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innere Waermequelle
 
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otpor



Anmeldungsdatum: 26.02.2007
Beiträge: 2

Beitrag otpor Verfasst am: 26. Feb 2007 17:02    Titel: innere Waermequelle Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

ich arbeite gerade an einer Simulation und benutze die finite Differenzen Methode fuer die Waermeleitungsgleichung.

Mein Material dessen Verhalten ich simuliere, hat eine Phasenaenderung in Abhaengigkeit von Gasdruck und Temperatur.
Diese exotherme Reaktion legt eine nicht zu vernachlaessigbare Energie frei.

Bei der Fourierschen Gleichung kommt ein Ausdruck fuer die innere Waermequellen vor.

Ich wuerde gerne die Enthalpie meines Materials als innere Waermequelle in das Modell einfliessen lassen.

Hat jemand eine Idee wie ich das Problem angehen koennte?

Vielen Dank
Marko
Enthalpus-Laplacus



Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 271
Wohnort: Bavaria

Beitrag Enthalpus-Laplacus Verfasst am: 26. Feb 2007 17:08    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

was für ein Simulationsprogramm benutzt Du denn? Bei ANSYS könnte ich dir villeicht Helfen.

_________________
MfG

Enthalpus
otpor



Anmeldungsdatum: 26.02.2007
Beiträge: 2

Beitrag otpor Verfasst am: 27. Feb 2007 08:56    Titel: Antworten mit Zitat

Ich benutze keinen kommerziellen Code.

Das Programm hab ich selbst in Matlab und C geschrieben.
Enthalpus-Laplacus



Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 271
Wohnort: Bavaria

Beitrag Enthalpus-Laplacus Verfasst am: 27. Feb 2007 13:56    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

mit Matlab hab ich auch Erfahrung. Ich nehme an, dass Du Die Toolbox von Matlab zur Lösung solcher Probleme kennst. Man kann mit ihr z.B. die Geometrie eines Körpers Zeichnen und für diesen dann die Wärmeleitungsgleichung lösen lassen.
In diesem Falle würdest Du die Gleichung



lösen lassen, mit Angabe der Anfangs- sowie Randbedingungen.
In der Gleichung ist das q(x,t) deine Orts- und Zeitabhängige Wärmequelle (spezifische Wärmemenge, also pro kg Stoff).
Für das q(x,t) gilt der 1. Haupsatz der TD:



Jetzt müsstest Du für deinen zu simulierenden Vorgang abschätzen inwiefern er isobar abläuft, bzw. inwieweit die von Ihm Verrichtete technische Arbeit von Bedeutung ist. Falls:

oder


Dann folgt daraus:



Somit kannst Du die Wärmequelle durch die freiwerdende Enthalpie ausdrücken.

_________________
MfG

Enthalpus
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