RegistrierenRegistrieren   LoginLogin   FAQFAQ    SuchenSuchen   
Polarisierbarkeit und el. Dipolmoment von Molekuelen
 
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Quantenphysik
Autor Nachricht
nekros7



Anmeldungsdatum: 18.08.2006
Beiträge: 154

Beitrag nekros7 Verfasst am: 10. Apr 2008 19:32    Titel: Polarisierbarkeit und el. Dipolmoment von Molekuelen Antworten mit Zitat

Eine Frage zu Polarisierbarkeit von Molekuelen:
Ein Molekuel ist dann Raman aktiv, falls sich die Polarisierbarkeit bei einer Schwingung aendert. Ich habe ein Problem damit, den Unterschied zwischen der Veraenderung des el. Dipolmoments und der Polarisierbarkeit einer Schwingung zu erkennen.
Wie erkennt man das am besten?
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 13. Apr 2008 01:30    Titel: Antworten mit Zitat

Deine Formulierungen sind so knapp, dass es noch ein bisschen schwer fällt, zu verstehen, was du meinst. Sie klingen für mich bisher noch ein bisschen wie noch nicht so recht ausgereift verknüpfte und noch nicht so ganz verstandene Stichworte aus Prüfungsprotokollen anderer Studenten.

Magst du dasselbe noch einmal ausführlicher ohne abkürzende Formulierungen sagen?

Zum Beispiel würde ich eine Polarisierbarkeit erst einmal nicht einer Schwingung zuordnen, sondern von der Polarisierbarkeit eines Moleküls sprechen.

Und für Ramanübergänge würde ich erst einmal vorschlagen, zu sagen, was für Übergänge das sind, zwischen was für Niveaus sie erfolgen, welche Eigenschaften des Moleküls sich dabei ändern, und wie die elektromagnetische Welle, die diesen Übergang verursacht, mit dem Molekül wechselwirkt.
nekros7



Anmeldungsdatum: 18.08.2006
Beiträge: 154

Beitrag nekros7 Verfasst am: 13. Apr 2008 16:08    Titel: Antworten mit Zitat

Es geht darum, dass bei Molekuelen, wie zum Beispiel manche Schwingungen infrarotaktiv sind und manche nicht. Man bekommt ein Infrarot Schwingungsspektrum nur dann, falls das Molekuel ein permanentes Dipolmoment hat. So hat zum Beispiel die asymetrische Schwingung von ein permanentes Dipolmoment, das sich bei der Schwingung aendert. Die ist somit Infarot aktiv.
Der Schwingungs-Raman-Effekt nutzt man die Aenderung der Polarisierbarkeit mit der Aenderung der Kernabstandes aus. Somit kann man auch zum Beispiel bei , das kein permanentes Dipolmoment hat, Schwingungen nachweisen, da Raman aktiv ist.
Mein Problem ist:
1. Wie erkennt man, falls man sich bei , die moeglichen Schwingungen anschaut, ob sich bei dieser die Polarisierbarkeit aendert oder nicht?
2. Was kann man sich unter Polarisierbarkeit bei einem Molekuel vorstellen?
3. Wie kann man genau die Begriffe Polarisierbarkeit und permanentes Dipolmoment voneinander abgrenzen?
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 13. Apr 2008 21:05    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für die ausführlichere Beschreibung, die es für mich viel leichter gemacht hat, hier ein bisschen klarer zu sehen smile

Ich würde sagen,

Polarisierbarkeit sagt, wie leicht sich die Ladungen in einem Molekül gegeneinander verschieben lassen,

und Dipolmoment sagt, wie stark die Ladungen in einem Molekül gegeneinander verschoben sind.

Trifft das schon den Punkt deiner Frage?
nekros7



Anmeldungsdatum: 18.08.2006
Beiträge: 154

Beitrag nekros7 Verfasst am: 14. Apr 2008 18:54    Titel: Antworten mit Zitat

Danke fuer die Antwort. Ich denke nochmal darueber nach.
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Quantenphysik