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Meteor mit potentieller Energie verdampfen (EES)
 
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Polymer



Anmeldungsdatum: 02.11.2004
Beiträge: 94
Wohnort: Darmstadt

Beitrag Polymer Verfasst am: 10. Nov 2004 15:38    Titel: Meteor mit potentieller Energie verdampfen (EES) Antworten mit Zitat

Hi,

Zitat:
Ein Meteor aus reinem Eis ( 0°C ) fällt auf die Erde. Selbst wenn er beliebig langsam in das Gravitationsfeld der Erde eintritt, setzt er bis zum Aufschlag eine potentielle Energie der Größe m * g * Re ( Re = 6400km ) frei. Wie oft könnte man mit dieser Energie den Eisklumpen verdampfen?
(Lösung ca. 21mal)


Nun ich muss wohl die potentielle Energie mit der Verdampfungsenergie gleichsetzen.
Weiss aber nicht so recht wie das aussehen soll ???
Die Masse muss sich auf jeden Fall herauskürzen können ist ja keine angegeben!

Bräucht da mal dringend Hilfe! ( Welche Gleichungen muss ich Gleichsetzen und wie muss ich sie gleich setzen???

Mfg Polymer
pfnuesel



Anmeldungsdatum: 04.11.2004
Beiträge: 248
Wohnort: Zürich

Beitrag pfnuesel Verfasst am: 10. Nov 2004 15:53    Titel: Antworten mit Zitat

Die spezifische Schmelz, bzw. Erstarrungswärme kann sich durch folgende Gleichung berechnen lassen:

Q = Lfm

wobei Lf = spezifische Schmelzwärme

Allerdings komme ich ganz und gar nicht auf 21 Mal. Liegt das an der völlig ungenauen Schätzung der potentiellen Energie (aber die ist ja durch die Aufgabe gegeben?) oder mache ich sonst was falsch?
para
Moderator


Anmeldungsdatum: 02.10.2004
Beiträge: 2874
Wohnort: Dresden

Beitrag para Verfasst am: 10. Nov 2004 16:18    Titel: Antworten mit Zitat

Die Energie die laut Aufgabe frei werden soll, entspricht der potentiellen Energie, die umgewandelt wird. E(pot.)=m*g*h.

Damit "muss" man jetzt verschiedene Sachen machen:
1) Eis schmelzen: Q1=m*q(spez. schmelzwärme v. Eis)
2) Wasser um 100K erwärmen: Q2=m*ΔT*c(spez. wärmekapazität v. Wasser)
3) Wasser verdampfen: Q3=m*q(spez. verdampfungswärme v. Wasser)

Und das ganze eben x mal.

Dann gilt:
m*g*h=x*(Q1+Q2+Q3)
m*g*h=x*(m*q(spez. schmelzwärme v. Eis)+m*ΔT*c(spez. wärmekapazität v. Wasser)+m*q(spez. verdampfungswärme v. Wasser))
Wie du siehst lässt sich tatsächlich die Masse ausklammern und wegkürzen. Nach x umgestellt steht dann da:
x=(m*g*h)/(q(spez. schmelzwärme v. Eis)+ΔT*c(spez. wärmekapazität v. Wasser)+q(spez. verdampfungswärme v. Wasser))=20,84.

spez. schmelzwärme v. Eis=334 KJ/K
ΔT=100K
c(spez. wärmekapazität v. Wasser)=4,186 KJ/(Kg*K)
q(spez. verdampfungswärme v. Wasser)=2260 KJ/K

_________________
Formeln mit LaTeX
pfnuesel



Anmeldungsdatum: 04.11.2004
Beiträge: 248
Wohnort: Zürich

Beitrag pfnuesel Verfasst am: 10. Nov 2004 18:01    Titel: Antworten mit Zitat

Achso, verdampfen, nicht einfach schmelzen. Dann passt's natürlich.
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