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Deutung des Phänomens Markarian 501?
 
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Kassiopeija



Anmeldungsdatum: 26.06.2015
Beiträge: 146

Beitrag Kassiopeija Verfasst am: 12. Okt 2023 23:48    Titel: Deutung des Phänomens Markarian 501? Antworten mit Zitat

Hallo,

ich bin gerade auf einen interessanten Artikel gestoßen:
https://en.wikipedia.org/wiki/Markarian_501

"Gamma rays

The gamma rays from Mrk 501 are extremely variable, undergoing violent outbursts.[5] The gamma ray spectrum of Mrk 501 shows two humps. One is below 1 keV and can be considered to be X-rays and the other is above 1 TeV. During flares and outbursts the peaks increase in power and frequency.[5] Flares lasting 20 minutes with rise times of 1 minute have been measured by MAGIC. In these flares the higher energy gamma rays (of 1.2 Tev) were delayed 4 minutes over the 0.25 TeV gamma rays.[10] This delay has led to various theories, including that space is bigger at small dimensions with a foamy quantum texture.[11] The foam would create a variation in the speed of light for higher-energy light gamma-rays and the lower-energy radio waves and visible light. Such a variation would contradict Lorentz invariance, but could provide a clue for unification theory. Observations of Dr. Floyd Stecker of NASA's Goddard Space Flight Center of Mrk 501 and Mrk 421 demonstrated that there is no violation of Lorentz invariance.[12] The galaxy is also variable in visible light between magnitude 14.5 and 13.6.[13]"

Und hier der Link zur Quelle 12 von Dr. Floyd Stecker:
https://imagine.gsfc.nasa.gov/news/17dec03.html

Also wenn ich das richtig verstanden habe, belegen die Untersuchungen des Doktors daß die Photonen dennoch mit der Geschwindigkeit c des Vakuums unterwegs sein müßten, ansonsten gäbe es die Paarbildung mit der IR Strahlung da nicht. Aber das liefert ja jetzt leider keine Erklärung ab weshalb man hier eine mehr-minütige Differenz in der Zeit der beiden Frequenzen beobachtet hat

Außerdem war ich bislang immer in der Kenntnis, daß die Energie eines Photons ausschließlich von dessen Wellenlänge bzw. Frequenz definiert wird. Sobald es ungehindert fliegt, sind die alle gleichschnell, egal welche Wellenlänge. Ich glaube, es ging bei der Vorstellung des Quantenschaumes auch eher darum, daß die Photonen unterschiedlich "öfters mal Pause" machen müssen, ich meine mich erinnern zu können, daß z.B. Photonen einen verschwindend kurz-zeitigen virtuellen Zustand annehmen können (Photon trifft auf Elektron... und diesen dann aber wieder verliert, also vom energetischen Anregungszustand, den es nicht halten kann, zurückfällt und dann wieder weiterfliegt. Darin enthalten ist ein kleiner Verlust an Zeit.

Analog so stell ich mir das mit dem Quantenschaum auch vor, die Photonen mit höherer Frequenz bekommen öfters mal diesen zeitlichen Verlust. Außerhalb des vituellen Zustands fliegen beide Photonen aber immer noch mit c, dementsprechend sind hier Beobachtungen von Photon-Photon Interaktionen unberührt vom Geschehen der Interaktion des Photons mit dem Quantenschaums.
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