß ich nicht ob es so in der Realität auch geht.
weil wie de schon geschrieben hast, müßte ich zwischen den grenzen Integrieren.
Ich weiß nur nicht wie.
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 25. Jun 2008 19:33    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn du das rechnen möchtest, dann könntest du anfangen, Formeln aufzustellen für die Temperaturzunahme in einem Zeitintervall zu einem Zeitpunkt , zu dem die momentane Temperatur des Behälters ist.

a) durch das Heizen mit konstanter Leistung

b) durch Wärmeabgabe an die Umgebnug durch Wärmeleitung und/oder Konvektion (Formel ähnlich zu der, die du oben genannt hast)

c) durch Wärmestrahlung (kennst du das Stefan-Boltzmann-Gesetz?)
Maschfreak



Anmeldungsdatum: 24.06.2008
Beiträge: 14

Beitrag Maschfreak Verfasst am: 25. Jun 2008 19:42    Titel: Antworten mit Zitat

Also c. ist unnötig, will er nicht wissen die Temperaturen zu niedrig sind um eine wirklich große Wärmestrahlung zuhaben, vernachlässigen wir mal großzügig.*g*

also haben wir konstantes heitzen und Wärmeabgabe an die Umgebung durch Wärmeleitung (weil dünnwandiger behälter=0) und Konvektion. deshalb auch das Alpha.

Dann brauche ich Theoretisch nur, verzeihe mir das ich nicht mit Latex mache:

Qverlust=Integral(K*A*(t(tau)-tu)dtau in den grenzen von 0 Min und 40Min

???
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 25. Jun 2008 21:34    Titel: Antworten mit Zitat

Maschfreak hat Folgendes geschrieben:

Qverlust=Integral(K*A*(t(tau)-tu)dtau in den grenzen von 0 Min und 40Min


Das ginge aber nur, wenn du die Funktion t(tau), über die du da integrieren möchtest, schon kennst.

Da wir die aber noch nicht kennen (wegen der zusätzlichen konstanten Heizleistung wird das sicher nicht einfach nur eine Exponentialkurve sein), habe ich vorgeschlagen, das nicht direkt mit einem Integral zu versuchen, sondern erst einmal die stückweisen Veränderungen zu betrachten.

(Das führt dann am Ende auf eine Differentialgleichung.)
Maschfreak



Anmeldungsdatum: 24.06.2008
Beiträge: 14

Beitrag Maschfreak Verfasst am: 26. Jun 2008 16:47    Titel: Antworten mit Zitat

Hmmmm....

Ich habe in Erfahrung gebracht das ausreicht.

Also einfach zwischen den grenzen Intergriert kommt raus:


Danke für die Hilfe.

Bis dann
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