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Normierung der Schrödingergleichung des HO
 
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Romeo



Anmeldungsdatum: 27.02.2008
Beiträge: 148

Beitrag Romeo Verfasst am: 19. Mai 2008 19:00    Titel: Normierung der Schrödingergleichung des HO Antworten mit Zitat

Hi,

sitz jetzt schon echt lange an der Aufgabe, hab schon langsam einen Ansatz oder mehr Ideen, aber ich komm damit einfach nicht zurecht. Es geht um die Schrödingergleichung. Ich würde diese gerne normieren, weiß aber nicht genau wie ich es am geschicktestens machen soll.

Erstmal die Aufgabenstellung:
http://img504.imageshack.us/img504/1277/phetnr4gesamtjf5.jpg

Mein Ansatz war es, die erste Funktion über die Dirac-Distribution zu normieren, indem ich zu erst ausdrücke, dass...



und das Ergebnis wollte ich durch das Betagsquadrat der Ausgangsfunktion teilen, nur bekomm ich jetzt Schwierigkeiten, das Integral dieser Funktion zu lösen, hab da mal im Internet ein bisschen rumgeschaut und festgestellt, dass es sich um eine sogenannte Glockenkurve handelt.



Irgendwie lässt sich das Integral nicht lösen, hab es auch schon mit Derive versucht, liefert aber auch nur irgendwas komisches, im Internet bin ich dann auf folgendes gestoßen:

Normalverteilung
Fehlerintegral

Was mir aber nicht wirklich weiterhilft, gibt es da vielleicht einen einfacherern Weg oder einen Trick? Mich interessiert aber auch wohl die Lösung des Integrales!
Ich würde mich wirklich sehr über Hilfe freuen!

_________________
Grüße Romeo
Passepartout



Anmeldungsdatum: 02.06.2005
Beiträge: 172
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Beitrag Passepartout Verfasst am: 19. Mai 2008 20:40    Titel: hm Antworten mit Zitat

Hi,

das ist ein Standardintegral, mach mal ne Substitution

und schaue ob Du das Integral

in der Formelsammlung findest.

Liebe Grüße,
Passepartout

_________________
, oder nicht grübelnd
Romeo



Anmeldungsdatum: 27.02.2008
Beiträge: 148

Beitrag Romeo Verfasst am: 19. Mai 2008 20:58    Titel: Antworten mit Zitat

Leider nein, das ist eben mein Problem...
Hab es natürlich schon im Internet oder in meinem Papula nachgeschlagen. Im Papula ist es nicht drin und im Internet heißt es Fehlerintegral.

Klar hab ich es auch schon über Substitution versucht, der Harken ist halt:


Einsetzen:


Ganz allgemein, aber es zeigt, dass ein x nach der Substitution erhalten bleibt!

_________________
Grüße Romeo
Passepartout



Anmeldungsdatum: 02.06.2005
Beiträge: 172
Wohnort: Lausanne

Beitrag Passepartout Verfasst am: 19. Mai 2008 22:55    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

ist ja schwach, dass Derive kein

berechnen kann.
Nun denn...

Zitat:


Einsetzen:


Ganz allgemein, aber es zeigt, dass ein x nach der Substitution erhalten bleibt!


Ja, das stimmt schon. wenn Du aber das bestimmte(!) Integral per Hand lösen willst, musst Du dessen Quadrat berechnen und anschließend am Ende die Wurzel ziehen.
Ich kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen, dass

oder vergleichbares nicht im Papula zu finden ist.... grübelnd

Hoffe, konnte helfen,
P.

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, oder nicht grübelnd
sax



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Beitrag sax Verfasst am: 20. Mai 2008 12:48    Titel: Antworten mit Zitat

Hier mal eine Herleitung des Integrals, vieleicht hilft das beim Verständnis.

Erstmal bezeichne ich mit W den gesuchten Wert aber noch unbekannten Wert:


Es gilt auch

da der Name der Integrationvariablen egal ist.
Multipliziert man die Integrale erhaelt man

Das ist nun aber ein zweidimensionales Integral ueber die Gesamte x-y Ebene. Versuchen wir das in Polarkoordinaten aufzuschreiben:

also

mit der Subtitution

Also ist

(Die negative Wurzel kann als Loesung des Urspruenglichen integrals ausgeschlossen werden, da der Integrand immer >0 ist)

edit: Wenn man dieses Integral in einem mathematischen Nachschlagewerk nicht findet, wurde ich das entsprechende Buch wegwerfen.

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Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt.
sax



Anmeldungsdatum: 10.05.2005
Beiträge: 377
Wohnort: Magdeburg

Beitrag sax Verfasst am: 21. Mai 2008 11:56    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe mir gerade deinen ersten Post nochmal durchgelesen. Was hantierst du da eigentlich mit der Delta Distribution rum ? Im ersten Teil soll doch nur gezeigt werden dass

gilt.
Das Integral ueber das Betragsquadrat der Wellenfunktion also eins ist und damit
die Wahrscheinlichkeit das Objekt, welches durch die WF beschrieben wird, irgendwo zu messen auch eins ist.
Auch muss nicht die Schroedingergleichung normiert werden, sondern deren Loesungen.

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