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Interferenz an CD durch Laserstahl
 
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Caleb



Anmeldungsdatum: 22.10.2005
Beiträge: 9

Beitrag Caleb Verfasst am: 14. Dez 2007 14:28    Titel: Interferenz an CD durch Laserstahl Antworten mit Zitat

Hallo,

Heute bin ich auf eine Aufgabe gestoßen, die mir allein schon vom Ansatz her nicht klar ist:

Ein Laserstrahl wird in einem Winkel auf die unterseite einer CD gelenkt. Auf der anderen Seite sollen Maximale Verstärkungen entstehen, bei den Winkeln .

Gegen wurden der Winkel , der Rillenabstand und die relative Höhe der Maxima.

http://img524.imageshack.us/img524/5576/unbenanntpj0.gif

Trotz der Rillen einer CD würde ich davon ausgehen, dass unser Laserstrahl auch mit dem Winkel auf dem Schirm landet und keine Interferenzen an dünnen Schichten entstehen, somit auch keine maximalen Verstärkungen. Denn ich gehe eigentlich davon aus, dass ein Laserstrahl wie ein einzelner monochromatischer Lichtstrahl zu behandeln ist.

Wie sieht es mir der Aufgabe aus? Wie muss ich dabei vorgehen oder ist das ganze nur ein Scherz, was es nicht sein sollte, da diese Aufgabe in meiner gerade eben geschriebenen Vorabitur-Klausur stand.

greez
Caleb

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Schrödingers Katze



Anmeldungsdatum: 10.07.2005
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Beitrag Schrödingers Katze Verfasst am: 14. Dez 2007 14:45    Titel: Antworten mit Zitat

Der Laser wird von unten auf die CD gerichtet, also funktioniert die CD gewissermaßen als Gitter. Das soll wohl auch tatsächlich gehen, kann mich aber nicht errinnern es in der Schule gesehen zu haben. Wahrscheinlich wäre unsere Lichtquelle dafür zu schwach gewesen. Jetzt muss du nur noch irgendeine lustige Vereinfachung bezüglich des Eintrittswinkels annehmen (was wegen nicht gegebener "Rillenhöhe" schwer wird) oder du tust so, als träfe das Licht senkrecht auf.
Das wären meine Gadanken dazu...

Edit: Oha, guter Hinweis, para. So war das mit der Unterseite gemeint ;-)

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Zuletzt bearbeitet von Schrödingers Katze am 15. Dez 2007 16:14, insgesamt einmal bearbeitet
para
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Beitrag para Verfasst am: 14. Dez 2007 18:05    Titel: Antworten mit Zitat

Schrödingers Katze hat Folgendes geschrieben:
Der Laser wird von unten auf die CD gerichtet, also funktioniert die CD gewissermaßen als Gitter.

Nein, wird er nicht. ;-) – Um durch die CD durch zu leuchten bräuchte man wohl aber in der Tat schon etwas mehr Leistung. Big Laugh

Den Versuch kann man wirklich leicht nachmachen (zumindest qualtitativ sehr ~). Man nimmt einen Laserpointer, richtet ihn auf die Datenseite einer CD und betrachtet dann dort wo (bei einem Spiegel) eigentlich der reflektierte Strahl an der Wand zu erwarten wäre ein Interferenzbild.

Die Interpretation ist folgende: die Erhebungen zwischen den Rillen der CD dienen als Zentren neuer Elementarwellen nach dem Huygensschen Prinzip. Das findet man eigentlich auch schon recht schön erklärt, z.B. auf Leifi.

Meist wird (wie in vorigem Link) davon ausgegangen, dass das Laserlicht senkrecht auf die CD trifft. Bei explizit schrägem Einfall können die Überlegungen aber ähnlich angestellt werden, so dass man auch dort durch die Lage/Winkel der Beugungsmaxima auf den Spurabstand schließen kann.

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