Induktion bei einer Zylinderspule

wennemar · Anmeldungsdatum: 11.11.2006 Beiträge: 13

Hallo,
ich schaffe eine Aufgabe nicht, bei der ich die Induktion einer Zylinderspule in einer weiter Zylinderspule im inneren der ersteren berechnen soll. Ich bin so weit:

Ich weiß, wie ich B berechne. in der Lösung steht, dass

ist. Das heißt wohl, dass man hier eine Querschnittsfläche der Spule benutzt. Warum nimmt man diese Fläche und nicht zum Beispiel die Mantelfläche der Spule?

Mir ist gerade noch etwas an der Lösung aufgefallen: für d wird der Durchmesser der inneren Spule verwendet. (in die, die Spannung induziert wird) Jedoch wird bei

für n die Anzahl der Windungen der äußeren Spule gewählt. Warum macht man das?

Ari · Moderator Anmeldungsdatum: 01.06.2005 Beiträge: 577 Wohnort: Göttingen

Die Querschnittsfläche wird genommen, weil die magnetischen Feldlinien senkrecht auf dieser verlaufen. Stell dir zum Beispiel einen Dynamo vor, da wird durch die Flächenänderung eine Spannung induziert. Dabei ist die Spannung dann am größten, wenn die Fläche, die senkrecht zu den Magnetfeldlinien ist, am größten ist. Ebenso ist bei der inneren Spule dann die Fläche entscheidend, die senkrecht zu den Feldlinien der äußeren Spule verläuft (und das ist eben die Querschnittsfläche).

Das heißt auch, dass das

aus

die magnetische Flussdichte der äußeren Spule ist und

die Querschnittsfläche der inneren Spule ist, daher nimmst du den Durchmesser der inneren Spule.
Du berechnest also B wie gewohnt aus

, wobei n die Windungszahl der felderzeugenden (= der äußeren) Spule ist.