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Massenträgheit
 
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buell23



Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 238

Beitrag buell23 Verfasst am: 19. Nov 2006 15:31    Titel: Massenträgheit Antworten mit Zitat

hi

Ich hab eine Frage zur Massenträgheit. Ich habe eine Masse m(2560kg auf der Gabel eines Gabelstaplers) die sich geradlining mit 2,2 m/s (der Stapler mit der Last) fortbewegt. Der Stapler hat eine Verzögerung a von 0,8 x 9,81m/s².

Ich möchte die Kraft errechnen die der Last (Masse) entgegen wirken muss, wenn der Stapler verzögert.

Ich hab einfach F = m x a gerechnet und bin auf 20090,88 N gekommen ist das richtig.

In meinem Fall ist es so, dass der Stapler ein Fahrzeug an den Reifen der Vorderachse aufnimmt. Die Gewichtskraft hält das Fahrzeug in der Vorrichtung und beim bremsen wird direkt die Vorrichtung belastet, oder?

siehe Skizze.

Was ich irgendwie nicht verstehe ist, dass die wirklich gefahrene Geschwindigkeit gar nicht
mit berechnet wird 2,2m/s..... Ich dachte mir um so schneller sich eine Masse bewegt um so mehr Kraft wird benötigt um sie zum stehen zu bringen.. Wenn man denselben Bremsweg hat. Also müßte doch auch die gefahrene Geschwindigkeit mit in die Rechnung, oder ????

Danke im voraus



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guestgenius



Anmeldungsdatum: 19.10.2006
Beiträge: 20
Wohnort: Buxdehude

Beitrag guestgenius Verfasst am: 19. Nov 2006 15:54    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
Die Kraft die du ausgerechnet hast stimmt. Die Geschwindigkeit spielt bei der Berechnung der Kraft keine Rolle, wenn der Stapler langsamer ist wirkt die Kraft eben nur für eine kürzere Zeit als bei hoher Geschwindigkeit.

(Die Geschwindigkeit währe wichtig wenn du die Arbeit die zum Verzögern benötigt wird, oder in dem Fall verrichtet wird, ausrechnenn wolltest, aber für die Kraft ist sie egal)

Die Richtung der von dir errechneten Kraft zeigt in die Fahrtrichtung des Staplers, also in die Bewegungsrichtung der Masse. Du schreibst beim Bremsen wird direkt die Vorrichtung belastet. Was du mit Vorrichtung meinst ist mir nicht Einsichting. Meinst du die Befestigung an der Staplergabel?
Auf diese Befestigung wirkt die "Trägheitskraft" des Autos auf der Gabel nämlich.
[Ich bezweifle aber das das Auto bei so starkem Bremsen auf der Gabel bleiben würde, 20000N sind ja immerhin ungefähr die Gewichtskraft von 2t! ; da müsste das Auto schon angekettet sein und nicht nur draufgefahren, wie das in deiner Skizze aussieht]
buell23



Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 238

Beitrag buell23 Verfasst am: 19. Nov 2006 16:05    Titel: Antworten mit Zitat

wenn ich zb 100km/h anstatt 2,2*3,6km/h habe ist das ja ein Unterschied, da wirkt dann eine viel größere Kraft, irgendwie muss das doch in die Rechnung oder?

bei 2,2 m/s rollt der wagen noch nicht aus der Vorrichtung aber mit 27m/s schon. kann mir einer für den Anfang einen Tipp geben, wie ich die Berechnung angehen soll?
buell23



Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 238

Beitrag buell23 Verfasst am: 20. Nov 2006 09:23    Titel: Antworten mit Zitat

kann mir nun jemand helfen?
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 20. Nov 2006 11:51    Titel: Antworten mit Zitat

buell23 hat Folgendes geschrieben:
wenn ich zb 100km/h anstatt 2,2*3,6km/h habe ist das ja ein Unterschied, da wirkt dann eine viel größere Kraft, irgendwie muss das doch in die Rechnung oder?

Ich bin mit guestgenius einverstanden, eine Kraft wirkt hier nur, wenn du etwas beschleunigst. (oder wenn mehrere Kräfte wirken, wie zum Beispiel eine Antriebskraft vom Stapler, die eine Luftwiderstandskraft oder eine Rollwiderstandskraft auf den LKW ausgleichen müsste. Aber von Rebung ist in dieser Aufgabe ja nicht die Rede).

Wenn du also mit großer, aber konstanter Geschwindigkeit durch die Gegend fährst und die Reibung keine Rolle spielt, dann wirkt keine Kraft!
Für die Kraft spielt also dann in der Tat nur die Beschleunigung eine Rolle, nicht die Geschwindigkeit.

Zitat:

bei 2,2 m/s rollt der wagen noch nicht aus der Vorrichtung aber mit 27m/s schon. kann mir einer für den Anfang einen Tipp geben, wie ich die Berechnung angehen soll?

Woher hast du diese Zahlenwerte? Hast du in der vollständigen Beschreibung deines Problems etwa auch zusätzliche Angaben, mit denen du Rollwiderstand und Luftwiderstand berechnen kannst und sollst?
buell23



Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 238

Beitrag buell23 Verfasst am: 20. Nov 2006 12:31    Titel: Antworten mit Zitat

dermarkus hat Folgendes geschrieben:
buell23 hat Folgendes geschrieben:

bei 2,2 m/s rollt der wagen noch nicht aus der Vorrichtung aber mit 27m/s schon. kann mir einer für den Anfang einen Tipp geben, wie ich die Berechnung angehen soll?

Woher hast du diese Zahlenwerte? Hast du in der vollständigen Beschreibung deines Problems etwa auch zusätzliche Angaben, mit denen du Rollwiderstand und Luftwiderstand berechnen kannst und sollst?


Ist nur ein Beispiel gewesen!!
Jetzt hab ichs gecheckt.

Also heißt das, dass die Vorrichtung einer Kraft von F=m*a entgegen wirken muss?! oder? F=20000N (=2000kg), das würde also heißen, dass das Fahrzeug aus der Vorrichtung rollen würde. Wie von genius vorgeschlagen -> anketten?
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 20. Nov 2006 13:44    Titel: Antworten mit Zitat

Einverstanden smile Und zwar richtig gut anketten, so dass das 2 Tonnen aushält!
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